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Drei TO-Segler im Rennen ihres Lebens


 

Drei TO-Segler im Rennen ihres Lebens

26. September 2021
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Keine 24 Stunden mehr, dann fällt der Startschuss zum 23. Mini-Transat einhand über den Atlantik. Dann heißt es Daumen drücken für die drei TO-Segler Melwin Fink, Lina Rixgens und Lennart Burke (v.li.). Dass sich Wolfgang Quix, der bereits 1977 am allerersten Mini-Transat teilgenommen hat, das Ereignis nicht entgehen lässt ist klar. Wie auch schon vor vier Jahren wird er den Start live in Frankreich miterleben und „seinen Schützlingen“ bestimmt auch noch einen letzten Tipp mit auf den Weg geben. 

Lina Rixgens wurde bereits 2017 von Wolfgang Quix ins Rennen geschickt. Auf der anderen Seite des Atlantiks war sie schließlich die erste deutsche Seglerin, die eine Mini-Transat erfolgreich beenden konnte. Jetzt geht sie mit ihrer Avanade - 982 - an den Start, einer Wevo 6.5, und wird unter den Protos geführt, bei der Skipperauflistung steht sie in der Kategorie der Serienboote. Dies hatten ihr die Veranstalter auch zugesagt, obwohl nicht die erforderlichen zehn Boote des Typs Wevo verkauft wurden. Das allerdings ist Voraussetzung, damit ein Mini in die Serienwertung kommt. Lina selbst, die während all des Minisegelns und der intensiven Vorbereitungen auch noch ihr Medizinstudium erfolgreich abschließen konnte, vergleicht ihre Leistungen mit den Serien-Seglern. „Leider findet ihr mich immer noch bei den Prototypen, auch wenn ich inzwischen alle Regeln und Vermessungen für Serienboote erfüllt habe. Es sind einfach noch nicht genug Wevo-Boote gebaut worden... Insofern verfolgt mich bei den Prototypen, aber vergleicht mich bitte mit den anderen Serienbooten,“ schreibt sie in ihrem letzten Newsletter vor dem Start.

Lennart Buke wird schon auf den Startfotos mit seiner knallroten Vorpommern - 943 - leicht zu erkennen sein. Für ihn soll das Mini Transat der Einstig in ein Offshore-Profikarriere werden. Vielversprechend sind seine Leistungen bisher, denn er hat von Anfang an in der Mini-Szene für Aufmerksamkeit gesorgt. Zwei Podiumsplätze konnte er sich in der Classe Mini schon ersegeln: 3. Platz bei der Trophée Marie-Agnès Péron und einen weiteren 3. Platz beim Les Sables – Les Açores – Les Sables 2020. Sein Ziel? „In erster Linie, die Ziellinie ohne Zwischenfälle zu überqueren und wenn möglich in die Top 10 zu kommen.“ Der Traum vom Podiumsplatz besteht aber dennoch, trotz aller Bescheidenheit. 

Melwin Fink ist der Dritte im Bunde und zusammen mit Basile Bougnun der jüngste Teilnehmer des diesjährigen Teilnehmerfeldes. Erreicht er, wovon man ausgehen darf, nach über 4000 Seemeilen die Zielinsel Guadeloupe auf der anderen Seite des Atlantiks, ist der der jüngste deutsche Mini-Segler, der ein Mini-Transat nachhause gesegelt hat. Auch wenn das „Heilankommen“ wie bei all den Soloseglern in ihren 6,50 Meter langen Booten sein vorderstes Ziel ist, so peilt er mit seiner Pogo 3 Signforcom - 929 - doch mehr an: Unter die ersten zehn zu segeln, wäre sein Traum. 

Nun also: Noch einmal schlafen, dann geht es los, 1350 Seemeilen von Les Sables d’Olonne nach Santa Cruz de la Palma. Wir drücken die Daumen.
 


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