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Antifouling auf Aluminiumbooten

10. August 2011
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von Ortwin Ahrens E-Mail: o.ahrens@xtra.co.nz

Seit Tributyltin für Yachten verboten wurde, ist es ein langer Leidensweg für die Segler mit Aluminiumbooten.

Wie renomierte Farbenfabriken wie "International" oder "Altex" straflos Antifouling für Aluminiumboote verkaufen können, deren Unterwasserschiff schon nach wenigen Monaten mit Barnacles, Seegras, Röhrenwürmern oder etwas wie Blumenkohl bedeckt sind, ist mir unverständlich.

So wird jedes Jahr aufs Neue immer wieder unter Wasser geschrubbt, jede Gelegenheit genutzt, um das Boot trockenfallen zu lassen und natürlich wieder in die Weft zum Wasserstrahlen und Kratzen und neue Antifouling draufzustreichen.

Da bekommt jeder Segler hier eine Broschüre von der Regierung, in der gesagt wird, daß sie ja ihr Unterwasserschiff sauber halten sollen, aber ein anderes Department kontrolliert, daß keine effektive Antifouling benutzt wird.
Meine Erfahrung mit "International Trilux", für Aluboote empfohlen: Nach 8 Monaten sah der Rumpf so aus:

Die Firma "Altex", die sonst ausgezeichnete Produkte für Schiffe herstellt, empfielt für Aluboote "Altex Vivid", das 20% cuprous thiocyanate enthält.

Der Bewuchs war nach 12 Monaten und mehrmaligem Schrubben unter Wasser für mich als leidgeprüften Segler akzeptabel, aber - die Antifouling hatte den Rumpf an vielen Stellen angefressen, bis 5 mm tief und das Alu unter Wasser ist 6 mm dick.

Die Beschichtung des Unterwasserschiffs war Altex Primer, 3 Schichten Altex Epoxy und "Altex Vivid" Antifouling.

Das Boot ist 25 Jahre alt und hat noch nie Elektrolyse gehabt.

Und so sah es aus - nach dem Wasserstrahlen:

Nach diesem Disaster fertigte Altex eine Antifouling speziell für mich an, aber nach 2 Monaten in Fijii war der Bewuchs mit Gras 10 cm lang und mit Tauchen nicht mehr zu schaffen und wir mußten das Schiff an Land holen und abschaben.

Musket Cove, Malololailai, Fiji

In diesem Jahr ist "Jotun Sea Save" Antifouling erhältlich in NZ und ich habe soeben das Unterwasserschiff damit gestrichen. Die Hoffnung ist groß, aber Zweifel ebenso, denn der Händler hat berichtet, daß Jotun eine ganze Ladung an den Hersteller zurückschicken mußte, weil sie zu giftig für Neuseeland gewesen sein soll.

Hat jemand einen Tipp für mich?

Ortwin Ahrens
64 Russell Road
0112 Whangarei
New Zealand
Ph.+Fax: +64 9 437 7245
e-mail: o.ahrens@xtra.co.nz
 


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