[Nachtrag: 6 Uhr morgens erfahren wir, dass Martin nach langen Stunden in der Rettungsinsel sicher von einem Frachter aufgenommen wurde. Die Jambo ist gesunken.]
Donnerstag Nachmittag überschlagen sich auf einmal die Meldungen: „Jambo geht im Atlantik unter!“, ist nur eine der vielen Nachrichten, die den Trans-Ocean per Mail, auf Whatsapp, Signal und vor allem über Social Media Seiten erreichen. Allen gemein: Nach wenigen Minuten stellt sich Besonnenheit ein! Martin hat selbst berichtet, dass er in der Rettungsinsel sitzt und ein Frachter auf dem Weg zu ihm ist.
Viel mehr wissen wir derzeit auch nicht. – Müssen wir auch nicht, denn das allein ist eigentlich schon genug und weit mehr, als wir meistens in solchen Momenten wissen. Denn es geht ihm demnach gut, er kann selbst kommunizieren und Hilfe ist auf dem Weg.
Der Youtuber ist zudem ein erfahrener Einhandsegler mit mehreren Ozeanquerungen im Kielwasser. Allein auf See in Stressmomenten zu sein, gehört für ihn daher zum Handwerk. Auch diese Situation wird er mit Ruhe und Besonnenheit abarbeiten. Natürlich haben auch wir ein mulmiges Gefühl im Bauch, wenn ein Vereinsmitglied mitten auf dem Atlantik in Seenot gerät. Und natürlich drücken wir gerade kollektiv die Daumen. Aber auch an Land und in Zeiten sozialer Medien ist Besonnenheit gerade in Seenot wichtig. Wir werden uns daher nicht in Spekulationen zum Hergang, seinem Befinden und einer „live“ Berichterstattung einreihen.