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Reisebericht




Aktuelle Infos Lüderitz (NAM)

4. August 2013
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von Uwe H. Wenkel, SY “Tiamat”, sj.tiamat@webmail.ewe.net

Nein, wir waren nicht mit unserem Boot im Hafen von Lüderitz, Namibia. Wie hätten wir es denn in vier Wochen Urlaub es auch schaffen sollen. Aus gesundheitlichen Gründen mussten wir bereits im Januar unsere Törnplanung für dieses Jahr aufgeben und entschlossen uns, dann eben zu einem Ziel zu fliegen, das ohnehin nur sehr schwer mit einem Segelboot zu erreichen ist – die noch heute zu sehenden Schiffswracks entlang der Küste Namibias weisen darauf hin.

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Lüderitz ist neben Swapukmunt und Waalfischbay einer der drei Häfen Namibias. Die deutsche Geschichte ist hier immer noch sehr greifbar. Viele Bewohner sprechen Deutsch und auch das Straßenbild weist immer noch darauf hin, das hier einst eines der deutschen „Tore“ zu Namibia war.

Der eigentliche Hafen – wenn man denn es geschafft hat ihn anzulaufen – liegt sehr geschützt in einer natürlichen Bucht, die auch heute noch fast unverändert ist. Bis auf wenige Moleplätze für die Berufsschiffahrt wird im Hafenbecken geankert. Aber eine wirkliche „Segelyachtkultur“ gibt es nicht. Die meisten im Hafen liegenden Boote gehören Fischer oder sind private Motorboote.

Die Hafenanlagen um das Naturbecken werden zur Zeit modernisiert, Restaurants, Cafes, Supermärkte und Banken mit funktionierenden Bankautomaten sind in ausreichender Zahl vorhanden. Auch Diesel kann gekauft werden, allerdings wird das eine aufwendige Sache, denn es muß von einer der Tankstellen geordert werden, die dann den Treibstoff per Wagen liefern – so die Aussage eines Hafenarbeiters.

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Hinter Lüderitz beginnt die Wüste, die einzige Fernstraße geht über Aus, Keetmannshop nach Windhoek. Dort liegt aus der internationale Flughafen mit Verbindungen nach Kapstadt, Johannesburg und Frankfurt. Ein direkt am Ortsrand von Lüderitz gelegener Reginalflugplatz mit regelmäßigem Flugverkehr verkürzt die 2-tägige Autofahrt nach Windhoek erheblich.

 

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  Kommentare

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Vor kurzem hatte ich Kontakt mit der TO-Stützpunktleiterin in Lüderitz. Sie bestätigt, das Diesel von den Segeljachten "per Kanister" kommt. Die Liegeplatzgebühren werden eigentlich beim Yachtclub fällig, werden wohl aber nicht wirklich erhoben.
Varel, 06.11.2014
Uwe H. Wenkel

Ergänzung

By cv on 06.11.2013 15:17:20

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