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letzter Beitrag 26.02.15 um 23:54 von  Rio Dulce / Guatemala
Was erwartet der Segler von einem Stützpunkt?
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Autor Nachrichten
AKKA
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01.10.14 um 12:58

Beigetragen von Cloud-Sailor am 29 Sep 2014 17:48:49

Aus meiner Sicht ist AKKA, der in  8 Jahren 3 Stützpunkte näher kennengelernt hat kein sinnvoller Gesprächspartner in dieser Diskussion. .......




@ Johannes

Dein kurzer Zitatauszug wird meinen ausführlichen Aussagen und Begründungen in oben stehenden Beiträgen wirklich nicht gerecht. Kern sollte sein, dass man heute auch in Übersee gut ohne spezielle TO-Stützpunkte zurecht kommt. Das ist unsere Erfahrung.

Da die Bedürfnisse aber unterschiedlich sind und um die Sichtweise weiterer Vereinsmitglieder neben meine zu stellen, fragte ich: Wie sehen das andere, Segler die schon unterwegs sind und was erwarten die, die noch in der Vorbereitung stecken? Gäbe es dazu mehr sachliche Antworten, bekämen wir ein umfassenderes Bild zu diesem Thema, das stets als wichtige Säule des Vereins hervorgehoben wird.

.... und da es schon einen Arbeitskreis Stützpunkte gab, wären auch die dort gewonnenen Erkenntnisse aufschlussreich ... dachte ich jedenfalls.

Gruß Andreas
APO
Kommodore
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Posts:136


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02.10.14 um 23:35
Ich habe bereits 2010 einen längeren Bericht, unter dem Titel -" SY Kira von Celle - unsere Besuche bei den Trans-Ocean Stützpunktleitern" auf der alten website des TO veröffentlicht. Damals habe ich mit folgendem Satz eingeleitet:
Zunächst ist ein TO-Stützpunkt eine Adresse im TO-Heft. Wer und was sich dahinter verbirgt wird erst deutlich, liest man Reiseberichte im TO-Heft. Unterwegs erhält man Informationen von anderen Seglern am Steg, am Funk, per mail. Besucht man dann die TO-Stützpunkte wird einem bewusst, dass sie unterschiedlicher nicht sein koennten.

Hier ein aktualisierter Kurzbericht meiner Begegnung mit 12 TO Stützpunkten seit 2004.

Lanzarote / Erhard Granicky. Eine sehr nette vorweihnachtliche Einladung zu Schmoräpfeln und Glühwein, etliche Begegnungen am Steg, keine gegenseitigen Erwartungshaltungen, alles wie eine normale (Segler) Bekanntschaft, kein geschäftlicher Hintergrund.

Sal / Karl-Heinz Lange, genannt Carlos. Wir wollten über den Atlantik und nicht nach Sal. Es war ein Hilferuf einer befreundeten TO Yacht, Carlos würde dringend Zahnkitt benötigen, um nicht nur seine „Dritten“ zu befestigen. Wir fuhren auf Gomera über die Insel zu einem Zahnarzt und dann nach Sal. Carlos ist sozial engagiert auf „seiner“ Insel, half beim Einklarieren und beim Wasserbunkern, er und seine sozialen Projekte hätten viel mehr Unterstützung verdient. Wir sind uns nichts schuldiggeblieben. Kleine Hilfsprojekte dieser Art sind uns später mehrfach begegnet.

Sao Nicolau / Henry Kusters. Henry engagiert sich für die chancenarme Inseljugend, bietet Ausbildungsplätze in seinem „Stubenrestaurant“ und betreibt eine kleine Tourismusfirma für Inselrundfahrten. Die TO Segler sind für ihn eine wichtige Zielgruppe. Nicht billig, aber interessant.

Sint Maarten / Michael Glatz. Michael betrieb eine Hafenbar eine Laundry und vermietete Autos. Segler waren seine überwiegende Kundschaft. Er vermittelte uns einen Mechaniker, wir sind uns nichts schuldig geblieben. Der Stützpunkt ist geschlossen.

Chaguaramas Trinidad / Andreas Kretzmar. Andreas betreibt ein Geschäft für Marineelektronic, wir haben als Kunden zu ihm Kontakt aufgenommen und später hat mein Mann öfter mit Andreas nach Feierabend einen Drink genommen. Die Seglerrunden einmal die Woche gibt es in vielen Häfen, hier hat sie Andreas organisiert.

Cartagena Kolumbien / Manfred Alwarth. Manfred ist Hafenagent und vermittelt die Ein- und Ausklarierungsformalitäten gegen Bezahlung, was sehr nützlich ist. Uns hat er einen Tag gegen Benzingeld durch die Stadt gefahren auch zu Werkstätten. Die Drinks gingen auf uns und die fangen nicht selten am Vormittag an zu laufen.

