Auf Grund von Berichten bei TO und meiner (langjährigen) Erfahrung habe ich immer darauf geachtet nur Markenöle die für Dieselmotoren spezifiziert sind zu verwenden. So lange das Boot mit dem Auto erreichbar war, habe ich Motorenöl aus der Heimat verwendet. In Europa und Uebersee habe ich für die Maschinen noch vor dem Auslaufen nach Drittweltländern entsprechend Vorrat an Bord genommen. Keine sog. Leichlauföl (vom Hersteller meiner Motoren nicht zugelassen) oder synthetische Oele (waren mir zu teuer), ob 5W-30, 10W-30 oder 15W-40 war mir egal da die Motoren bei jeder Wassertemperatur im mittleren grünen Bereich des Kühlwasserthermometers betrieben wurden (ca. 85°C). Wenn erhältlich habe ich Shell Rotella 10W-40 gekauft, das in der Karibik bei Budget Marine oder Island Waterworld erhältlich ist. In den USA speziell günstig bei Waltmart (12.50USD/Gallone). Solange die Oelbehälter noch versiegelt sind, kann das Motorenöl über sehr lange Zeit gelagert werden. Beim Kauf muss man, nach meiner Erfahrung vor allem in Südamerika, die Behälter genau kontrollieren da mir dort z.B. ein angebhrter Oelbehäter untergejubelt wurde. Daher der Ratschlag Behälter kontrollieren. Weiter muss man auch darauf achten, das die Behälter an Bord so gelagert werden, dass sie nicht die Bootsbewegungen oder durch Vibrationen beschädigt werden. Noch ein Hinweis: vor Jahren habe ich ein Boot mit etwas mehr als 8000 Betriebsstd. des Motors verkauft, der Motor lief, ohne dass je eine Reparatur vorgenommen werden musste, immer noch einwandfrei. Andere Boote hatten, bei anderem Einsatz, etwa 3- oder viertausend Betriebsstd der Motoren beim Verkauf, liefen immer einwandfrei, allerdings gab es in einem Fall immer wieder kleinere Pannen an der Peripherie (Brennstoffförderpumpe, Simmerung der Seewasserpumpe). Also nichts was mit der Schmierung des Motors zu tun hatte. Gute Oelung wünscht James
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