Verstanden

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr erfahren

Reisebericht

Sieg bei der Wannseewoche für TO-Preisträger



Sieg bei der Wannseewoche für TO-Preisträger

24. Mai 2016
img

Bereits 2014 wurde die Crew um Gorden Nickel mit dem  Zinnbecher des TO für ihre Regattaerfolge mit der Kamlade, einer Platu 25,  ausgezeichnet.  Jetzt geht es für sie auf einer J70 genauso erfolgreich weiter: 

 

In insgesamt acht spannenden Läufen konnten wir uns bei drehenden und böigen Winden um die 15 Knoten gegen die Konkurrenz durchsetzen. Dabei lief auch bei uns nicht alles rund.

Am Himmelfahrtswochenende ging es für Gordon (Steuermann), Sebastian (Gennaker), Nils (Fock) und Nick (Vorschiff) wie schon im vergangenen Jahr nach Berlin zur Wannseewoche beim VSaW, der Regatta, bei der wir im letzten Jahr unseren ersten Sieg in der J70 ersegeln konnten.

An die Titelverteidigung war in diesem Jahr jedoch nicht zu denken, da wir in der Saison noch keine Regatta auf einem Binnenrevier bestritten hatten. Doch der Wannsee zeigte sich am Samstagmorgen von seiner besten Seite. Bei herrlichem Wind und Sonnenschein kamen wir mit den drehenden Winden prima zurecht und beendeten den ersten Lauf auf einem guten 2. Platz. In den weiteren Wettfahrten konnten wir mit den Ergebnissen 3, 3 und 2 ebenfalls sehr zufrieden sein. Zum Abschluss fuhren wir auch noch einen Tagessieg ein. Damit standen wir am Ende des ersten Wettfahrttages ganz oben auf der Ergebnisliste und wir konnten erstmals auf eine Titelverteidigung spekulieren.

Mit unserer Leistung waren wir dennoch nicht zufrieden. Kleine Abstimmungsprobleme in den Manövern, ein ausbaufähiger Downwindspeed und taktische Fehler wurden am Abend noch in einer ausführlichen Nachbesprechung behandelt. Am nächsten Morgen wollten wir noch einmal alles geben und die Fehler vom Vortag nicht wiederholen. Zunächst gelang dies recht gut und wir konnten den ersten Lauf auf dem 2. Platz beenden. Einer unserer Verfolger konnte den Lauf jedoch gewinnen und so den Abstand auf uns verkürzen. Im siebten Rennen der Serie fanden wir trotz eines guten Starts nicht so recht den Rhythmus und wir fuhren mit Rang 4 unseren Streicher ein. Damit hatten wir erneut wichtige Punkte auf die Konkurrenz verloren.

Im letzten Rennen sollte sich dann entscheiden, ob wir erneut Sieger der Wannseewoche werden sollten oder nicht. Nach einem guten Start und einer starken ersten Kreuz hatten wir die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen. Auf dem ersten Downwind konnten wir den Vorsprung halten und gingen auf Position zwei liegend um das Leefass. Nun hieß es, konsequent zu verteidigen, um den Vorsprung und damit den Gesamtsieg nicht mehr aus der Hand zu geben. Das gelang uns sehr gut und wir konnten als erstes Schiff um die Luvtonne gehen. Doch dann manövrierten wir uns durch zwei ungeschickte Halsen in eine ungünstige Position und mussten die Konkurrenz, die eine gute Böe erwischte, passieren lassen. Durch einen starken Schlussspurt konnten wir uns am Ende noch auf den 3. Platz retten und so den Gesamtsieg von insgesamt 14 J70 einfahren.

Für uns gibt es jetzt erst einmal eine kleine Pause, bevor wir uns im Juni auf die Europameisterschaft, die während der Kieler Woche auf der Kieler Förde stattfindet, vorbereiten.

Ihre / Eure J70 Crew – GER 797


print
  Kommentare

Es ist bisher kein Kommentar vorhanden, seien Sie der Erste...

Go to top