Nach 14 Tagen, 15 Stunden, 21 Minuten und 41 Sekunden war es geschafft. Boris Herrmann hatte die Ziellinie der rund 3500 Seemeilen langen Route du Rhum gekreuzt. Endlich! Es war ein langes Rennen, das Boris Herrmann schließlich als 24. beenden konnte.
Die Platzierung sieht zwar nicht nach Glanz und Gloria aus, doch bringt sie den Extremsegler seinem großen Ziel näher. Mit dem Rennen und dem sicheren Zieldurchlauf ist es dem Wahl-Hamburger gelungen, sich für die Vendée Globe 2024/2025 zu qualifizieren. Und – ganz wichtig, sein Boot hat gehalten. Zwar hat sich der ein oder andere Bolzen an Bord der Malizia-Seaexplorer gelockert, doch das neue Schiff ist heil geblieben. Es hat den ersten Renn-Test bestanden. Das war auch eines der erklärten Ziele vor dem Start des Einhandrennens über den Atlantik.
Was jetzt folgt sind Reparaturen und das Ausloten der aufgefallenen Schwachstellen, Finetuning vor dem Start ins nächste Rennen. Am 15. Januar startet Boris Herrmann mit dem Team Malizia beim Ocean Race, der Regatta in 10 Etappen um die Welt. Start ist in Alicante, dann folgen Kapstadt, Südafrika – Abu Dhabi, VAE – Sanya, China – Auckland, Neuseeland – Itajaí, Brasilien – Newport, USA – Lissabon, Portugal – Lorient, Frankreich – Den Haag, Niederland – Göteborg, Schweden.
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