Panama City / Herr Beume. Wir haben ihn leider nie kennen gelernt, Herr Beume war als Geschäftsmann nicht an den Ankerplätzen zu treffen, auch nicht in seinem Restaurant. Aber als wir unsere Kanalkaution nicht zurückbekamen und schon gen Westen unterwegs waren, hat Contadora Günter Herrn Beume um Hilfe gebeten und wir haben unser Geld zurückbekommen. Eine große Hilfe, der Stützpunkt ist inzwischen geschlossen.

Rikitea Gambier Islands / Dieter Schmack genannt Fritz. Ich habe vier Tage lang seine Lebensgeschichte aufgeschrieben, nur wenige Stunden am Vormittag, mehr ging nicht. Eine deutsche Nachkrieggeschichte die ihn in die französischen Fremdenlegion führte, aus den einschlägig bekannten Gründen. Ich habe seine Genehmigung zur Veröffentlichung und darf erklären, dass Fritz schwer alkoholkrank ist. Als Gegenleistung für die Benutzung seiner Waschmaschine bevorzugt er Rum aus Panama. Es gibt in seiner Hütte weder Telefon noch Internet. Der TO hatte ihn schon mal in seiner Rubrik, in der auch Mitglieder gesucht werden, gelistet. Für mich gehört auch dieser Mensch in den bunten Reigen der unterwegs anzutreffen ist, anders und anders liebenswert.

Opua Neuseland / Klaus Wesche. Klaus hat immer wieder seinen Garten für Seglertreffen zur Verfügung gestellt. Wir waren 5 Halbjahre in Neuseeland und haben uns oft getroffen, auch weil er ein hervorragendes Brot gebacken hat. In den letzten Jahren hat er damit aufgehört und sich weitgehend zurückgezogen, wir werden alle älter.

Savu Savu, Fiji. Tanda Rainibogi. Die Dame betrieb ein DHL Büro und verkaufte Handycraft. Sie hat sich nie irgendwo mit Seglern getroffen und ist 2011 weggezogen, der Stützpunkt war noch 2013 gelistet.

Whangarei, Neuseeland / Orthwin Ahrens . Ortwin ist Segler und immer mal wieder besucht er den deutschen Seglerstammtisch in Whangarei. Dort werden viele Informationen ausgetauscht, um den TO geht es dabei aber nicht. Ortwin beantwortet stets zuverlässig emails, was bei TO-Stützpunkten nicht selbstverständlich ist, wie ich zuletzt bei dem Versuch der Kontaktaufnahme mit Bohol, Philippinen feststellen konnte.

Tonga / Elke Stumpe. Elke und Werner waren Segler und leben seit vielen Jahren in der Vavau Gruppe, wir sind Freunde geworden. Elke ist sehr engagiert am Funk und lädt alle Segler, ob TO Mitglieder oder nicht gerne auf ihr Grundstück ein. Wer länger im Revier ist wie wir, kann den beiden eine große Freude bereiten und Sachen aus Neuseeland mitbringen. Bei uns war das halbe Schiff voll, auf dem Oberdeck standen  Plastikstühle. Eine freie Mooring und unvergessliche Stunden zu Gast bei diesen lieben Menschen war sozusagen die Gegenleistung. Einen geschäftlichen Hintergrund gibt es nicht.

Weitere Begegnungen mit TO Stützpunkten gab es nicht. Auf Borneo haben wir Ralf getroffen und vor seinem Seafood Restaurant geankert, er lebt dort seit 20 Jahren. Er ist mit uns einen ganzen Tag nach Kuching gefahren, hat uns bewirtet und es gab viele Informationen, nicht ungewöhnlich, wenn die Ankerplätze schwach frequentiert sind und eine Deutsch - deutsche Begegnung selten wird und das auch immer wieder ohne TO.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass heutzutage die begehrte technische und logistische Hilfe auch ohne TO-Stützpunkte überall möglich ist. Die menschlichen Begegnungen auch, wobei es wirklich nicht verkehrt ist, eine informative Liste von „TO-Stützpunkten“ zu pflegen, um das aufeinander Zugehen zu erleichtern. Der im TO traditionell massive Hinweis auf eine ehrenamtliche Tätigkeit der Stützpunkte wirkt quälend und weltfremd. Nicht selten haben die TO-Stützpunkte ein wirtschaftliches Interesse, was ich für völlig normal halte und was einer freundschaftlichen Begegnung nicht im Geringsten abträglich ist.

Wir haben in den vergangenen zehn Jahren auf See die für uns notwendigen Hilfen und Informationen fast ausschließlich durch Segler und aus dem maritimen Servicebereich erhalten. So erklärt sich auch, dass die meisten Segler auf Weltumseglung keine oder nur wenige Kontakte zu Stützpunkten haben. TO-Stützpunkte…. nice to have, nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe auch einen TO Stützpunkt initiiert. Der Betreiber der Marina Lubmin an der Ostsee erlebt beim Besuch von TO Gästen nicht selten als Erstes, dass er nach einem Rabatt für den Liegeplatz gefragt wird. Es ist auch vorgekommen, dass sich TO Mitglieder verwundert zeigten, als sie gebeten wurden, die bestellten Frühstückbrötchen zu bezahlen.
Mich würde hier ein Beitrag von Martin Birkhoff interessieren,der auf seiner Weltumseglung sicher viele Stützpunkte kennen gelernt hat.

