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letzter Beitrag 12.10.18 um 10:32 von  FRIEDRICH-G
Coppercoat
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Autor Nachrichten
Cloud-Sailor
Kommodore
Kommodore
Posts:196


--
02.08.16 um 23:34

    wir können in Portimao an der Algarve in Portugal die Firma www.slickhull.com empfehlen. Vasile macht einen sehr guten Job.

    JO

    Fair Winds wünscht SY MAGIC CLOUD
    EOSManfred
    Segler
    Segler
    Posts:7


    --
    03.08.16 um 22:07
    Kann ich bestätigen.
    EOSManfred
    Segler
    Segler
    Posts:7


    --
    24.09.18 um 12:03
    Habe vor knapp einem Jahr Coppercoat draufgestrichen. Ob es an der Wärme in diesem Sommer liegt,weiß ich nicht, aber es istvein Chaos. So starken Bewuchs hatte ich mit meinem alten Antifouling, das ich dann erneuerte, noch nicht. Werde wohl kranen müssen und wieder International Optima bzw. Micron WA streichen.
    FRIEDRICH-G
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    24.09.18 um 12:22
    Hallo Segler,
    Coppercoat ist ein inaktives Antifouling und muss zum aktivieren jedes mal angeschliffen werden. Das hat auch nichts mit der Temperatur zu tun. Grundsätzlich bieten Kupferbeschichtungen einen geringen Bewuchsschutz bei pflanzlichen Bewuchs, aber keinen Bewuchsschutz bei tierischen Bewuchs. Vorsicht wenn Du mit Optima überschichtest, denn auf Kupfer haftet keine Graphit-oder PTFE-Antifouling. Näheres nachzulesen über Coppercoat unter http://www.antifouling-shop.com/sho...PER-CRUISE
    Grüße Friedrich
    Frau Gans
    Senator
    Senator
    Posts:376


    --
    24.09.18 um 21:56

    Moin Segler - klingt nach einem ungenügenden Anschliff. Hatten wir auch, als wir 2013 in Neuseeland eine Lage hinzugefügt haben und der Boatyard den Anschliff - in unserer Abwesenheit - nicht ausreichend erledigt hat. Resultierte in ein paar Tauchgängen mehr in der Saison und der g ründliche Anschliff wurde dann in Brisbane nachgeholt.

    @Sascha/Friedrich-G - Du hast schon 2004 versucht, mir Coppershield auszureden mit unterschiedlichen  Schauergeschichten. And here were are: 14 years of happy Coppershielding/-coating.  Das sind 14 Jahre überwiegend im Wasser. Wir können nicht meckern.
    Was den Bewuchs betrifft: es ist eher umgekehrt - wir haben einen Algenschleim, den man leicht abwischen kann, wenn man mòchte. In Neuseeland zum Beispiel mochte ich wegen der Wassertemperaturen im Winter nicht, und wir hatten in 7 Monaten in einer Bucht mit reichlich Nährstoffeintrag und intensiver Austernzucht keinen exorbitanten Bewuchs außer an der nicht beschichteten Kielsohle. Für Seepocken und Muscheln sind wir wenig anfällig.

    FRIEDRICH-G
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    24.09.18 um 23:20

    Ich weise immer auf den Anwendungsfall hin und wenn es im Einzelfall passt und wenn einer gerne taucht, spricht nun mal nichts dagegen. Wenn in einer Saison 3-6 Monate mehrere Tauchgänge erforderlich sind um jedes mal den Bewuchsschutz zu aktivieren, dann wäre mit einfetten, was auch unter Wasser geht, ein besserer Wirkungsgrad zu erzielen. Da wäre der Aufwand erheblich geringer und preiswerter, als ein Unterwasserschiff beim Tauchgang anzuschleifen. Meine eigenen Erfahrungen 2015/16/17 in Australien und Neuseeland, was da bestens funktioniert, funktioniert im Mittelmeer keine 3 Wochen. Was den Hinweis von Frau Gans auf die Nährstoffe im Austernzuchtbereich betrifft, die Nährstoffe bilden keinen Bewuchs. Wenn also so mancher Blauwassersegler bestens zufrieden ist, dann ist nun mal die Ursache dass sich ab 2-3 Knoten kein Bewuchs am Unterwasserschiff verfestigen kann und in den Marinas wird dann getaucht um den Bewuchsschutz zu aktivieren.Tatsache ist nun mal, dass Manfred nach knapp einen Jahr extremen Bewuchs mit Coppercoat hat und das was er vor hat zur Dauerbeschäftigung werden wird. Es ist auch nicht jedermanns Sache, alle paar Wochen bei 2-4° warmen Waser z.B. in der Nordsee zu tauchen um ein Unterwasserschiff anzuschleifen. Wenn einer ständig taucht, um das Unterwasserschiff anzuschleifen, dann hat er keinen Bewuchsschutz und braucht auch keinen Bewuchsschutz.

