Wir sind inzwischen in Huelva in der Marina del Odiel angekommen. Hier wird La Ola eine Zeit lang liegen, während Axel und ich jeweils nach Deutschland fliegen. Die Marina del Odiel ist noch sehr neu und bietet für La Ola einen guten Liegeplatz für unsere Abwesenheit. Huelva ist ein netter Ort mit guter Versorgung und zudem ein Geheimtipp für Meeresfrüchte-Liebhaber. Wir werden in den nächsten Tagen ausgiebig testen!

Platamonas, Greek Mainland, berth with view of Mount Olympus

Wieder unterwegs ab Preveza.

Flekkefjord. Nach einer wunderschönen Woche in Kirkehamn fahren wir weiter durch den Hidra-Sund. Vorbei an hohen Bergen, Lachsfarmen, Fischtransportern erreichen wir Flekkefjord. Ein guter Platz, um auf den richtigen Wind nach Schottland zu warten. Hier gibt es nämlich eine tolle Bäckerei im alten Zollhaus. In der Marina ist noch nicht viel los. Trotz des wunderbaren Wetters. Kurz zu den neuen norwegischen Vorschriften für Schiffe über 15 m LOA, zu denen wir leider wegen unseres Klüverbaums gehören. Wir mussten uns in Norwegen anmelden. Haben wir gemacht. Per Mail. Dieses Mail ist leider in Norwegen verlorengegangene. Das bescherte uns den Besuch eines Marinehubschraubers und den des Hafenmeisters der Flekkefjord-Kommune. Viele Telefonate und hin und her. Fazit: Wir werden wegen unserer Länge behandelt wie ein Containerschiff o.ä. Bedeutet, wir müssen jede Bewegung des Bootes melden und einen Sailplan liefern. Nicht nur die Angabe von Kirkehamn nach Flekkefjord, sondern auch die Info, wohin danach und danach usw. Ankern dürfen wir nicht ohne Genehmigung und mit dem Beiboot an Land muss auch genehmigt werden. Der Versuch, durch Vorlage des Schiffsmessbriefs aus der 15m-Einstufung herauszukommen, weil die Rumpflänge 14,50 m beträgt, wurde freundlich aber bestimmt abgelehnt. Freiheit unter Segeln ist was anderes. Wir nehmen es mittlerweile etwas gelassener. Jedenfalls stand hier heute beim Ankommen in Flekkefjord niemand auf der Pier, der uns kontrollieren wollte.