Beate Schmandt
Kira von Celle
SY Vigo
Kommodore
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Posts:159


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05.10.14 um 18:13
Die Vigo-Crew ist noch nicht zu ihrer großen Fahrt aufgebrochen. Deshalb können wir zur Zeit aus eigener Erfahrung erst sehr wenig zu diesem Thema beitragen.

Wir hatten bisher nur Kontakt zu dem Stützpunktleiter Samet Golgeci in Finike/Türkei. Samet ist Türke und betreibt in der Marina eine Yachtagentur. Seinen Lebensunterhalt verdient er vornehmlich damit, Bootseigner gegen - gemessen an den Lebenshaltungskosten in der Türkei - sicher nicht zu knappes Entgelt bei den Ein- und Ausklarierungsprozeduren und dem Erwerb des in der Türkei erforderlichen Transitlogs zu unterstützen. Insofern dürften bei ihm vornehmlich eigene wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, den TO-Stützpunkt zu betreiben. Selbstverständlich hilft er den Seglern - im Rahmen seiner Möglichkeiten - schon allein deshalb, damit sie bei ihm das Transitlog beantragen und nicht bei einem Mitbewerber.

Diese Hilfe bekommt man innerhalb der Marina aber auch von vielen anderen Personen (Einheimischen wie langjährig in der Marina liegenden Seglern).

Die Erfahrungen von Andreas und Beate, dass man in heutiger Zeit auch ohne TO-Stützpunkte um die Welt segeln kann, erscheinen mir deshalb durchaus einleuchtend. Die Stützpunkte düften heute jedenfalls nicht mehr den selben Stellenwert haben wie in der "internetlosen" Zeit.

Deshalb sind für mich in heutiger Zeit das eigentliche "Tafelsilber" des TO vielmehr die langfahrterfahrenen Mitglieder des TO, die bereit sind, die Vereinsmitglieder an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Die Akka-Crew mit ihren zahlreichen Beiträgen in diesem Forum zu den verschiedensten Themen sind für mich hier an vorderster Stelle hervorzuheben.

Über den verbalen Ausfall unseres Webmasters gegen die Akka-Crew kann ich daher nur vollkommen verständnislos den Kopf schütteln.

Fair winds

Bettina
 
www.sy-vigo.de
Frau Gans
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06.10.14 um 15:56
Da hier gerade Rechenschaft über die Anzahl von Stützpunktkontakten abgelegt wird, möchte ich mein Scherflein beitragen.
Mein Mann sagte, dass wir in all den Jahren 3 Stütpunktleiter näher kennengelernt haben, was leider nicht ausreichend scheint um uns für Meinungsäußerungen zu dem Thema zu qualifizieren. Diese waren der hilfreiche Pedro Katzenstein in Lissabon, dessen Postadresse wir benutzen durften, der ebenso hilfreiche TriniAndy, der einfach nur ein netter Typ war, mit dem man Amateurfunk fachsimpeln konnte und dessen TO_Abend wir ein paar Mal besucht haben, und Elke und Werner Stumpe in Fofoa/Tonga, bei denen wir auf ihrem Landsitz zu Gast waren. Ich glaube, ihre Mooring haben wir nicht benutzt. Ich personlich würde noch Klaus Wesche in Haruru hinzufügen, der mir häufig Brot und Mehl verkauft hat. Macht also eigentlich 4.
Natürlich gibt es mehr, mit denen wir ein paar Worte gewechselt haben. Ulrike in Nouméa bot Hilfe an und Überlandtouren, dito Tina + Manolo Helbling-Yepez in Baquerizo Moreno/Galapagos, denen wir sogar eine Tour abgekauft haben. Natürlich haben wir Manfred in Cartagena für die Einklarierung engagiert. Anita in Scarborough/Queensland haben wir auf dem Steg getroffen und Schwätzchen (durchaus auch mit TO Anklängen, aber das blieb im Nebensatzbereich) gehalten. Den Stützpunktleiter Suva haben wir auf einer Überführungyacht in Apia getroffen, netter Kontakt.

Wenn wir allerdings Hilfe brauchten, ging das immer über Eigenrecherche, Servicebetriebe, befreundete Boote oder andere lokale Kontakte. So ist das Leben (geworden).

Es bleibt dabei, dass sich die Stützpunktidee in Zeiten der Kurierdienste, Internetrecherchen und eMailverkehr überlebt hat. Es mögen nette soziale Kontakte sein, es mag schön sein, solche Anlaufstellen zu haben, und wir helfen gern abgelegenen Stützpunkten mit der Zulieferung von benötigten Teilen, aber zum "Tafelsilber" gereicht die Idee nicht mehr. Gerade heute habe ich mit einem deutschen Boot hier in der Medana Bay gesprochen - die ersten übrigens seit Brisbane - und der Tenor war der gleiche. Sinn macht eine funktionierende, lebendige Plattform für den Informationsaustausch, aber um die eben lebendig zu machen braucht es Beteiligung. Wir haben's versucht, offensichtlich vergeblich.

