Als Wolfgang Quix, Vorsitzender des TO-Ehrenrates und Grand Seigneur der deutschen Regattaszene, die TO-Minis in Les Sables d'Olonne ins Rennen verabschiedete, stand der Besuch der Mini-Stege und des Mini Transat-Geländes täglich auf seinem Programm. Smalltalk hier, ein Tipp noch dort, Glückwünsche zum Boot oder den bisherigen Erfolgen und natürlich seine so typische Nähkästchenplauderei. Die hat die Jungen schon immer fasziniert. 
Dass ihn dabei auch das Low -Budget Projekt der Russin Irina Gracheva mit ihrem sehr alten Schiff faszinierte, war abzusehen – Wolfgang Quix ist das Mini Transat schließlich schon gesegelt, als es noch „poor man‘s race“ hieß.
Inzwischen begeistert Irina Gracheva nicht nur den Mini-Zirkel, sondern konnte während der ersten Etappe auch ganz vorne mitsegeln. Platz 4 in der Protowertung und das Dank ihres Glücksbringers Wolfgang Quix.
Hier ihr Facebook-Post:
„Melvins Sieg in der ersten Etappe des Rennens (in Serie) und eine beeindruckende Anzahl von deutschen Seglern im Mini-Transat EuroChef erinnerten uns an ein interessantes Treffen, das vor drei Wochen in Les Sables d'Olonne stattfand. Kurz vor dem Start war ein netter älterer Herr zu uns ins Renndorf gekommen, und hat uns zum Team befragt. Schnell wurde uns klar, mit wem wir da sprachen, es war der deutsche Regattasegler Wolfgang Quix, der bereits am allerersten Mini Transat teilgenommen hatte.
Die Idee eines transatlantischen Rennens auf kleinen Booten entstand damals aus der Notwendigkeit, den wachsenden Kosten großer Segelregatten etwas entgegenzusetzen. Diese Idee wurde vom britischen Segler und Segelbegeisterten Bob Salmon ins Leben gerufen, der sich mit der Erfindung des Mini Transat in den Geschichtsbüchern der Segler verewigte.
Die ersten vier Rennen (1977, 79, 81 und 83) starteten in England, in der kleinen Hafenstadt Penzance im äußersten Südwesten der Cornwall-Halbinsel. Es war 1977, als 28 Segler ins erste Rennen gingen, aber nur 19 von ihnen schafften es, die gesamte Renndistanz
zurückzulegen. Wolfgang Quix zählte zu den Glücklichen, auch wenn er auf Platz 18 landete.
Inspiriert von den Geschichten des großen französischen Seglers Eric Tabarly, nahm Wolfgang auf seiner ´nur 5,70 Meter langen "Waarwolf" teil. Es war das kleinste Boot, das je an einer transatlantischen Regatta teilgenommen hat. Die Klasse Mini gab es damals noch nicht und die teilnehmenden Boote stammten größtenteils aus dem "Poor Man's Race", die regelmäßig für Einzelprojekte und "self-made" Yachten ausgetragen wurde. Wahrscheinlich würde man diese Boote heute als „Proto“ bezeichnen.
Wolfgang Quix ist in der Segelgemeinde seiner Heimat sehr beliebt. Interviews mit ihm sind in deutschen Zeitschriften zu finden, sein Name wird in vielen Publikationen über das Offshore-Segeln erwähnt.
Wir nehmen die Aufmerksamkeit, die er unserem Team beim Auftakt der Mini Transat 2021 geschenkt hat, als ein gutes Zeichen!!"
Irina Gracheva,