Hallo zusammen,
nachdem die Performance unserer Kurzwellenanlage doch sehr zu wünschen übrig lies, habe ich mir die verbauten Komponenten mal genauer angesehen und u.a. mit Jörg Drexhagen von Yachtfunk diskutiert. Ihm hier nochmal vielen Dank für den Input! Auch habe ich mich durch mehrere Foren und Bücher zum Thema Amateurfunk gewälzt.
Es scheinen wohl einige grundlegende Fehler beim Einbau unserern Antenne gemacht worden zu sein ... es ist eine GAM Split Antenne, aufgesteckt auf ein nicht isoliertes Achterstag mit 6-7m Verbindungskabel zum Tuner, welches dann ohne Abstand mit Kabelbindern befestigt wurde. Resultat ist, dass der Empfang ehr mau bis sehr schlecht ist. Verbindungen zu SSB-NEtzen bzw. Schiff-Schiff-Verbindungen konnte ich noch nicht aufbauen.
Jetzt stellt sich mir die Frage danach, wie man dieses System verbesseren kann. Problematik an der Sache ist, dass das Achterstag nicht durchgängig ist, sondern die unteren 6-7 m geteilt als Hahnepot mit ca. 1,2 m Abstand an Deck geführt. Isoliert man nur am oberen Teil des Achterstags ca. 10-12 m durch Isolatoren ab, so bleibt immer noch eine Zuleitung von 6-7 m, was ja nicht optimal ist.
Daher hatte ich die Idee, ob man nicht eine Seite des Hahnepots mit als Antenne verwenden könnte. Ein Isolator könnte in 1,5 m Höhe über dem Deck, einer nach ca. 12-13m im Achterstag und einer am zweiten Seil des Hahnepots direkt an der Verbindungsstelle angebracht werden. Die Verbindung selbst müsste gut leitent sein, da es sich nicht um eine Umlenkrolle sondern um eine Verschraubung der drei Stahltrossen des Achterstags handelt.
Könnte das funktionieren? Oder wie stark wäre die Störung durch die Verbindungsstelle und den leichten Knick in der resultierenden Antenne?
Ggf. habt ihr auch Alternativ-Vorschläge für mich. Eine Whip-Antenne möchte ich allerdings nicht installieren.
Danke schonmal und Grüße aus Tenerifa
Thomas
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