Gruß aus Indonesien. Der angemahnte Report ist übrigens in der Pipeline (wir liefern auch auf Bestellung!)
Andrea Fuchs
SV AKKA, Lombok
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07.10.14 um 03:16
Es bleibt dabei, dass sich die Stützpunktidee in Zeiten der Kurierdienste, Internetrecherchen und eMailverkehr überlebt hat. Es mögen nette soziale Kontakte sein, es mag schön sein, solche Anlaufstellen zu haben, und wir helfen gern abgelegenen Stützpunkten mit der Zulieferung von benötigten Teilen, aber zum "Tafelsilber" gereicht die Idee nicht mehr. Gerade heute habe ich mit einem deutschen Boot hier in der Medana Bay gesprochen - die ersten übrigens seit Brisbane - und der Tenor war der gleiche. Sinn macht eine funktionierende, lebendige Plattform für den Informationsaustausch, aber um die eben lebendig zu machen braucht es Beteiligung. Wir haben's versucht, offensichtlich vergeblich.

Gruß aus Indonesien. Der angemahnte Report ist übrigens in der Pipeline (wir liefern auch auf Bestellung!)
Andrea Fuchs



Vollkommen richtig und besonders der letzte Satz erfreut mein Herz.
Man sollte die Stuetzpunkte "moderner" einbinden. Dazu braucht es auch Unterstuetzung seitens der Stzpktleiter, indem
sie ab und an "reporten", was es so Neues gibt. Dazu haette auch ich einige Vorschlaege zu machen.
Ich wuerde gerne ein ALLEN TO-Mitgliedern zugaengliches Formular erstellen, das ausgefuellt, automatisch in News oder Stuetzpktnews oder Regionennews
erscheint. Aufpassen muessen wir nur in dem Fall, wenn es Streit zwischen Leiter und Segler gibt.
Also mehr auf sachlicher Ebene : das Restaurant ist neu und da gibts ne Tankstelle. Natuerlich auch, dass es schmeckt oder nicht. Also wuerden wir mehr in Richtng Tripadvisor gehen.
In abgespeckter Form natuerlich.
Ihr duerft EINE Sache nicht unterschaetzen: Stuetzpunktleiter haben ein erheblich groesseres informelles Netz, als  Unsereins, die wir im Internet recherchieren oder neu in der Region sind. Sie leben dort seit Jahren und kennen sich eben aus, auch menschlich/sozial.

Gio

Gustavo
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Skipper
Posts:38


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07.10.14 um 12:53
Was meinen eigentlich die Stützpunte zu diesen Stellungnahmen ?
Hier hätten Sie die Möglichkeit ihre Ansichten über Ihre offensichtlich nicht vernen Zukunft zu eussern.
Wie weit sind die Stützpunkte überhapt am TO interessiert ?
Was ist eigentlich aus dem AK. Stützpunkte geworden , was hat Dieser über dieses Thema zusagen, wenn sogar der Webmaster vor Denen konkrete Vorstellungen über das zukünftige Aufgabenbereich der Stützpunkte hat.

Als ehemaliger Stützpunktleiter, gratuliere ich Denen die hier Ihre Annsichten geussert haben und ich bin vollkommen Ihrer Ansicht das man beinahe Alles über Internet und Courier bekommen kann und das die nützlichen Tips am Steg eingeholt werden können.....nun wünsche ich Ihnen nur nicht ernsthafte gesundheitsprobleme zu haben , oder rechtliche schwierigkeiten zu erfahren oder z.B. beim bewussten überschreiten der Liegezeiten rechtliche Schwierigkeiten mit den Behörden zu bekommen oder Schiffsbruch erlitten zu haben, oder plótzlich und unnerwartet in die Heimat reisen müssen und ihr Schiff jemanden annvertrauen müssen oder ,oder, oder. In vielen jahren stolzer Sebstversorgung kann Alles gut gegangensein , aber eine einzige der genannten Situationen kann das schmerzliche Ende eurer Abenteuer sein.
Was macht es aus sich bei einem Stützpunkt zu melden, guten Tag zu sagen und mitzuteilen das man weiter nichts braucht?
Was kostet es einen Stützpunktleiter guten Tag zu sagen und sich zu melden wenn er erfährt das ein neues Schiff in seinem Bereich liegt.
Ich finde Dies ist gesunder Vereinsgeist im praktischen sinn und nicht das geschwafel von "der Verein sind Wier", ein Verein kann nur bestehen wenn die Menschen die Ihn bilden gegenseitig und untereinander als solche verkehren. Wer Ausfallend , Beleidigend , Unzufrieden oder sonstwie gegen diese Lebensweise verstöst gehört eben nicht in so eine Menschengruppe .

