Wer segelt wann wohin, wie lange und auf welcher Route, das war eine – oder doch gleich mehrere – Fragen am vergangenen Wochenende beim Losseglertreffen des Trans-Ocean. 

Zu erzählen gab es viel, zu planen ebenso, als sich knapp 80 Lossegler in Laboe trafen. Das Haus verkauft, den Job gekündigt, jetzt geht es um die Welt – Ende offen, so konnte man bei der Vorstellungsrunde erfahren. Andere wollen ein Sabbatjahr einlegen, nach dem Moto „Jetzt oder nie“, die Atlantikrunde segeln oder planen die Weltumrunden mit Zeitvorgabe. Los wollen alle, in diesem oder im nächsten Jahr, bei vielen steht sogar schon ein festes Datum im Kalneder und zumindest zwei Crews wollen das TO-Sommertreffen auf Fehmarn als Startpunkt wählen. 

Doch bevor die Leinen losgeworfen werden, gab es auch noch einige Fragen zu klären, die in großer Runde gestellt wurden und die Anfangsroute zu wählen -  englische oder französische Küste, fish and chips oder Moules-frites, Bert Frisch oder Dierk Ott folgen -einig werden sich die beiden in diesem Punkt niemals werden und so bleibt es den eigenen Vorlieben vorbehalten, wie man seinen Kurs absteckt. 
Doch bevor es endgültig losgeht, muss manch einer auch erst noch das passende Boot oder den ein oder anderen Mitsegler finden. Das Problem Kinderschwimmweste konnte gelöst werden, doch das passende Boot war noch nicht so schnell zu finden. Aber auch dafür wird es sicher eine Lösung geben, unter anderem dank der Kontakte, die beim Losseglertreffen geknüpft werden können.

Und wer zufällig auf den Philippinen ein paar Tramper im Hafen stehen sieht, auch die kommen dann vielleicht beinahe direkt aus Laboe, angereist mit der Transsibirischen Eisenbahn, Bussen und Booten, soll es dann über unter Segeln weitergehen – per Anhalter über den Ozean. 

Und wie dabei das Wetter wird, konnten Lossegler und erstmal HIerbleiber beim Wetterseminar von Dr. Meno Schrader / Wetterwelt am darauffolgenden Tag in Kiel erfahren.