Melwin Fink hat es geschafft, neues Boot neues Glück. Im April musste der Drittplatzierte des Mini-Transat 2021 nach Mastbruch im Mittelmeer und einer spektakulären nächtlichen Helikopter-Abbergung sein Schiff aufgeben. Nun hat er sich zurückgekämpft und es geschafft, in Rekordzeit einen neuen Vector 6.50 segelfertig zu machen.
Die ersten Testschläge, die erste Nachtfahrt sind absolviert. Jetzt folgt das erste Rennen für den erfolgreichsten und jüngsten deutschen Mini-Segler in der Serienbootklasse: das Mare Nostrum von Garraf, südlich von Barcelona – 500 Seemeilen, double-handed. Zweiter Mann an Bord wird Hendrik Lenz sein.
Damit beginnt für den 20-Jährigen ein Rennen gegen die Zeit, das länger andauert als die „nur“ 500 Seemeilen.
Durch seinen unfreiwilligen Bootswechsel hat er seine Qualifikation für das Mini-Transat 2023 verloren, da diese bootsgebunden ist. Um sich nun neu zu qualifizieren, muss Melwin Fink ab jetzt nahezu jedes Mini-Rennen erfolgreich bestreiten.
Doch wer sich noch an den spektakulären Sieg des Youngsters bei der ersten Etappe des letzten Mini-Transat erinnert, traut ihm diese Aufholjagd zu.
Dazu ein Fun Fact am Rande – besonders umgewöhnen muss man sich bei der Bootsnummer nicht, denn sie kommt als Zahlendreher daher. Aus dem havarierten Vector 1058 wurde die neue 1085. Das bringt bestimmt zusätzlich Glück, was Melwin Finck bei seinem Neustart gebrauchen kann.
Start fürs Mare Nostrum ist am 26. August um 14:30 Uhr. Hier geht es zumTracker.