    Friedrich

    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    25.09.18 um 02:45

     

    Nee Friedrich,

    so nicht, aber ich versuche es zu erklären. - Das leichte Anschleifen macht man nur 1x an Land (400-600er naß) nach längerer Pause und vor dem Zuwasser, um Kupferpartikel im Epoxy frei zu legen. Im Wasser hat man es dann auf Coppercoat allein mit Algenschleim zu tun, während fester Bewuchs wie Muscheln und Barnacles das Kupfer meiden. Die von Frau Gans oben erwähnte Kielsohle war mit "werftüblichem" Antifouling beschichtet, vielleicht nicht das beste und lud Muscheln zum Siedeln ein und das besonders reichlich, weil das Schiff Monate in nährstoffreichem Wasser lag. Ja, das hast Du richtig erkannt, Nährstoff macht keinen Bewuchs, aber Muscheln gedeien besonders gut, wenn sie "gefüttert" werden (erwähnte Austernzucht). - Den Algenschleim kann man schnorchelnd leicht abwischen oder bürsten oder auch dranlassen, ist kein großes Fahrthemmnis.

    Du sagst, Bewuchs auf Schiffen in Fahrt findet nicht statt, mag auch richtig sein, aber bei unserer Langfahrt überwiegt doch das wochen - bis monatelange Ankern bei weitem.

    Auf der Barfußroute sind wir mit Copperxxx zufrieden, zumal wir nicht jedes Jahr aus dem Wasser gehen ... und geschliffen wird da nix, nur nach Landaufenthalt und das ist wichtig. - Erfahrungen im Mittelmeer fehlen uns, aber eine mehrmonatige Ostseerunde nach Erstauftrag und -anschliff 2005 war überzeugend und bestätigte unsere Erwartung.

    Andreas

    PS:   Ich weiß das alles, weil ich gemeinsam mit Frau Gans "barfuß" unterwegs bin.

     

    FRIEDRICH-G
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    25.09.18 um 11:39

    Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass der Einzelfall  nicht übertragbar ist. Was bei einzelnen anscheinend funktioniert, funktioniert bei anderen noch lange nicht. Coppercopat ist nun mal eine inaktive Epoxid-Kupferbeschichtung, die durch anschleifen aktiviert wird. Sind die frei gesetzten Kupferbiozide nach dem anschleifen verbraucht, dann gibt es keinen Bewuchschutz mehr. Da müsste einer schon die Physik neu erfinden. Dieses System macht durchaus in einzelnen Fällen Sinn, wenn die Voraussetzungen gegeben sind. Wir haben auch im Ostseeraum zufriedene Kunden mit Coppercoat. Nur wir haben im Ostseeraum inzwischen mehr als 30 000 km² totes Gewässer wo es keinen Bewuchs gibt. Da würde sagar Butterschmalz als Bewuchsschutz locker ausreichen. Wo also nichts ist, gibt es keinen Bewuchs. Natürlich näheren die Nährstoffe die Muscheln, nur Muscheln schwimmen nicht im Wasser, um sich an einen Unterwasserschiff festzusetzen. "Frau Gans" hat auch darauf hingewiesen, dass das Coppercoat durch anschleifen aktiviert werden muss. Ob das an Land oder bei einen Tauchgang erfolgt ist egal. Bei uns im Mittelmeer ist einer für das kranen je nach Standort schnell mall 700 - 900,-€  los, da hört sich der Unsinn schnell auf. Wie auch immer, was bei enzelnen funktioniert, funktioniert beim Manfred noch lange nicht. Meine Erfahrung nach mehr als 30 Jahren bei den Skippern ist, ....mag der Unsinn noch so groß sein, ein Skipper der zum Sachverständigen mutiert würde sich nie einen solchen Unsinn eingestehen. Bei einen Antifouling das mehr als 10 Jahre funktioniert, da würden alle Hochseeschiffe die alle 2-3 Jahre in den Trockendock müssen, schlange stehen, denn das würde viele Millionen an Kosten einspraren, denn 1 Liter Coppercoat, Coppershield, Mifulan, Vero usw. (sind alle identisch) lässt sich locker selbst anmischen. Dazu brauchen wir keine Unternehmen wie International, Hempel, Tenax, Nipon BASF usw. Wer sich also ein solches Produkt selbst herstellen möchte, kauft 5 Liter  Reinepoxid oder Polyester z.B.  bei Wella für 18,-€, dazu  5 kg Rohkupferpulver 98%, kostet bei der Degusa 3,20 €, das gibt dann ca. 11 Kg für ca. 22,-€ einer identischen Kupferbeschichtung lt. Sicherheitsdaten. Wie auch immer, wir schreiben das Jahr 2018 und da ist nun mal die Entwicklung was solche Kupferanstriche aus den 70-ziger Jahren betrifft ein wenig weiter fortgeschritten.

