Es hat mich überrascht, dass Erich Wilts so eindeutig Stellung bezogen hat bezüglich der Wetterphänomene der jüngsten Zeit. Er beschreibt das Wetter als komplett anders, als es in den entsprechenden Unterlagen als "normal" für die entsprechenden Jahreszeiten angekündigt ist. Teilweise Jahrhunderte alte Wetter Gegebenheiten, wie Passat, Island-Tief oder Azorenhoch seien komplett ausgefallen, verlässliche Aussagen, an denen man langfristige Streckenplanungen festmachen könnte, wären damit ja Makulatur. Eine solch krasse Aussage von einer "Autorität" habe ich bisher noch nicht gelesen und bin doch einigermaßen beunruhigt; zumal die Beiden ja sonst für geschickte PR (sie nehmen zahlende Gäste auf ihren Reisen mit) bekannt sind und man deshalb vermuten muss, dass Wetter- Beschreibungen in Interviews wie der Yacht eher verharmlost werden. Was meinen unsere Langfahrer, die zur Zeit unterwegs sind, dazu? Ändert sich das alles dermaßen gewaltig, dass wir uns ganz anders Gedanken machen müssen (Auswahl stäbigerer Yachten, Wahl der Besegelung, Fahrtrouten, Fahrzeiten usw....)?
Martin
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