„Sein Zuhause? Die härtesten Regatten der Welt“, so steht es im Klappentext des eindrucksvollen Buches von Ausnahmesegler Boris Herrmann. Und so geht es gemäß seiner Rennen extrem zu in diesem Buch.
Er ist in nur 47 Tagen um die Welt gerast, hat die Nordost-Passage bezwungen, hält jede Menge Segelrekorde, er ist ein Star unter den schnellsten Seglern der Welt und das Aushängeschild der deutschen Profiseglerszene. Was ihn auszeichnet sind Willensstärke und Leidenschaft, gepaart mit Durchsetzungskraft, Empathie und Offenheit. Ein Sympathieträger der Regattaszene.
Am 10. April 2011, 100 Tage nach dem Start, passierte der gebürtige Oldenburger zusammen mit seinem Co-Skipper auf dem Open 60 Neutrogena die Ziellinie des Barcelona World Race. Platz fünf im ersten Rennen dieser Klasse. Mit dem ältesten Boot unter den Spitzenreitern. Als jüngstes Team. Mit dem kleinsten Budget. Und als Dritter nonstop – während erfahrenere Crews zwecks Reparatur auch mal einen Hafen anliefen . Wie er dieses Rennen erlebte und vor allem: Wie er dahin kam, wo er heute steht, davon erzählt Herrmann in seinem ersten Buch „Nonstop – Süchtig nach Segeln“. Direkt. Schonungslos. Eloquent.
Sein nächstes Ziel? Die härteste Regatta der Welt, die Vendée Gobe. Allein und nonstop. Ab Herbst 2020.
Boris Herrmann: „Nonstop. Süchtig nach Segeln / Driven by the Sea“, 176 Seiten, 80 Fotos und Abbildungen, Format 21 x 24 cm, Klappenbroschur, Delius Klasing Verlag, Bielefeld. Euro 29,90.