    Der Biozidverbrauch bei Coppercoat beträgt 5 Milligramm/cm² im Jahr, daher reicht es für mehr als 10 Jahre. Der Kupfer-Biozidverbrauch bei einen SPC-Antifouling beträgt ca. 30 Milligramm im Monat, das ist mehr als die 70-fache Menge an Kupfer-Bioziden und trotzdem reicht das in vielen Gewässern bei weitem nicht und daher sind weitere Biozide wie z. B. Zinkoxide, Zineb, Trykresylphosphat,Methylisobutylketon und Dichlor-2-octyl-2h-isothiazol beigemischt, was inzwischen in vielen Bereichen auch nicht mehr ausreicht. Auch VC17m von International ist eine Kupferbeschichtung, die noch zusätzlich PTFE (Teflon) als Antihaftbeschichtung enthält. Das ist ausreichend für ein Trailerboot, hohe Geschwindigkeiten, kurze Wasserliegezeiten und VC17m hat auf Grund der Antihafteigenschaften einen erheblich besseren Bewuchsschutz als Coppercoat. In Marinas wie Travemünde sieht das nach 4 Monaten so aus, siehe http://www.antifouling-shop.com/sho...ina-Travemünde&highlight=VC17m

    Ansonsten empfehle ich jeden der Coppercoat anwenden möchte, zuerst den Beitrag unter  http://www.antifouling-shop.com/sho...PER-CRUISE zu lesen.

    Friedrich

    Frau Gans
    Senator
    Senator
    Posts:376


    --
    28.09.18 um 13:53
    Friedrich - es hat sich in den 14 Jahren an Deiner Argumentationsweise nichts geändert, Ich belasse es mal um des lieben Friedens willen bei "Fakten weglassen und verkürzen ".
    Ein Beispiel abseits des eigentlichen Themas mag ich mir nicht verkneifen, weil es typisch ist: natürlich schwimmen die "Muscheln", nämlich ihre Jugendform. Die Larven sind Teil des Zooplanktons, und vom Zooplankton ernähren sich wiederum gewisse festsitzende Krebstiere, allen Bootseignern bekannt : Seepocken und Enten"muscheln". Unter anderem - denn andere Schwebstoffe mögen Seepocken auch gern, aber, wie ich von Dir lernte, "Nährstoffeintrag bildet ja keinen Bewuchs". Just saying.
    Ich nehme aus dieser Lehrstunde Butterschmalz und Unsinn als zentrale Aussagen mit.
    FRIEDRICH-G
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    28.09.18 um 14:55

    Liebe Frau Gans,

    es gibt keine Muscheln in Jugendform, denn die Fortpflanzung und Entwicklung der Glochidien erfolgt nicht über Schwebstoffe im Wasser und hat nicht das Geringste mit dem Bewuchsschutz vom Manfred zu tun.
    Erkläre doch einfach mal den Manfred, warum sein Bewuchsschutz mit Coppercoat ein Chaos ist und nicht funktioniert, denn das ist nun mal sein Problem. Erkläre Ihm die Wirkungsweise vom Coppercoat, wie ein solcher Bewuchsschutz mit einfachen Kupferepoxid funktionieren sollte und nicht, dass die Seepocken gerne Schwebstoffe mögen.

    Des weiteren biete Ihm eine Lösung für sein Problem an, die auch funktioniert, denn auf Kupferepoxid haftet kein anderes Antifouling, zumindest nicht lange. Nur zu polemisieren ohne fachliche Informationen, ist doch ein bisschen zu wenig.