Zum Gescheftemachen braucht man immer zwei, wer zwingt eigentlich die Segler bei den Stüzpunkten Dienstleistungen einzuhandeln, Ihr seit doch Alle freie Menschen mit einer unnglaublich grossen Lebens und Welterfahrung.

Wie Dem auch sei, sehe ich leider weiterhinn das es keine klaren Antworten auf diese Themen im Verein gibt, und es scheint auch weiterhinn keinerseits von interesse zu sein in diesem Sinn voran zu kommen.

Gustavo
fleumel
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08.10.14 um 20:15
Tafelsilber...

so alt der Begriff sich auch anhoert so ueberholt sind die Leistungen die ein Stuetzpunkt, ehrenamtlich erbringen kann (sollte-muss!?!?) nun doch nicht.
Wie in einem anderen Beitrag bereits geschrieben, die Zeit in der die Stutzpunkte das Tafelsilber waren ist sicher vorbei. Was aber den Stutzpunktleitern und der mangelnden Vorgabe der letzten Vorstaende hervor gebracht wurde. Man ueberlies die Stutzpunkte einfach sich selber!!! Die Reisenden TO-ler sollten sich ebenfalls an dem Informationsaustausch ueber Revierberichte zu den jeweilig befahreren Revieren mehr wie zur Zeit beteiligen. Das zusammen kann da zu fuehren das es in der Zukunft wieder ein Tafelsilber im TO gibt. Die Aktiven Mitgleider!!!

Hier auf Cabo Verde bereiten wir uns auf die Saison vor. In den letzten Wochen bekammen wir hier etliche e-mails mit den Unterschiedlichsten Frage, meist jedoch zum Thema Visa, Ebola in Westafrika, Reparatur und Ersatzteilbeschaffung so wie Post- und Paketempfang. Das sind Infos die auf den Canaren, von wo die meisten Segler hier eintreffen, nicht oder nur sehr schwer zu recherchieren sind. Also ist es die Aufgabe eines Stutzpunktes die TO-Kammeraden mit diesen Infos zu versorgen. Ein Revierbericht zu den Gegebenheiten vor Ort des TO-Stutzpunktes solle auch nicht fehlen.

Wir wollen uns hier immer wieder einmischen, weil wir sehen das alle Segler die von unseren Informationen profitieren froh darueber sind. Auch einen woechentlichen Stammtisch zu Sasionbeginn gibt es ab sofort hier hier in Mindelo. Wenn in deutschland Stammtische abgehalten werden, warum dann nicht auch in Afrika oder wo anders auf dieser Welt bei den Stutzpunkten. Die dort ausgetauschten Infos sind meist das Aktuellste was es gibt.

Beispiel, die Visuminformationen des deutschen auswaertigen Amtes stimmen seid jahren nicht mit den Bestimmungen hier vor Ort ueberein ! ! !

All das sind Info´s die ein Stutzpunkt seinen Segelkamerdaden zur Verfueguns stellen kann (soll-muss) Wir schreiben an dieser Stelle "Segelkameraden" und nicht TO-Kameraden. Durch die Veroeffentlichung eines immer wieder aktuallisierten Revierberichtes auf unserer Homepage fragen eben so viele Segler fuer Infos an die nicht TO Mitgleid sind. Das Ergebniss ist unter anderem, das durchaus von Seglern Infos zu unserem Revier bekommen und der eine oder andere Segler darauf hin beim TO Mitglied wurde.

Stuetzpunktleiter sind ehrenamtlich, ja. Aber sie uebernehmen eine Verantwortung dessen Auflagen von den Mitgleidern und dem Vorstand in einer eindeutigen Anwesiung zu erfullen sind. Ein TO-Stutzpunktschild an der Tuere ist nicht gleich ein TO Stuetzpunkt.

Ein weiterer Punkt den wir als masstab unbedingt fuer wichtig erachten. Es gibt Vereinskameraden die Pro und Vereinskameraden die Anti Vorstand eingestellt sind. Egal wer auf einen Stutzpunkt um Info oder Hilfe bittet, jeder ist willkommen. Es geht bei einem Stutzpunkt nicht um vereinspolitische Belange.

Was ist der Sinn des TO? Kurzum, Seglergemeinschaft- und darauf sollten wir und besinnen und gemeinsam an der Zukunft der Stutzpunkte arbeiten. Diskutieren darueber was die Mitgleider von einem Stutzpunkt erwarten. Und das koennen aus der Praxis nur die Wissen die Unterwegs sind oder waren, die noch zuhause in Vorbereitung sind koennen nur in der Theorie ueber die Beduerfnisse auf grosser Fahrt diskutieren. Hier ist Teamgeist, Sachlichkeit und die Erfahrung derer die Unterwegs sind oder waren gefragt.

