Herzlich willkommen!

Walter

hallo Albert,   eine Empfehlung für eine Kanaren - Rundreise will ich nicht geben. Die Inseln sind in ihrem Charakter sehr unterschiedlich und wo man sich wohlfühlt, muß  jeder selbst herausfinden. Ich setze mal voraus, dass Ihnen bekannt ist, dass die beiden Inseln Lanzarote und Fuerteventura sehr wasserarm und damit vegetationsarm sind ( dies ist eine Folge der Tatsache, dass diese Inseln keine hohen Berge haben, an denen sich der Passat ausregnen könnte).  Die anderen Inseln haben hohe Berge und sind damit ausreichend regenreich ( was z.B. auf La Palma zu einer  intensiven Bananenplantagen - Bewirtschaftung geführt hat.)  Es gibt eine große Anzahl sicherer Häfen auf den Kanaren und jede Aufzählung bleibt unvollständig.  Was man beachten sollte ist, dass in den Häfen, in denen auch die Berufsschifffahrt zuhause ist  und / oder der Fährverkehr an - / und abgeht, nicht nur die Tage sondern auch die Nächte sehr laut und unruhig sein können. Ferner leiden die Häfen an der Ostseite der Inseln oftmals  unter starkem Schwell. Es gibt ein Handbuch  "Atlantic Islands" von Anne Hammick, Imray - Verlag, das einen guten Überblick bietet. Kann ich nur empfehlen. Wegen des ARC - Starts kann man im Oktober / November auf Gran Canaria und Gomera Liegeplatzprobleme bekommen, wobei ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass der Hafenmeister von San Sebastian noch immer einen Weg gefunden hat um jedem Boot einen Platz zu bieten.  Auf Hierro gibt es nur an der Südspitze , im Hafen La Restinga, ein paar Liegeplätze, die aber insgesamt in einem eher schlechten Zustand sind. Im Fährhafen Estaca kann man, wenn man Glück hat, für ein - oder zwei Tage an der Mole liegen (kräftiger Tidenhub).  Weniger positiv ist, dass sich in den letzten Jahren ( mit Einsetzen der Rezession in Spanien) sehr viel Formalismus auf den Inseln breit gemacht hat. Man  wird, wie auch in anderen Häfen Spaniens und Portugals, u.U. mit Sicherheitskontrollen  oder anderen Forderungen konfrontiert, die ausschließlich das Ziel haben, eine Abgabe zu erzwingen. Es lohnt sich über Steuern und Abgaben die legal sind, gut informiert zu sein. Darüber hinaus gibt es Naturschutzgebiete, wie z.B. um  die Insel La Graciosa, wo man sich ohne Erlaubnis nicht aufhalten /  nicht ankern darf. Im übrigen sind 2 Monate Zeit zu wenig um die Kanaren kennenzulernen. Wenn dies Ihr Zeitfenster ist das zur Verfügung steht sollten Sie sich eine oder max. 2 Inseln aussuchen, die Sie besuchen wollen. Die Kanaren sind ein wunderbares Segelrevier wenn man damit umgehen kann, dass auf der Luvseite der Inseln sehr schnell Wind - Düseneffekte entstehen, die sich auf wenige hundert Meter von Windstille oder einem kaum spürbaren lauen Lüftchen  zu Windstärken 6 , 7 oder auch mal 8 entwickeln.  Meine Empfehlung: Caleta del Sebo  (La Graciosa);  Tazacorte (La Palma) ; Garachico (Tenerife); San Sebastin (La Gomera ) und zum Ankern die Bucht bei Valle Gran Rey.  Viel Vergnügen, W. Walter, SY Leonie

Hallo W. Walter,

wann waren Sie denn in La Restinga? Wir waren zuletzt im März und die Liegeplätze waren zu dem Zeitpunkt in einem einwandfreien Zustand. Inzwischen gibt es auch Strom und Wasser.


Und hallo Albert,

die Inseln sind gänzlich unterschiedlich, für eine sinnvolle Tour würde ich erstmal überlegen, was ich an Landbesuchen auf den Inseln machen will. Am Strand liegen, exzellenten Fisch essen, Wein trinken, wandern, Kultur, Seele baumeln lassen - das allein wären jetzt schon alles unterschiedliche Inseln. Wir waren insgesamt etwa 10 Monate auf den Kanaren und haben nicht alle Inseln geschafft.
Wo liegen denn die Vorlieben?

Gruß
Claudia

Gruezi Albert

Hinweis zu La Graciosa: Heitere Lebensart der Menschen in Caleto de Sebo. Wasser am Steg aber kein Strom.
Anmeldung siehe: www.skipperguide.de/wiki/La _Graciosa

La Palma die Insel des ewigen Fruehlings, sehenswert Caldera de Taburiente ( Nationalpark ) sowie die grosse Vulkanroute.

Buchhinweis: ATLANTISCHE INSELN von Jimmi Cornell

Gruss
Federico
TO-Stuetzpunkt Tazacorte / Isla La Palma

Hallo Claudia,  zuletzt war ich im August 2012 in la Restinga und es gab nicht nur weder Wasser noch Strom sondern auch keine sicheren Bootsstege. Die Rahmen angebrochen und notdürftig mit Draht geflickt, die Klampen lose oder nicht mehr vorhanden und andere Mängel mehr. Schön zu hören dass sich das geändert hat und der Hafen wieder empfohlen werden kann.  Gruß W. Walter

Hallo Albert,
ich war 2012/13 ein ganzes Jahr auf den Kanaren.
Habe mein Schiff Feeling 346, in San Sebastian/La Gomera im September übernommen und bin dann gegen die vorherrschende Richtung über Teneriffa,GranCanaria,Fuerteventura, Lanzarote an Heiligabend in La Graciosa angekommen.
Lanzarote fand ich am besten, bin dann ein halbes Jahr da geblieben und mit Freundinnen/Gästen zwischen Fuerte und Lanza und La Graciosa herumgesegelt.
Unbedingt solltest du die Vulkanrundfahrt in Lazarote machen.
Grüße von Martina

Hallo Albert
Wir sind gerade auf den Canaren , ein guter sicher und günstiger Hafen ist Puerto del Rosario auf Fuerteventura.....
Ueber weitere Haefen halte ich dich gene auf den laufenden...
Edi von der Long Tara

Hallo Albert,
unser Schiff liegt auf Lanzarote in der sehr schönen Marina Puerto de Calero. Der Hafen ist sehr sicher, die Leute sind unglaublich freundlich und so richtig teuer ist es auch nicht. Preise sind vergleichbar mit der Ostsee. Wenn Ihr aus dem MM kommt, solltet Ihr unbedingt in Rabatt anhalten. Die Marina Bouregreg ist ein sicherer Ort für Crew und Schiff. Rabat ist einfach eine andere Welt.
Viel Spass bei der Tour!
VG
Rainer SY Geronimo