Der Oesterreicher Norbert Sedlacek ist seinem Ziel die Welt nicht von West nach Ost zu umrunden, sondern auch gleich noch die Laengsrichtung in seine Weltumsegelung einzubauen und somit nonstop und einhand durch alle Ozeane zu segeln, ein ganzes Stueck nähergekommen: Sein Boot, eine Open-60-AAL, wurde in Sables D’Olonne erfolgreich zu Wasser gelassen. 

In den vergangenen fünf Monaten wurde der Prototyp aus Vulkanfaser optimiert sowie die Ausrüstung für die arktischen Gewässer weiterentwickelt. 

Was nun folgt ist der Mast- und Riggtrimm, bevor Norbert Sedlacek am 11. Mai zu seinem Prolog Les Sables d’Olonne – Horta, Azoren ausläuft.

Start zu Projekt ANT ARCTIC LAB ist dann am 21. Juli 2019 in Les Sables d’Olonne.

Von dort führt die Route über den Nordatlantik und durch die Nordwestpassage ins Beringmeer und weiter in den Pazifischen Ozean, den Sedlacek in Nord-Süd-Richtung durchquert. Dann folgt Kap Hoorn von West nach Ost, der Southern Ocean und die Umrundung der Antarktis, bevor sich sein Kurs an Kap Hoorn kreuzen wird. Danach geht es nach Norden, der Atlantik folgt von Süd nach Nord zum Zielhafen an der französischen Atlantikküste. 

34 000 Seemeilen in rund 7 Monaten. Zuvor ist es noch keinem Segler gelungen, einhand, nonstop und ohne Hilfe von außen durch alle Ozeane, inklusive den Arktischen und Antarktischen Gewässern zu segeln.

Seinen ersten Versuch, diese Rekordfahrt zu bewältigen, musste der Österreicher im vergangenen Jahr nach nur wenigen Tagen abbrechen. Doch nun startet er mit seiner modifizierten und übrigens total recyclebaren und durchweg aus nachhaltigen Materialen gebauten Rennyacht Boot voller Optimismus seinen zweiten Versuch. 

Der Materialmix Vulkanfaser mit Balsaholzkern und unschädlichem Epoxy verkörpert eine neue Generation ökologischer, qualitativ hochwertiger Yachten. Auch wegen dieses Bootes ist diese Rekordfahrt einzigartig.