Wenn sich der Trans-Ocean trifft, dann wird es gesellig, so auch am langen Himmelfahrtswochenende auf Fehmarn. Dort versammelten sich TO Segler – mit und ohne Boot zum inzwischen schon traditionellen Sommertreffen im Hafen von Orth.

Die ersten Yachten trafen bereits im Laufe des Donnerstags auf der Ostseeinsel ein, danach ging es Schlag auf Schlag, bis der Hafen voll war und das große Plaudern von Boot zu Boot, von Kajüte zu Kajüte begann. Aber natürlich wurde auch wieder im Clubheim des Segler-Vereins Orth gefeiert, mit Grill und Freibier. Dazu gab es diesmal auch gleich zwei Vorträge. 

Zum einen berichtete Marcus Warnke von dem gemeinsamen Forschungsprojekt des Geomar-Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung und Trans-Ocean. Unter dem Titel „Sailing4Oxygen“ können sich TO-Segler während ihres Ostseetörns in den Dienst der Wissenschaft stellen und Messungen zum Sauerstoffgehalt und der Temperatur vornehmen (TO-Magazin  179).

Zum anderen berichtete Benny in seiner entspannt-kurzweiligen Art von seiner Atlantiküberquerung im Rahmen der Rolling Home-Aktion und so auch von seiner nicht stattgefundenen Weltumseglung (TO-Magazin 169).

Zum Leuchtturm ging es gleich zweimal über Land und einmal über See. Denn auch eine gemeinsame Ausfahrt stand auf dem Programm. Stilgerecht wurde vor dem Leuchtturm geankert. 

Ein TO-treffen auf See also und genau davon sprach auch Marcus Warnke schon zu Beginn des Sommertreffs, wobei er die Besonderheit des Trans-Ocean noch einmal herausstellte: „Wir sind kein Club, der einen Hafen und An- und Absegelevents hat. Unser Club findet nur statt, wenn wir uns irgendwo treffen, in entlegenen Ankerbuchten oder eben bei einem Treffen wie diesem. Und das macht uns aus, diese Gemeinschaft von Menschen, die alle diese Sehnsucht haben und die See im Herzen tragen. Lasst uns schnacken und von unseren Reisen erzählen.“

Und so wurde auf Fehmarn wieder einmal viel erzählt, gefeiert, in Erinnerungen geschwelgt und neue Pläne für den Sommer und das Leben geschmiedet.

Kirsten Panzer