Verstanden

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr erfahren

News

Australien - Die Einreise wird teurer


 

Australien - Die Einreise wird teurer

17. August 2016
img

Aus eins mach viele und so haben die Australier die Einreisegebühr für Yachten aufgesplittet und diese dabei auch gleich um etwa 17,5 Prozent erhöht, das berichten noonsite.com und World ARC.

Demnach hat das australische Ministerium für Landwirtschaft und Wasserressourcen die bisher fällige Einklarierungsgebühr in verschiedene Sparten unterteilt, um unteranderem für mehr Transparenz zu sorgen. Nun fallen für alle Belange eigene Gebühren, die nahezu minutiös abgerechnet werden. Was sich daraus ergibt? Rechnet man alle einzeln anfallenden Beträge zusammen, eine ordentliche Gebührenerhöhung von über 17 Prozent.

So fallen jetzt für Yachten unter 25 Meter folgende Abgaben an:

Einreisegebühr (Arrivalfee): $ 100

Bearbeitungsgebühr (Pratique fee) bis zu 1,5 Stunden: $ 380

Darüber hinaus benötigter Mehraufwand (pro 15 Minuten): $ 45

Boote mit 25 und mehr Metern Länge:

Einreisegebühr: $ 850

Einreise mit bis zu zweistündiger Inspektion: $ 1.210

Dazu kann größenunabhängig für jedes Boot - bei Inanspruchnahme und Bedarf - eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr im Büro von $ 30 pro 15 Minuten oder auf der Yacht von $ 50 pro 15 Minuten berechnet werden. Ein Tag (7,5 Stunden) kostet in diesem Fall $ 1000 während der Bürozeiten (6.30 bis 18.20 Mo-Fr). Außerhalb der Öffnungszeiten fällt eine zusätzliche Gebühr an.

ARC meldet dazu, dass eine auf die Einklarierung gut vorbereitete Yacht (unter 25 Metern) mit insgesamt $ 450 rechnen kann. Auf einem weniger gut vorbereiteten Boot ist dagegen mit einem höheren zeitlichen Aufwand bei der Inspektion zu rechnen, was sich dann in der erhobenen Gebühr (abgerechnet im 15-Minuten-Takt) niederschlagen wird.

 


  Kommentare

Australische Einklarierungsgebühren
Erstellt von Frau Gans am 18.08.2016 02:08:54
Die Australier waren ausgesprochen nett und professionell, die Einklarierung mit 1 1/2 Stunden ausreichend zügig, und außer der Gebührenerhöhung (gegenüber 350 Au$ in 2013) und möglichen Overtime Fees hat sich wenig geändert.
Einige Marinas bieten übrigens gute Rabatte für Langzeitsegler an, die auch die hohen Gebühren teilweise auffangen.
Auch wenn nichts zum Schnäppchenpreis erhältlich ist - aus unserer Sicht hat sich der Aufenthalt unbedingt gelohnt. Dass man sich, wie auch in Neuseeland, um Kontrolle bei der Einreise bemüht, ist vor allem der empfindlichen Ökologie geschuldet und nur mehr als berechtigt, aber es bleibt den Seglern ja unbenommen, die beiden schönen Länder links liegen zu lassen. Bescheiden behandelt oder abgezockt gefühlt haben wir uns jedenfalls nicht.

Gleiches mit Gleichem
Erstellt von Bernd am 17.08.2016 20:37:28
Ich bin eigentlich kein Freund von "Racheakten" oder "wie Du mir so ich Dir", aber da platzt einem doch wirklich der Kragen und ich meine die EU sollte die vielen Australier, die einem hier so im Mittelmeer begegnen genau so besch....... behandeln wie sie uns. Wo kommen wir denn hin wenn quasi jede Handbewegung eines Beamten extra entlohnt werden muss?
Bisher standen die Australier in der EU ja quasi unter dem Schutz der "Krone", aber damit ist ja nun Schluss und wir könnten sie genauso abzocken.


Go to top