Gemeinsam mit der Bundespolizei gelang den freiwilligen Rettern der DGzRS die Versorgung und Bergung einer niederländischen Seglerin, die bei Fehmarn an Bord ihrer Yacht einen Herzinfarkt erlitten hatte.
Telefonisch erfuhren die Seenotretter am Sonntag, 21. Mai, kurz nach 15 Uhr von dem medizinischen Notfall. Nachdem festgestellt wurde, dass die Positionsangabe der Yacht nicht vollständig war und die Yacht außerdem auch nicht mehr über Funk zu erreichen war, bat die Seenotleitung Bremen der DGzRS auf Kanal 16 die gesamte Schifffahrt im entsprechenden Gebiet um Mithilfe. Da bekannt war, dass die Segelyacht einen blauen Rumpf hatte, konnte gezielt Ausschau gehalten werden.
Rund 1,5 Seemeilen westlich des Leuchtturms Flügger wurde sie schließlich von einer weiteren Segelyacht entdeckt.
Mit Hilfe des Seenotkreuzer Bremen, des Seenotrettungsbootes Heiligenhafen, dem Rettungshubschrauber Christoph 12, der Bayreuth, einem Einsatzschiff der Bundespolizei, deren Mannschaften und eines Notarztes konnte die erkrankte Frau schnellstmöglich ärztlich versorgt und an Land gebracht werden. Von Heiligenhafen aus wurde die 68jährige Niederländerin anschließend mit dem Rettungshubschrauber nach Neustadt geflogen.