Air-Marine auf Drehstrombetrieb umbauen
Gründe für den Umbau der Air-Marine
Bereits bei der ersten Anlage fiel, nach schon einem Jahr, die Elektronik aus. Dies ist wohl das größte
Probleme dieser Anlage und eine beständige Einnahmequelle der Lieferanten und des Herstellers.
Die zweite (jetzige) Anlage war, mit dem gleichen Problem, eigentlich schon von der Ludus Amoris als
Schrott abgeschrieben worden und der Umbau ursprünglich nur ein Experiment. Erfolgreich wie man
an Bord feststellen kann. Die Anlage liefert bei 25-30 Knoten ungestörten Wind ca. 25Ah.
Leider haben wir mit dem Montageort am Heck einen ungünstigen Platz. Dort wird der Wind durch
die Wirbelzöpfe des Riggs stark verfälscht. Der beste Platz vor Anker wäre auf dem Bugkorb. Aber
wer macht das schon.
Wir haben die Anlage auch schon festgesetzt um das „aus dem Wind schwenken“ zu verhindern.
Doch das ist auf die Dauer problematisch wegen der dann fehlenden Selbstreinigung der Schleifer
und es lässt die Wälzlager eingammeln.
Die Energieübertragung erfolgt als Drehstrom und nicht als Gleichstrom über eine dreiadrige Leitung
mit einem Querschnitt von 3x 10 mm2.
Bis auf das Austauschen der Kohlebürsten und der Lager läuft die Anlage jetzt 2007 problemlos.
Selbst bei Sturm ist ein Abschalten, wenn es auch Wicklung und Bürsten belastet, problemlos.
Technische Details und Fotos siehe:
http://atlantis-sail.de/Umbau%20ein....pdf
Gruss
Inge und Ernst