    Frau Gans
    Senator
    Senator
    Posts:376


    --
    28.09.18 um 20:45
    Jou. Lustig. Glochidien sind Schmarotzer, namentlich bei Süßwassermuschelln, irgendiwe der falsche Film, oder?
    ... so viel zu Butterschmalz und Unsinn.
    FRIEDRICH-G
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    28.09.18 um 23:02
    Liebe Frau Gans,
    was Glochidien sind habe ich nicht gefragt und ist zum Thema Bewuchsschutz bei Coppercoat so unwichtig wie ein Fahrrad auf einen U-Boot.
    Ansonten habe ich wirklich eine konstruktive Antwort, auf meine Frage die das Bewuchsproblem von Coppercoat erklärt und wie das Problem zu lösen ist nicht erwartet.

    Zu Manfred:
    schleife den Untergrund mit 100 Körnung an und streiche darüber einen Versiegelungsgrund mit möglichst hoher Feuchtedichte. Der Grund ist, alle Antfoulings sind microporös. Da auch ohne einen Versiegelungsgrund das Coppercoat angeschliffen werden muss, um die Oberfläche und Haftung entsprechend zu vergrößern, wird das Kupfer im Coppercoat aktiviert und unter anderen wird dann im Seewasser Kupfersulfat unter dem neuen Antifoulinganstrich frei gesetzt. Das Antfouling löst sich dann in der Regel großflächig vom Untergrund. Auch eine EP-Versiegelung von Coppercoat würde nicht viel bringen, da EP eine zu geringe Feuchtedichte hat und auch da würde sich Kupfersulfat unter der EP-Beschichtung bilden. Geeignet ist eine PVC-Vinyl-Grundierung, von Tenax, International, Hempel, Nippon, Jotun oder BASF die der Hersteller sind, mit der auch die im Jahr 2001-2005 die verbotenen TBT-Antifoulings weltweit versiegelt werden mussten.
    Darauf haftet dann ein mehrjähriges SPC- Antifouling mit einer Vinylträgerkomponente. Die Anwendung hat sich seit ein paar Jahren bei dem Coppercoat-Problem zahlreicher Skipper im Bodensee und Holland bewährt. Ob es eine Dauerlösung ist, kann ich noch nicht sagen, da fehlen einfach die Erfahrungswerte für geforderte Standzeiten von 15 Jahren.
    Friedrich
    La Paloma
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:167


    --
    10.10.18 um 22:11

    Hallo Zusammen,

    ich habe auf meiner Trintella seit 2010 Coppercoat auf dem Unterwasserschiff. Vor zwei Jahren habe ich eine Auffrischung aufgebracht. Vor der Wasserung habe ich die Oberfläche angeschliffen. Danach war ich 8 Monate im Wasser, Guatemala und Belize. Viele Ankerzeiten, keine langen Touren. Danach habe ich das Schiff aus dem Wasser an Land gestellt. Keine Muscheln am Unterwasserschiff, nur Schleim. Den konnte ich mit einem rauen Schwann abwaschen. Also ich bin sehr zugrieden mit Coppercoat. Hier in der Karibik nutzen immer mehr Eigner Coppercoat.

     

    de

    Ferdinand

     

    de Ferdinand / In der Karibik Inselhopping. Takatsch on Tour
    FRIEDRICH-G
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    12.10.18 um 10:32
    Wir bekommen auch immer die Rückmeldungen von Skippern weltweit, auch aus der Karibik. In der Karibik hat Hempel seine Vertretung eingerichtet und da haben wir es mit den Antifoululing der Serie Oceanic zu tun. Ansonsten wenn es funktioniert, hilft ein solcher Beitrag keinen, bei dem es nicht funktioniert, da nun mal der Anwendungsfall weder identisch noch übertragbar ist. Haben wir es mit Muscheln, Seepocken, Röhrenwürmern usw. zu tun, dann hilft kein Kupfer, das nur eine antibakterielle Wirkung hat. Wir haben in den meisten Bereichen in der Karibik Grenada, Guadeloupe, Hispaniola, Jamaika, Martinique, Puerto Rico, Isla Cozumel, Grenada, Dominica, Cayman Island eine sehr gute Wasserqualität ohne Bewuchs, so dass die meisten Boote kein Antifouling benötigen.
    Friedrich
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