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Ian Lipinski gewinnt den Mini-Transat 2017 [Update]

14. November 2017
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Jörg Riechers als starker Zweiter 80 nm vor dem Ziel

Ian Lipinski hat es geschafft. Der Favorit hat alles richtig gemacht und wird als Doppelsieger in die Geschichte des Mini-Transat eingehen. Nachdem er 2015 mit einem Serien-Mini gewonnen hat, konnte er beim diesjährigen Rennen seine Klasse auf einem Proto (865 – Griffon) unter Beweis stellen und siegte fast souverän. Nachdem es in der ersten Etappe noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen kurz vor dem Ziel gab, konnte er hier einen Vorsprung von gut 80 Meilen auf den ersten Verfolger herausfahren. Als erster Verfolger und Favorit auf den zweiten Platz ist nach einem bisher meisterhaften Rennen in der zweiten Etappe Jörg Riechers zu nennen. Es war erkennbar, dass Jörg Riechers mit seinem fabrikneuen Boot „Lilienthal“ im Laufe des Rennens immer besser zurecht kam und der Abstand auf den führenden Ian Lipinski sich am Ende zeitweise deutlich verringerte.

Auch die weiteren deutschen Teilnehmer in Serienbooten liegen trotz starker Konkurrenz gut im Rennen. Oliver Tessloff auf Platz 21 hat mit seinem Pogo³ (Distanz zum Ziel am 14.11. um 18:55 Uhr – 592 nm) zwar eine bessere Platzierung erhofft, er segelt aber in aussichtsreicher Position und dicht am vorderen Mittelfeld. Lina Rixgens, die in der ersten Etappe noch mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, segelt derzeit mit dem älteren Pogo² „MiniDoc“ unter TO-Stander im soliden Mittelfeld auf Platz 35 (Distanz zum Ziel am 14.11. um 18:55 Uhr – 708 nm) und zeigt eine ganz starke Leistung. Im direkten Duell mit Lina Rixgens segelt ein weiteres Boot unter TO-Stander. Andreas Deubel, der in der ersten Etappe schon mit technischen Problemen in der Mast musste, war zunächst erneut vom Pech verfolgt und musste auf den Kapverden einen Reparaturstopp einlegen. Trotz dieses Handicaps ist er wieder voll durchgestartet und er zeigt seitdem ein bärenstarkes Rennen. Andreas Deubel hat sich aktuell auf Platz 36 vorgearbeitet (Distanz zum Ziel am 14.11. um 18:55 Uhr – 726 nm).

An der Spitze des Serienfeldes segelt der jüngste Teilnehmer Erwan Le Draoulec (Distanz zum Ziel am 14.11. um 18:55 Uhr – 276 nm) 82 nm vor der Zweiten, seiner Trainingspartnerin Clarisse Crémer. Ein spannendes Finish insbesondere auch was die deutschen Teilnehmer angeht. Unter www.minitransat.fr/... kann das Finale fast live verfolgt werden.

Update: Jörg Riechers mit „Lilienthal“ als zweite Yacht in Martinique angekommen.

Wie erwartet hat auch Jörg Riechers hat in der Nacht (um 01:12 UTC) die Ziellinie des Mini Transat 2017 auf einem hervorragendem zweiten Platz erreicht. Mit einem Durchschnittsspeed von 9.41 (!) Knoten hat er die Strecke bewältigt und war nur vom Gesamtsieger Ian Lipinski zu schlagen, der es sich aber auch nicht nehmen ließ, die Ankunft von Jörg Riechers gebührend gemeinsam mit diesem zu feiern.

Der Spitze der Protos dicht auf dem Heck sind auch die schnellsten Serien-Minis. Deren Führender, Erwan le Draoulec, wird voraussichtlich in der kommenden Nacht ankommen. Das dichte Mittelfeld mit Lina Rixgens auf Platz 35 und Andreas Deubel auf Platz 36 wird vermutlich in am Freitag die Ziellinie überqueren. Rechnerisch zum Ziel hat Lina Rixgens nur einen Vorsprung von 8 nm. Es bleibt also spannend...


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