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Mit dem Kescher um die Welt


 

Mit dem Kescher um die Welt

2. Juni 2022
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Wenn einer eine Reise tut … oder besser – wenn er zur Großen Fahrt aufbricht, dann gibt es auch gerne einmal die besten Wünsche von Bert Frisch, Stützpunktleiter in Cuxhaven. Und was wäre eine Verabschiedung durch Bert ohne allerletzte Tipps und dazu die entsprechende „Profi“-Ausrüstung, die an Bord auf gar keinen Fall fehlen darf.

So geschehen in Cuxhaven, als Tasja Schürg und Ralf Westermann in Cuxhaven zur ihrer Weltumsegelung aufbrachen.

Im Gepäck hatte Bert Frisch einen Kescher und eine Mausefalle – die Falle gegen die kleinen ungebetenen Gäste und den Kescher gegen den Plastikmüll.

Den Müll aus den Meeren fischen Marlene und Bert Frisch eigentlich schon immer, doch vor einem Jahr haben sie auch die TO-Segler mit ins Boot geholt und den „Catch of the day“ initiiert. Inzwischen wurde das Ziel klar definiert – es soll nicht nur hin und wieder Plastik aus dem Meer gefischt werden, sondern regelmäßig - 1,5 Millionen Teile sind das Ziel. Und das ist für die TO-Segler nicht schwer zu erreichen, wenn alle mitmachen. Woher die Zahl kommt? Das ist ganz einfach:

2000 Yachten besegeln unter dem TO-Stander die Ozeane und Meere. Das Jahr hat 356 Tage. Wenn nun jede Crew zwei Plastikteile pro Tag aus dem Wasser fischt, ist ruckzuck die Zahl     1 460 000 erreicht – also knapp 1,5 Millionen.

„Da ist doch aber auch der Winter, dann steht das Schiff an Land.“ Das kann man als Gegenargument nicht unbedingt stehen lassen. Denn wer sagt, dass nur zwei Teile pro Tag aus dem Meer geholt werden, man kann auch öfter mit dem Kescher Plastikflaschen, Bänder, Bojen, Bruchstücke, Deckel, Luftballons und und und an Deck fischen. Die Liste des Zivilisationsmülls im Meer ist genauso endlos wie der Müll, der in der See herumtreibt. Also einsammeln, entsorgen und vor allem auch vermeiden.

Und – das Müllsammeln am Strand, wenn gerade kein Boot zur Hand ist, lassen wir durchaus auch gelten, so können wir die 1, 5 Millionen sogar noch exakt vollmachen, wenn nicht sogar toppen.

 

Kirsten Panzer


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