Verstanden

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Reisebericht




Update Informationen für Buenos Aires + Korrektur vom Stützpunktleiter

6. November 2011
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von Hans und Barbara
SY-RESOLUTE, E-Mail: 
resolute@gmx.net

Home: www.sy-resolute.de

1. Im Yachtclub Argentino, der sich in der Einfahrt des Hafens Buenos Aires befindet liegt man 7 Tage kostenlos. Der Yachthafen ist durch eine Balkensperre gesichert, auf VHF Kanal 71 anrufen. Der grosse Yachthafen Puerto Darsena ist voll mit einheimischen Yachten, uns hat man dort nicht eingelassen.
Ca. 1 Stunde vor Ankunft über VHF Kanal 16 die Prfectura Naval anrufen.Zum Einklarieren zuerst zur Immigration, dann zum Zoll, anschließend zur Prefectura Naval. In Buenos Aires haben alle Yachten eine Aufenthaltsgenehmigung von 8 Monaten erhalten, aber die Wege zu den Behörden sind zum Teil weit.

2. Da man uns in Darsena nicht eingelassen hat, sind wir gleich nach San Fernando (nördlich von Buenos Aires) weitergefahren. Hier spielt sich die argentinische Segelscene ab und alles was man an Schiffsausrüstung, Farbe, Segelmacher Werften usw. braucht ist vorhanden.
Die meisten ausländischen Yachten liegen im Club de Veleros Barlovento in dem sehr schönen sicheren Clubhafen.E-mail: clubbarlovento@arnet.com.ar telefon 47445227 die Sekretärin spricht gut Englisch. Ich würde mich unbedingt vorher anmelden, damit ein Liegeplatz frei ist.Die Boote liegen hier so sicher, dass viele Besatzungen für Monate nach Hause fliegen.


Mit dem laufend fahrenden Zug von der Station Victoria ist man in ca. 45 Minuten in Buenos Aires.
Einklarieren in Tigre, mit dem Zug ca. 15 Minuten, dort 5 Minuten zu Fuß zur Immigration und Zoll. Prefectura Naval unbedingt in San Fernando, da die Prefectura in Tigre nicht zuständig ist.
Zum Überholen des Bootes fuhren wir in die Werft Puerto Chico, 5 Minuten flußauf von Barlovento. Per Travellift professionell aus dem Wasser, und dort alles ganz entspannt. Wir bezahlten für das Slippen 2800 Pesos und pro Tag 140 Pesos Standgebühr sowie 60 Pesos Strom, auch dort vorher vorsprechen. Während des Werftaufenthaltes darf man nicht an Bord wohnen, es gibt ganz in der Nähe eine nette kleine Pension, die Maria betreibt die Adresse und Telefonnr. findet Ihr in unserem Blog www.sy-resolute.de

Zusatz Bemerkungen vom Stützpunktleiter Gustavo G.E. Hardt

Leider muss ich da doch ein Paar Korrekturen in dein Update  vermerken.

Der Liegeplatz in dem es kein Platz für euch gab heisst Yacht Club Puerto Madero .
Der Club der normalerweise angelaufen wird wenn man in Buenos Aires ankommt heisst Yacht Club Argentino. Es ist keine feste Regel, das man dort 7 Tage freie Liegezeit erhält. Es können auch nur 3 Tage sein und zwar hängt dies von den freien Plätzen ab und ob gerade dort Regatten gesegelt werden . Das Hafenbecken dieses Clubs ist äusserst eng und wenn es dann noch viel Schiffsverkehr durch die sportlichen Aktivitäten gibt, dnan wird die freie Liegezeit gekürzt.

Ich mache diese Bemerkung damit andere Segler, die das update lesen,  sich keine falschen Hoffnungen machen und eventuell enttäuscht werden.

Was mir aber äusserst wichtig ist -und ich habe darüber bereits schon einmal berichtet- ist,  dass es auf keinem Fall eine Faustregel ist, dass "jede Jacht 8 Monate Liegezeiterlaubnis bekommt". Es gibt zwar ein Gesetz das diese Zeitspanne nennt. Diese wurde aber abgeändert und nun die Behörden in den meisten Fällen nicht mehr als 3 (drei) Monate Aufenthalt geben. Auch dies muss sehr klar sein damit die Planung anderer Segler durch irrtümliche Daten nicht durcheinander gebracht wird. Ich rate davon ab was dann andere Segler machen wollen, die mit dem Gesetzbuch zu der Behörde wollen um ihr Recht durchzusetzen, ohne sich vorher ausgiebig und handfest zu informieren.

Ich finde, dass über den Liegeplatz im Barlovento auch die ganze Wahrheit gesagt werden muss :
Es hat zwei Fälle von Diebstahl gegeben (von denen ich auch nicht direkt informiert worden bin). Einer von ihnen auf dem Werftgelände und der anderer bei einem Einbruch in Abwesenheit  der Besatzung des Schiffes auf einer Jacht, und zwar auf eurem Schiff (SY Resolute).

Es tut mir leid wenn ich Klartext schreibe,  aber ich bin der Ansicht, dass -wenn man etwas berichtet- auch alles berichtet werden muss. Diese Vorfälle scheinen niemanden sehr genervt zu haben, da keine Polizeianzeigen gemacht wurden. Es ist nur ein Schreiben an die Clubverwaltung gegangen. Ich wurde von denen benachrichtigt. Ich habe mich bei einem der Besatzungsmitglieder erkundigt und als Antwort erhalten " Tja ist schon ärgerlich. Aber ich erhalte schon wieder einen neuen Ersatz aus Deutschland ".
 
Ich glaube das nun der Update vollständig ist mit diesen minimalen Korrekturen die ich angegeben habe.
Mit freundlichen Grüssen,
Gustav Hardt
Stützpunktleiter TO Buenos Aires


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