Nach nur gut 2 Jahren sind unsere Service-Batterien verschlissen, über die Gründe spekulieren wir noch. Es gibt hierzu ja schon einiges im Forum zu lesen. Ursache könnten Qualitätsunterschiede der drei AGM Batterien in der 330 Ah Gruppe gewesen sein, oder aber der Mix aus langen Perioden an Ladegerät/Landstrom trotz Solar-Ladestrom (Werft-Installation), aufgrund der Covid-Reiseunterbrechungen. Neue Batterien sind bestellt - wir versuchen es also noch einmal mit AGM. Voraussichtlich werden wir, wenn es im Winter in die Karibik geht, die Zeit mit Landstrom drastisch reduzieren. Ob dann die neuen Batterien länger halten, werden wir sehen.
Eine Detailfrage habe ich dennoch: Für die Stromversorgung aus den Batterien haben wir Service- und Starter Batterien strikt getrennt, die gesamte Elektrik ist zweipolig verlegt (Alu-Schiff). Nur bei Ausfall z.B. der Starter-Batterie, die auch die Ankerwinsch versorgt, können die beiden Gruppen zusammengeschaltet werden. Soll heißen, dass es auch keine Verbindung der Minuspole der beiden Batteriegruppen gibt. Die Stromversorgung überwachen wir mit einem philippi BCM über zwei Shunts, was bisher, soweit ich das beurteilen kann, perfekt funktioniert. Allerdings fehlt in unserer Installation aus dem zuvor genannten Grund (strikte Trennung der Gruppen), die in den Schaltplänen des BCM vorgesehene Verbindung der Minuspole der beiden Gruppen. Ist diese wirklich relevant, ist sie notwendig, und wenn ja, warum eigentlich? Könnte hier ein Grund für den frühen Verschleiß der Versorgerbatterien liegen? Danke schon mal für's Experten-Feedback.