Verstanden

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr erfahren

Die Trans-Ocean Preise

Der Verein würdigt außer­gewöhn­liche Hochsee­fahrten mit Segel­yachten durch die Vergabe von Preisen:

  • Der Trans-Ocean Preis wird für die seglerisch am höchsten einzu­schät­zende Fahrt vergeben, die in den 12 Monaten vor der Preis­ver­gabe beendet wurde. Sollte keine Fahrt statt­gefunden haben, die als preis­würdig erscheint, kann der Trans-Ocean Preis auch für eine segle­rische Lebens­leistung ver­geben werden.
  • Der Ocean Award ist sehr offen ausgelobt und kann für besondere segle­rische und navigato­rische Leistungen vergeben werden, die von gängigen Auslo­bungen nicht gewürdigt werden, ebenso wie für organi­sato­rische und unter­stüt­zende Leistungen oder außer­gewöhnliche Hilfs­aktionen, die Seglern in Not geleistet wurden, oder die Segler gelei­stet haben. Der Preis kann an Einzel­personen, Teams oder Insti­tu­tio­nen ver­liehen werden, ist nicht an die Mit­glied­schaft des TO gebunden und versteht sich aus­drücklich auch als inter­natio­na­ler Preis.
  • Die Trans-Ocean Medaille wird an TO-Mitglieder für Fahrten vergeben, die in den 12 Monaten vor der Preis­vergabe beendet wurden und die als beson­dere segle­rische Lei­stung einzu­schätzen sind.
  • Der Weltumseglerpreis wird an TO-Mitglieder für eine erfolgreich durch­geführte Welt­um­segelung vergeben. Für Weltum­seglungen, deren Start- und Zielhafen Cux­haven war, wird zu­sätz­lich die Glä­serne Kugel­bake (Preis der Stadt Cux­haven) vergeben.
  • Die Silberne Kugelbake (Preis der Stadt Cuxhaven) wird an eine TO-Yacht vergeben, deren Fahrt nach einem minde­stens 2.500 See­meilen langem nonstop Schlag in Cux­haven endet.
  • Der Race Award (ehemals Zinnbecher) ehrt sportliche Leistungen, insbesondere Regattaerfolge junger TO-Mitglieder und zeichnet die Seglerin, den Segler oder die Crew aus, die in den 12 Monaten vor der Preisvergabe die sportlich am höchsten einzuschätzende hochseeseglerische Leistung erzielt hat.


Preisträger des TO beim Festabend

Preisträger

Preis Trans-Ocean Medaille2025
Preisträger Hartmut Zoppke
Yacht (Typ) ANNEKE (Falmouth Working Boat)
Entfernung 15097 NM
Dauer 124,5 Tage
Reisebeschreibung

Hartmut Zoppke erhielt die TO-Medaille für seine Reisen auf einem 25 Fuß-Boot nach Südgeorgien.

 

Segelreise South Georgia, 31.8.24 – 4.3.25

Gesamtdistanz:              

15.097 sm, 124,5 Segeltage, darin gesamt 80 Motorstunden (80l Diesel verbraucht + 15l zum Heizen)
Ø 121,3 sm/Tag, Ø 5,05 kn, 5 Zwischenstopps. Größtes gesegeltes Etmal: 182 sm

Etappen:

Leg 1 Emden-Falmouth:                              31.8.-6.9.24, ca. 600 sm, 5 ¾ Tage, Ø 104 sm/Tag, Ø 4,3 kn

Leg 2 Falmouth-Tazacorte (La Palma):      11.9.-24.9.24, 1425 sm, 13 Tage, Ø 109,6 sm/Tag, Ø 4,56 kn

Leg 3 Tazacorte-Jacare (Brasilien):            4.10.-28.10.24, 2590 sm, 24 Tage, Ø 107,9 sm/Tag, Ø 4,5 kn

Leg 4 Jacare-Grytviken (S. Georgia):         11.11.-16.12.24, 3738 sm, 36 Tage, Ø 103,8 sm/Tag, Ø 4,3 kn

Leg 5 Grytvik-Jamestown (St. Helena):      5.1.-5.2.25, 3730 sm, 31 Tage, Ø 118,2 sm/Tag, Ø 4,92 kn

Leg 6 Jamestown-Jacare:                           17.2.-4.3.25, 2075 sm, 14 ¾ Tage, Ø 142,5 sm/Tag, Ø 5,94 kn

 

Besonderheiten auf der Reise:

  • Sehr aufwändige Antrags- und Genehmigungsprozedur zur Erlangung einer Visit Permit auf South Georgia. Focus liegt auf Biosecurity aber auch auf Risikoanalysen und Sicherheit, speziell für einen Einhandsegler mit einem sehr kleinen Boot
  • ein schwerer Sturm mit Wind bis 55 kn und Böen bis 60 kn auf 43° Süd
  • insgesamt 10 Tage in Gebieten mit mehr oder weniger häufigen Eisbergen und Nebel gesegelt auf der Hinreise ab 47° S, 41° W und auf der Rückreise bis 48° S, 30° W
  • untypisch lange Phasen mit starkem Gegenwind (aus Süd) auf Leg 4 aber auch im Southern Ocean (aus Ost) auf Leg 5
  • unterwegs mehrfach sehr nahe Kontakte mit Buckelwalen, Finnwalen und Zwergwalen
  • unbeschreiblicher Tierreichtum und unberührte Natur auf South Georgia, eines der letzten Paradiese, ausgedehnte und anspruchsvolle Wander- und Bergtouren unternommen dort
  • Weihnachten und Silvester in der sehr herzlichen Gemeinschaft auf der Forschungsstation der British Arctic Survey am King Edwards Point gefeiert, die aber ohne explizite Einladung nicht zugänglich ist.
Go to top