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Die Polarstern ist zurück


 

Die Polarstern ist zurück

12. Oktober 2020
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Heute Morgen kehrte der Forschungseisbrecher des Alfred-Wegener-Instituts nach einem Jahr im Eis nach Bremerhaven zurück – auch TO-Segler gehörten zum Empfangskomitee, segelten ihm entgegen und hissten die Welcome-Back-Flagge für die Polarstern.

Martin Schiller, ehemaliges Vorstandmitglied des Trans-Ocean und selbst Teilnehmer an der MOSAIC-Expedition, begrüßte zusammen mit TO-Preistägerin Susanne Huber-Curphey sowie dem Expeditionsleiter der zweiten MOSAIC-Etappe, Prof. Dr. Christian Haas, und dessen Töchtern von Bord seiner Infinity aus die zurückkehrenden Forscher nach ihrer erfolgreichen Reise zum Nordpol. 

Vor einem Jahr und drei Wochen legte die Polarstern im nordnorwegischen Tromsø ab, um sich weit in der Zentralarktis einfrieren zu lassen. Festgemacht an zwei Eisschollen driftete das Schiff mit seinen wechselnden Forscher-Crews aus 20 Ländern rund 12 Monate um den Nordpol. Es war die größte und aufwendigste Arktis-Expedition aller Zeiten.

Durch die entnommenen Proben und erhobenen Daten, Messgeräte mussten für die extrem niedrigen Temperaturen von minus 30 bis 40 Grad umgebaut und mit kleinen Heizungen ausgestattet werden, erhoffen sich die Wissenschaftler nun wichtige neue Erkenntnisse zum Klimasystem der Zentralarktis und damit zum weltweiten Klimawandel.  

Das Eis sei während der Wintermonate noch immer so dick, dass man mit einem Eisbrecher nicht hindurchkäme. So sei man aus diesem Bereich im Winter fast immer ausgeschlossen gewesen und habe deshalb aus dem Winterhalbjahr fast gar keine Daten, erklärte Prof. Dr. Markus Rex, Projekt- und Expeditionsleiter des MOSAIC-Projekts, in einem Interview mit dem NDR im „ewigen“ Eis. 

Dies sieht dank des Einsatzes der Wissenschaftler, deren Proben und Daten nun Schritt für Schritt ausgewertet werden, nun ganz anders aus.

Jetzt geht die Arbeit an Land weiter!

MOSAIC ist übrigens die Abkürzung für Multidisciplinary Drifting Observatory for the Study of Arctic Climate, eine ausführliche Erklärung des Projektes gibt es auch auf YouTube.


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