Die Sperrung des Seegebietes zwischen Kap Trafalgar und Punta Paloma an der spanischen Costa de la Luz wurde inzwischen von der spanischen Regierung aufgehoben, die Segler dürfen das Gebiet also wieder frei befahren, doch den Orcas ist das ziemlich egal. Sie machen mit ihren Ruderspielen weiter.
Jetzt kam es erneut zu neuen Orca-Begegnungen, in deren Verlauf die Ruder dreier Segelyachten stark beschädigt beziehungsweise sogar abgerissen wurden.
Die spanische Seenotrettung konnte allen Yachten zu Hilfe kommen und in den Hafen schleppen.
Der Grund für dieses gezielte Angehen der Ruder ist bisher noch nicht geklärt, doch gehen Wissenschaftler davon aus, dass es sich um ein Spielverhalten pubertierender Orcas handelt. Ein neues Hobby der Jungen Wilden also – sehr zum Leidwesen und Schrecken der Segler, die diese Region inzwischen befahren.
Wobei man immer wieder betonen sollte, dass die Orcas die Ruder attackieren und nicht die gesamte Segelyacht beziehungsweise die Menschen.
Vorsicht ist also weiterhin geboten.
Die Position der Begegnungen sowie Tipps zum richtigen Verhalten sind auf der Webseite der spanischen Organisation Orca Ibérica nachzulesen.