Vielleicht findet sich ein Freiwilliger der mit der Absprache des Vorstandes die Aufgabe uebernimmt, ein Team bildet eine verbindliche Richltinie der Aufgaben fuer Stutzpunkte erstellt. Waere auch ein wichtiges Thema auf Jahreshauptversammlung!

freundlichst von TO Stuetzpunkt
Cabo Verde
heute schon gefleumelt? www.fleumel.com
Frau Gans
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13.10.14 um 04:00
@Fleumel

Vielen Dank für das Statement, das ist so ziemlich genau so, wo wir den Sinn von Stützpunkten erkennen können, und das überschneidet sich auch mit unserem Wunsch, das Internet in dieses System besser einzubinden.

Ich glaube nicht, dass es eine Anti-Vorstand-Fraktion gibt, es gibt nur Leute, die Kritik an der Art üben, wie der Verein geführt wird. Das eine oder andere Manko hast Du ja schon erwähnt.

Übrigens, zu Gustavos Aussage, dass "wir sind der Verein" Geschwafel sei: Verein lebt vom Mitmachen und insofern sind wir alle der Verein, die wir hier diskutieren.

Gruß
Andrea
SV AKKA
fleumel
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13.10.14 um 18:10
@Andrea

es geht mir nicht darum ob pro- oder contra Vorstand. Es geht mir drum, pro TO im sinne der Mehrheit der Mitglieder und der Aktiven insbesondere.
Mehr ruhe im Verein. Klare ansagen und Handlungen- und Konversation mit der Oposition!

Sorry passt jetzt nicht alles zum Thema dieses Threads.

gruss
Milan
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Seehexe
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15.10.14 um 19:56
Hallo,
warum so viel Rede? Der Name Stützpunkt sagt doch Alles.Das steht für Unterstützen bei allen wichtigen Dingen die der Segler im In- oder Ausland braucht, und nicht selbst organisieren kann.Insbesondere sind sie für die neuen "Losfahrer" wichtig.Die alten Hasen wissen sich auch schon mal ohne zu helfen.Ich bin allerdings der Meinung, das wir gerade den Auslandsstützpunkten die finanziell nicht mit einem dicken Polster ausgestattet sind, mit Sachmitteln bzw. auch mal mit einer Finanzspritze, unter die Arme zu greifen müssen.

Michael Mücke
Nicht der Wind sondern die Segel bestimmen den Kurs
APO
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16.10.14 um 01:10
Sachmittel oder Finanzspritze für die Stützpunkte, das würden wohl die meisten Mitglieder unterstützen. Allerdins verträgt sich dieses Vorhaben nicht mit der Gemeinützigkeit des TO. Danach liegt der maximale Betrag, der in einem gemeinnützigen Verein an ein Mitglied pro Jahr ausgeschüttet werden darf bei der Höhe eines Jahresmitgliedsbeitrags, also 30,-- Euro. Mehr erhalten dürfen lediglich Mitglieder, die ein förderungswürdiges Projekt im Bereich des Sports, hier des insbesondere sportlichen Hochseesegelns, durchführen. Da die Gemeinnützigkeit dem TO keine erheblichen finanziellen Vorteile bringt ( Spendenaufkommen ca. 20.000,-- Euro) und eine Beitragserhöhung von 4,-- Euro den Verlust ausgleichen würde, könnte auf die Gemeinnützigkeit leicht verzichtet werden, um den Handlungsspielraum zu vergrößern. Vermutlich würde es sogar ohne Beitragserhöhung gehen, da die 20.000,-- Euro Spenden vor allem aus Kleinspenden bestehen, für die keine steuerabzugsfähige Quittungen erstellt werden.

Beate Schmandt
fleumel
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16.10.14 um 16:32
Unterstuetzung der Stutzpunkte und auch etwas am Thema des Thread´s vorbei


Finanzeilelle Unterstutzung, dagegen! Weil es schwer sein wird einen Praktikablen Parameter zu finden.

Hier auf CV kenne ich zwei Stutzpunktleiter die finanziel unter Sozialhilfeniveu ihr Ehrenamtliche taetitgkeit ausueben. Da waere Unterstützung im Form von der Uebernahme der Internetkosten oder aehnliches sinnvoll. Aber wo soll der Verein ansetzen, was machbar ist ohne das sich einzelne bereichern? Schwer!
Vielleicht eine Auszeichnung mit einer Spende dotiert, fuer den jeweiligen Stutzpunkt?!?

Aber wie waere es, wenn z.B. die Stutzpunkte den Stander geunstiger bekommen um ihn dann zum TO-Preis
an die vorbeikommenden Mitgleider weitergeben. Das Duefte machbar sein. Zumal hin und wieder nach einem Stander gefragt wird.
Logistisch auch einfacher zu handhaben, an die Stutzpunkte zu versenden.

