s. Sonntagabend Ortszeit, also heute Nacht unserer Zeit, traf er auf die Inseln, das allerdings nicht mehr mit voller Stärke. Auf seinem Weg über den Atlantik hatte er glücklicherweise an Kraft verloren und wurde "nur" noch als Tropischer Sturm kategorisiert.
Trotzdem waren die Bewohner beispielsweise Dominicas dazu angehalten, sich zu bevorraten und vor allem ausreichend Wasser zu bunkern. Die Wasserversorgung sollte nach den katastrophalen Hurrikanen des vergangenen Jahres vorsorglich abgeschaltet werden.
Sorge bereitet in der mit Beryl gestarteten Hurrikan-Saison auch, dass viele Sturmschäden auf den Inseln noch immer nicht beseitigt werden konnten, zu groß war die Verwüstung durch Irma und Maria, die im Oktober die Inseln zerstörten. Viele Häuser sind noch immer nur mit Plastikplanen abgedeckt. Sie haben den Stürmen wenig oder gar nichts entgegen zu setzen.
Nun mussten die Bewohner der Inseln "nur" mit Starkwind und Regen zurechtkommen. Momentan wird noch vor starken Strömungen, Strudeln und Wellen gewarnt, doch eine erneute Katastrophe blieb aus.
Die Reaktionen auf den Inseln reichen von "Gott sei Dank, hat er sich abgeschwächt" bis "das sollte ein Weckruf für die anstehende Hurrikansaison sein" und "jetzt müssen wir wachsam sein".