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Reisebericht




Dominikanische Republik, Unsere Reise 07-24.03.2014

10. Mai 2014
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EIn Reisebericht von unsereren Segelkameraden Elke und Ferdinand Takatsch auf der La Paloma

(Anmerkung der Red: die Bilder funktionieren NOCH nicht richtig. Wir sind in Kontakt mit Ferdinand und er wird
einige senden)

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Wir haben uns als Einklarierungshafen die Marina Zar Par in Boca Chica ausgesucht. Da dort auch die Autoritäten für das Einklarieren sitzen, war das ganz angenehm. Die Einfahrt in die Marina ist hinter dem Frachterterminal gut betonnt. Achtung ist geboten am Club Nautico de Boca Chica. Die Durchfahrt ist eng und sehr flach. Immer nahe der Stege von Yachtclub bleiben. Es steht aber auch ein Markierung am Flach. Die Marina Zar Par schickt auch ein Schlauchboot zum Begleiten, wenn gewünscht. Es kann an Stegen festgemacht werden oder draußen an einer Boje. Zum Einklarieren muss man an dem Steg bei der Tankstelle festmachen. Da kommt auch der Zoll, Immigration und Drogenkontrolle an Bord. Die Marina Zar Par zahlt die Gehälter der Offiziellen und kassiert dafür eine Gebühr, die mit 180 USD sehr hoch erscheint. Das soll auch die Gebühr für das Ausklarieren International einschließen. Das mag ja stimmen, wenn in Boca Chica ausklariert wird, trifft aber nicht zu, wenn in anderen Häfen international ausklariert wird. Das sollte man auf jeden Fall klarstellen. Wir haben da doppelt bezahlt. Wir fanden die Marina Zar Par angenehm. Das Personal freundlich und hilfsbereit. Der Dockmaster spricht deutsch, er ist in München geboren.

 

 

Die Anfahrt zur Marina Zar Par in Boca Chica. Die Marina wurde als TO-Stützpunkt vorgeschlagen und vom Vorsclip_image004tand des TO akzeptiert. Ansprechpartner ist Yolanda vom Marina Personal.










Boca Chica

clip_image006In Boca Chica kan man sich sehr gut versorgen. Ein gut sortierter Supermarkt liegt an der Straße nach Santo Domingo. Die Marina stellt einen Transport zum Supermarkt zur Verfügung. Die Rückfahrt mit dem Transport vom Supermarkt ist frei, wenn der Einkauf über 2000 Pesos beträgt. Wir fanden den Süden von der DOM REP sehr vermüllt vor. Im Norden war es sauberer.

Rechts von der Marina ist am Wochenende immer viel los mit lauter Musik und jeder Menge kleinen Restaurants. Abends sollte man allerdings nie allein dort herumlaufen. Tagsüber alles kein Problem. Musik schallt aus vielen Lautsprechern. Die Enthusiasten stellen hier ihre fahrbaren Soundmaschinen vor. Da kommt mächtig Druck aus den Lautsprechern.

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Samana Bucht

Wir haben uns ein Auto gemietet, die sind schon für etwa 50 USD zu bekommen. Entweder am Flughafen oder die Marina ist das hilfreich. Wir haben Ausflüge unternommen, einen in den Norden in die Samana Bucht um die Buckelwale zu beobachten. Die Tour mit dem Boot in der Samana Bucht haben wir über das Internet gebucht und sind mit dem Mietwagen selbst nach Samana gefahren. Das war kein Problem, ging es doch über gute Straßen, die Mautgebühren kosten, quer durch das Land nach Norden. Die Abfahrt von der Autobahn nach Norden ist schlecht beschildert, so dass wir ein paar Kringel drehen mussten ,bis wir diese gefunden hatten. Jedenfalls hat sich die Fahrt gelohnt, wir sind durch riesige Reisfelder und Ölplantagen gefahren. Der Ort Samana ist ruhig, es geht gemächlich zu und die Promenade wurde nett restauriert. Unterwegs waren viele Reiter unterwegs, mehr als Autos.

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Santo Domingo

Einen Besuch von Santo Domingo mit dem Mietauto haben wir auch unternommen. Hier interessierte uns nur das alte Kolonialviertel.
Das Haus von Christopher Columbus haben wir uns angesehen und auch die Kneipe Pat'e Pale in der er schon gezecht haben soll.

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Das Essen war auf jeden Fall jeden Cent wert.

clip_image018So wanderten wir durch die Altstadt. Überall wird gebaut und renoviert. Macht einen guten Eindruck und wir wurden nirgends belästigt. Eine anschließende Versorgung im sehr großen Supermarkt in Santo Domingo rundete den Tag ab.

Las Salinas

Unser nächster Stopp auf dem Weg nach Westen war Las Salinas. Eine große Bucht westlich von Boca Chica. Hier liegt man wie in einem Ententeich. Am besten vor dem Hotel, dort treffen sich die Ankerlieger zum Sundowner. An Versorgung bietet Las Salinas nur wenig, aber das Übliche wie Nudeln, ein wenig Gemüse, das war es dann auch schon. Eine alte Saline wird noch bewirtschaftet. Fast alles noch von Hand .Hier meldeten wir uns bei der Marina de Guerra ( Küstenwache) an und später wieder ab. Dazu trabten wir 40 Minuten hin und das Gleiche wieder zurück. Waren sehr freundlich.

 

 

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Barahona

Nächster Stopp war Barahona, das ist der letzte Ausklarierungshafen vor Haiti. Hier im engen Hafenbecken lagen wir ganz ruhig mit 5 Booten. Im Hafen landen auch immer die Kohlefrachter für die Versorgung des Kraftwerkes. Wenn eine Frachter kommt, müssen die Boote raus, oder recht zusammenrücken. Hier kommen die Offiziellen an Bord, meistens winken sie vom Steg der Marina und wollen abgeholt werden. Da findet dann wieder ein Ritual statt, Zoll, Immigration, Drogenfahndung. Kostet immer Gebühren. Die Offiziellen haben ein einnehmendes Wesen in der DOM REP. Nichts desto trotz hat der Immigration Mann für uns eine Fahrt um den Salzsee, Largo Enriquillo, organisiert. War nicht billig, hat den ganzen Tag gedauert und war sehr informativ. Der Salzsee wird seit dem Erdbeben in Haiti 2010 von einem Fluss aus Haiti unterirdisch gespeist. Der Wasserspiegel steigt kontinuierlich an. Straßen müssen verlegt werden, ja ganz Dörfer werden umgesiedelt. Der Salzgehalt des See's nimmt dadurch auch immer mehr ab. Überhaupt ist die gesamte Gegend um den See sehr Wüsten ähnlich mit kaum Bewuchs.Im Nationalpark am See gibt es Nashorn-Iguanas, die uns beim Aussteigen aus dem Auto umzingelt haben. Auf der Rückfahrt sind wir durch große Zuckerrohrplantagen gefahren. Das Ausklarieren für Haiti ging problemlos von statten, alle haben noch einmal die Hand aufgehalten.

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In einem Sandsteinhaufen haben Indios noch ihre vorzeitlichen Zeichnungen hinterlassen. Alles in Allem eine informative Tour.


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