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Wal voraus


 

Wal voraus

9. Mai 2022
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Eine ganz wunderbare Begegnung konnten Andreas und Ulli Werner von der SY Dulcinea einer Hallberg-Rassy 43 Mk III, auf ihrem Weg von Barbuda nach Antigua erleben: Walbegleitung im Karibischen Meer. 

Backbord voraus waren erst riesige Fontänen zu sehen, dann der Wal, 300 bis 400 Meter entfernt. Die Distanz verkürzte sich, er schwamm auf sie zu. Nach alle den Meldungen von der spanischen Küste über Attacken auf die Ruder einiger Segelyachten und die dadurch entstandenen Schäden an den Booten waren die Eigner der Dulcinea  von der Walsichtung nicht nur begeistert. Zumal dazu auch noch zwei Yachten während der ARC schlafende Wale gerammt hatten. Auch ein etwas mulmiges Gefühl gesellte sich zur Faszination: 

„Plötzlich erhebt sich der massige Körper aus dem Wasser, nur der hintere Teil seines Körpers blieb drin. Die Bauchseite schwarz und ein leuchtendes Weiß in ein/zwei (?) langen Streifen. Fast wie ein Orca, aber dieses Tier war riesig. Die Flossenform und die Größe ließen mich, Andreas, erst an einen Buckelwal denken. Er erhob sich gefühlt in Masthöhe, bevor es klatschend, den schweren Schädel leicht nach unten neigend, wieder von den Fluten aufgesogen wurde.

Zuletzt war er genau querab und nicht mehr weit weg, bevor er abtauchend verschwand. Das war ein Erlebnis: erhebend, ein wenig bedrohlich auch, einzigartig.

Uli und ich haben noch lange davon gesprochen und diese Begegnung werden wir gewiss nie vergessen.“

Die Begeisterung, der Eindruck wirkte noch lange nach und war im Augenblick auch so groß, dass die beiden gar nicht mehr daran gedacht hatten, die Position ihrer Walbegegnung ins Logbuch zu schreiben, oder gar zur Kamera zu greifen. Aber es gibt eben Momente, die wirken auch dann noch nach, wenn man nicht auf den Auslöser gedrückt hat.  

Und inzwischen gehen Ulli und Andreas Werner davon aus, dass es sich bei „ihrem“ Wal wirklich um einen Orca gehandelt hat. 

 

Kirsten Panzer
 


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