(((( Der Gedanke von Beate Schmandt wuerde darauf hin laufen das die Gemeinnuetzigkeit verloren geht. Welche folgen hat es? Juristisch und Steuerlich? Anwaelte und Steuerberater im Verein, klaert uns auf! Gibt es dann einen Vorsitzenden der nicht ehrenamtlich sondern Vollzeit taetig ist??? usw.... Wie denkt der Vorstand und die Mitgleider darueber? Aehnliches Thema gab es bereits mehrfach im TO, aber es wurde nie ausdiskutiert ))))

Schwer zu handhaben erachte ich es auch, wenn Stutzpunktleiter ihr Gewerbe mit dem Stutzpunkt verbinden. Das ist der Punkt wo es immer wieder zu Unstimmigkeiten zwischen Seglern und dem Stuetzpunkt kommt. Das muss es klare Richtlininen seitens des Vereins geben.

Unterstützung im Zusammenhang mit einer Intensiven Zusammenarbeit zwischen den Stutzpunkten und einem Beauftragen des Vereines, waere dringend erforderlich. Es gibt viele Kleinigkeiten die positives fuer Stutzpunkte, Segler und den TO bringen.

das koennte bedeuten, das z.B. eineheitliche Revierberichte der Stutzpunkte verfasst werde, regelmaessige Stammtische an den Stuetzpunkten fuer den Austusch, detalierte Infos der Segel an dem Stutzpunkten die vom Verein ausgewerter koenne die Zukunfstarbeit des Vereins beinflussen, und viele weitere Ideen . . .

freundlichst
Milan & Ilse
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AKKA
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24.10.14 um 02:49
Beigetragen von fleumel am 16 Okt 2014 16:32:22

.... Finanzielle Unterstutzung, dagegen! Weil es schwer sein wird einen Praktikablen Parameter zu finden.

Unterstützung im Zusammenhang mit einer Intensiven Zusammenarbeit zwischen den Stutzpunkten und einem Beauftragen des Vereines, waere dringend erforderlich. ....

freundlichst
Milan & Ilse


Ich bewundere Milans Geduld und Engagement rund um das Thema Stützpunkte. Er stellt Fragen, macht Vorschläge, doch es gibt fast kein Echo. Auch scheinen mir die Stützpunktleiter überwiegend wenig interessiert sich hier einzubringen, sofern sie überhaupt von diesem Forum Kenntnis haben. Losfahrer in Vorbereitung messen den Stützpunkten mehr Bedeutung zu, als die, die schon länger unterwegs sind. Die Erfahrung lehrte uns sehr rasch, es geht in der Langfahrergemeinschaft problemlos ohne, aber manche finden es wohl ganz nett, zusätzlich eine "vereinseigene" Anlaufstelle zu haben.

Milans Ansicht, dass man finanzielle Unterstützung den Ehrenamtlichen kaum gerecht zuteilen kann, unterstütze ich, sind doch Anforderungen und Engagement zu unterschiedlich. Wie will man den etwas abgelegenen Stützpunkt Beijing/Peking mit Stützpunkten längs der Barfußroute vergleichen? Zudem frage ich mich, gibt es seitens der Stützpunkte überhaupt Bedarfsmeldungen oder ist es eher ein theoretisches Problem, weil wir uns verpflichtet fühlen, den Ehrenamtlichen auf diese Weise Dankeschön zu sagen? - Ich hoffe hingegen, dass das die Segler tun, die Stützpunkte in Anspruch nehmen. - Milan, als besonders aktiver Sützpunktleiter auf den Kap Verden, könnte dazu sicher mehr sagen.

Die gute Nachricht:

Der von Milan als Bindeglied Vermisste existiert bereits, es ist unser TO-Stützpunktbeauftragter Bert Frisch. Er ist in steter Verbindung, kennt Nöte und Wünsche der Stützpunktleiter.

@ Milan

Trotz mehrfacher Bitten, hat B. Frisch bisher leider keine Zeit gefunden, sich hier zu seinem Spezialgebiet zu äussern. Da müsste es bereits einige Antworten und Lösungsvorschläge aus dem TO-Arbeitskreis-Stützpunkte geben  ... versuche Du es doch einmal.

Freundliche Grüße,  Andreas


fleumel
Senator
Senator
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03.11.14 um 00:35
TO - Stammtisch

auf Cabo Verde, Mindelo im FishingClub Mindelo
jeden Dienstag um 19 Uhr

Bei uns hat die Saison begonnen und die ersten Yachten sind von den Canaren eingetroffen.
Der Stammtisch findet seid 4 Wochen statt und wird gut besucht.
Es findet ein reger Informationaustausch statt.
Alle Segler sind herzlich eingeladen, auch nicht TO-ler, Segler eben

gruss
Milan & Ilse
heute schon gefleumelt? www.fleumel.com
Yemanja
Segler
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Posts:15


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17.12.14 um 21:27
Plädoyer für Stützpunktleiter

Stützpunkleiter bieten etwas, was das Internet nicht hat: Einen warmen Händedruck, ein Schulterklopfen, ein Taschentuch, dann, wenn man all das dringend braucht!

Wenn alles gut geht, mir das Revier gut bekannt, brauch ich keinen Stützpunktleiter, das ist richtig.

