Manche Boote sind doch länger als man denkt, das musste jetzt auch der Skipper einer 9,5 Meter langen Segelyacht schmerzlich erfahren. Er rammte mit seiner Yacht den Bugspriet des Traditionsseglers Swaensborgh beim Einlaufen in den Hafen von Schleimünde.
Zwei Rettungseinheiten der DGzRS kamen zum Einsatz, Seenotrettungsboot Hellmuth Manthey/Maasholm sowie der Seenotrettungskreuzer Fritz Knack/Olpenitz. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Der 47 Meter lange Dreimast-Toppsegelschoner lag zu dem Zeitpunkt fest am Fahrgastschiffanleger von Schleimünde.
Der Segler der einlaufenden Yacht war bei der Kollision mit dem Schrecken davongekommen. Auf seinem Boot unter deutscher Flagge war er allein unterwegs. An Bord des unter niederländischer Flagge fahrenden Großseglers befanden sich 20 Menschen.
Die Segelyacht hatte sich unterhalb des Bugspriets der Swaensborgh festgefahren und wurde dabei beschädigt, das Vorstag war in Mitleidenschaft gezogen worden. Aus eigener Kraft konnte sie sich nicht befreien.
Zur Unglücksursache ermittelt die Wasserschutzpolizei Flensburg.