Hallo Yachtbär !
Selbst war ich in letzter Zeit nicht in den besagten Gewässern, habe aber einige Bekannte, die dort Ferienimmobilien haben bzw in letzter Zeit dort auf Törn waren. Auf den Inseln und auf dem Land merkt man von der Misere recht wenig. Was auffällt : wenig Touristen/Besucher und die Freundlichkeit der einheimischen Geschäftsleute, die um jeden Gast froh sind.
Anders soll es in Athen ( und wohl auch in den anderen griechischen Großstädten) sein. Die Hauptstadt sollte man meiden, erst recht sollte man sein Deutschtum nicht zeigen. Allgemein ist die Kriminalitätsrate in Athen deutlich angestiegen, was sicherlich auch ein Zeichen der steigenden Armut ist. Aber auch auf unangenehme Anmache aus Zorn auf die Resteuropäer, speziell auf die Deutschen ( jeder Deutsche ist ein Nazi; beliebte Einschätzung, besonders geschürt durch einschlägige Fernsehformate ), sollte man gefasst sein.
Wenn man sich defensiv verhält und die großen Ballungsgebiete meidet, sollte nichts passieren.
Gute Reise und Handbreit
Uli Spranger, SY Allure

Servus Yachtbär,

Ich bin seit Anfang April bei Preveza in der Cleopatra Marina auf meinem Schiff. Von der Krise merkt man hier wenig. Die Arbeiten der Marina laufen ohne Beeinträchtigung. Die Handwerker jammern allerdings, weil Ersatzteile und Werkstoffe von griechischen Händlern nicht mehr zu bekommen sind. Es ist inzwischen üblich, alles im europäischen Ausland /England, Deutschland) zu bestellen. Da kann Dank der langsamen griechischen Post die Lieferung etwas dauern aber man bekommts. Die Spritpreise sind im Vergleich zum letzten Jahr etwas gesunken. Tägliche Gebrauchswaren sind vielleicht etwas teurer als bei uns. In den Tavernen und Cafes herrscht Leere, es sind sowohl weniger Touristen als auch weniger Griechen. Deutschfeindliche Erfahrung habe ich keine gemacht.

Gruß aus dem Süden, Michi

Vielen Dank, Spranger, für die schnelle und informative Reaktion. Habe mich sehr gefreut und meine Zuversicht ist gestärkt.

Viele Grüße

Yachtbär 

Vielen Dank Michi (Habanera) für den aussagefähigen Erfahrungsbericht. Vielleicht erscheine ich in Kürze in Preveza und Levkas.

Viele Grüße

Yachtbär

Hallo Yachtbär..
Ich bin mit meinem Schiff 2010 aus dem Schwarzen Meer über die Ägäis ins ionische Meer gekommen und liege dort seither in einem Hafen auf der Insel Kefalonia.
Meine Erfahrungen mit der griechischen Bevölkerung als auch mit den Beehörden sind durchweg positiv. Sicherlich wäre es ratsam, und da schließe ich mich den Vorschreibern an, wenn man die Großstädte wie Athen derzeit meidet. Ansonsten sind die meisten Marinas recht gut ausgebaut und preisgünstig bis kostenfrei.
Ab Juli bin ich wieder an Bord.

PS: Die Durchfahrt durch den Kanal von Korinth ist zwar verhätnismäßig teuer, aber gerade zur Nachtzeit imposant.

Viele Grüße

moin, moin!
wir haben ebenfalls bezüglich der (gast-)freundlichkeit in griechenland keinerlei negative keine negatiben erfahrungen oder bedenken. solange man nicht merkelt oder so heisst, bleibt jeder deutsche tourist herzlich willkommen. bei anreise aber beachten: jede sm nach east muß richtung west irgendwann mit nervtötendem motoren wegeb direktem dauermotoren gegenan "bezahlt" werden. Wir fuhren so von kreta bis marseille.
wie leider so oft aber eine warnung zu leihwagen: meist ohne 1.hilfe kasten, ohne reserverad, ohne warndreieck oder -weste. versicherung exklusiv glas, spiegel scheinwerfer, reifen, unterboden, ersatz ö wenn nicht besonders vereinbart, fahrerflucht häufig. "mallorcaversicherung" in D z.b. extra bzw. in neuen privathaftpflichtversicherungsn enthalten.
grüße uschi und jürgen
p.s. ägäis ist schildkröten-, ohrenrobben-, delphin- und (pott-)walgebiet - k e i n seemannsgarn !!! - lichter der fischer können klein sein und bigships binnen 15 min auf den mittelmeerhighways vom horizont arg dicht aufkommen...

Hallo und  vielen Dank für die positiven Informationen. Die erhöhen meine Zuversicht.

Beste Grüße von Yachtbär

Hallo Uschi und Jürgen,

danke für die Infos, die nützlichen Tipps und für Eure Mühe!

Beste Grüße

Yachtbär