-Doch schon auf den Kap Verden beginnen die Fragen zu Visum und Ankerplätzen – was Milan da leistet ist enorm! Er ist schon mehr als nur ein Stützpunkleiter, er ist ein Botschafter für den TO. Und tut als solcher mehr für die Mitglieder, die unterwegs sind, als der Vorstand. Sein Einsatz für uns Segler ist zu bewundern!

-Stützpunktleiter werden gebraucht, wenn etwas schief geht, sei es mit dem Schiff, sei es, dass jemand an Bord krank wird, oder wegen anderer widriger Umstände. Sie haben Ressourcen, die ich im Internet und in der Marina nicht finde. In Brasilien ist jemand, der jemand kennt, unter Umständen Gold wert. Das ist es übrigens auch bei uns!

Als mein Mann seinen Leistenbruch bemerkte, war der Stützpunkleiter von Santa Cruz de La Palma, Benno Maßmann, innerhalb einer halben Stunde mit Telefonnummern und aufmunternden Worten bei uns am Schiff. Ähnliche gute Erfahrungen machten auch Freunde mit den Stützpunktleitern auf andern kanarischen Inseln.

-Sie sprechen die Sprache, oft genug stellen sie einen Kontakt zu den Einheimischen her. Sie können vermitteln und unterstützen.

-Internet? Ja, natürlich ist das eine wunderbare Informationsquelle. Wenn es denn vorhanden ist! Wie viele Leute hab ich schon beobachtet, die stundenlang auf einer Bank vor oder in der Marina oder in der Strandbar auf den Aufbau einer einfachen Seite gewartet haben… Dank bordeigenen Netz tu ich das meistens am Schiff, das macht den Frust aber nicht viel kleiner.
Außerdem: Stützpunkleiter sind das Internet! Wieder ist es Milan, der auf seiner Homepage oder hier im Forum über die Kap Verden und Westafrika informiert. Und ja, da dürfen ihn andere gerne nacheifern.

Was ich von ihnen erwarte?
Anteilnahme, Übersetzung, Vermittlung, Hilfe, Information, eine Email-Adresse oder Homepage zum Beantworten von Fragen. Den menschlichen Faktor eben!

Wenn sie ein Unternehmen haben, das uns nützlich sein kann, dann bezahlen wir natürlich für die Dienste! Wir erwarten von Freunden zwar oft einen Freundschaftspreis, aber erwarten wir als Unternehmer nicht auch, dass unsere Freunde unsere ersten und besten Kunden sind?

Sicher sind Rabatte willkommen! Ein freundliches Dankeschön, ein Gefallen oder eine finanzielle Anerkennung/Spende sind das bei den Stützpunktleitern auch!

Viele Grüße und ein herzliches Danke an alle Stützpunktleiter!
Steffi
www.sy-yemanja.de
Rio Dulce / Guatemala
Segler
Segler
Posts:19


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26.02.15 um 23:54
Obwohl ich diesen Post ruhen lassen wollte, sind in dieser Saison doch noch ein paar Fälle mit deutschen Seglern passiert, die ich doch noch gerne als Marinaeigentuemer und Stützpunktleiter mit Euch teilen will.  Eigentlich sollte sich hier der Titel des Posts umdrehen, da es hier heissen sollte "Was erwartet ein Stützpunktleiter und Marinabetreiber eigentlich von einem Segler?

Fall 1:  Eine Segler mit Boot in MBM wird in Chichicastenango, also im Inland von Guatemala, beraubt.  Da er kein Geld auftreiben kann um seine Rückfahrt zu bezahlen und organisieren, ruft er bei John, dem Marina Manager von Monkey Bay an, und bitte um Hilfe.  John bietet sich an, ihn abzuholen,  und fährt 430 km hin, plus 430 km zurück, um den Segler wieder in sein Boot zu bringen.  Abgerechnet hat der Sieger nur die direkten Kosten (Benzin + Essen fuer John), und KEINEN einzigen Pfennig Trinkgeld fuer John...

Fall 2:  Ich werde von einer Seglerin gebeten, sie zu unterstützen, und Ihren Pass in der Deutschen Botschaft in Guatemala Stadt abzuholen und bei meiner nächsten Fahrt ihr in die Marina zu bringen.  Um den Pass zu bekommen muss ich en paar mal zur Botschaft dackeln und bekomme ihn nur, weil ich bei derselben gut bekannt bin.  Als ich nun nach Río Dulce in die Marina komme, stelle ich fest, das die Seglerin ihr Boot gar nicht mehr in Monkey Bay hat, sondern in eine andere Marina umgezogen ist, ohne mir  Bescheid zu geben.  Der Grund:  John, mein Manager, hätte Ihr nicht mein Privathaus als Gästehaus zur Verfügung gestellt, da sie mehr Platz braucht, weil Gäste an Bord sind.  Letzteres kann ich teilweise verstehen, nicht aber, das mir noch nicht einmal Bescheid gegeben wurde...

Man erwartet eigentlich nur ein Minimum an Anstand...
Karl R. Jacobs, Stuetzpunkt Rio Dulce, Guatemala
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