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Mit dem „One Big Beautiful Bill Act“ vom 4. Juli 2025 führt die US-Regierung eine zusätzliche „Visa Integrity Fee“ von 250 US-Dollar für alle Nicht-Einwanderungsvisa ein. Voraussichtlich wird diese ab Oktober 2025 bei Visumsantrag erhoben. Für Reisende mit Aufenthalten unter 90 Tagen, die das elektronische ESTA-System nutzen, fällt diese Gebühr nicht an. ESTA ist Teil des Visa Waiver Programms, das auch Deutschland einschließt, und ermöglicht die visumfreie Einreise in die USA - ausgeschlossen ist davon jedoch die Einreise mit dem eigenen Boot. Im Gespräch ist zudem eine Erhöhung der ESTA-Gebühr auf bis zu 40 Dollar (aktuell 21 Dollar).
Wer mit dem Boot einreist oder länger als 90 Tage in den USA bleiben möchte, benötigt statt ESTA jedoch ein B1/B2-Visum – dafür wird die neue Gebühr in Höhe von 250 Dollar fällig. Die „Visa Integrity Fee“ ist als eine Art Kaution gedacht, die bei Einhaltung aller Auflagen theoretisch zurückerstattet werden könnte. Voraussetzung ist, dass der Aufenthalt nicht um mehr als fünf Tage überschritten wird und keine unerlaubte Arbeit aufgenommen wird. Ob und wie die Rückzahlung erfolgt, ist jedoch noch unklar; Experten rechnen damit, dass nur wenige Reisende den komplizierten Erstattungsprozess nutzen werden.