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letzter Beitrag 01.01.00 um 00:00 von  Anonymous
Antragsformulare Antarktisbesuch
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Autor Nachrichten
SY Samai
Segler
Segler
Posts:6


--
07.06.18 um 16:34

    Hallo zusammen,

    wir planen im nächsten Jahr unsere Weltumseglung zu starten. Nach meinen Erlebnissen auf einem knapp 4-wöchigen Kojencharter-Törm auf der Sarah W. Vorwerk ist dabei ist auch ein Abstecher in die Antarktis auf eigenem (Alu-)Rumpf vorgesehen. Aber wir wären ja nicht in Deutschland, wenn es da nicht noch die offiziellen, bürokratischen Vorschriften gäbe. Demnach ist eine solche Reise beim Umweltbundesamt zu beantragen... und die Formulare sind sicher nicht nur mal nebenbei ausgefüllt.

    Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Antrag? Was sind zum Beispiel Dinge, die man keinesfalls da rein schreiben sollte??? Und dabei geht es jetzt natürlich nicht um einen Freibrief zum Vandalismus. Selbstredend liegt uns nichts ferner, als diese ebenso schöne wie wertvolle Region unserer Erde negativ zu beeinträchtigen. Aber wir möchten uns dieses Erlebnis auch nicht aufgrund dummer Fehler zunichte machen lassen.

    Dank & Gruß,

    Micha

    resolute
    Skipper
    Skipper
    Posts:50


    --
    12.06.18 um 18:12

    DIeser Antrag hat nichts mit "deutschen bürokratischen Vorschriften" zu tun. Diese Prozedur ist im Internationalen Antarktis Vertrag festgelegt. Bei Nichtbefolgung drohen hohe Strafen.
    Gruß

    Hans
    Martin Schiller
    Skipper
    Skipper
    Posts:26


    --
    02.08.18 um 17:20

    Hallo Micha,

    für deutsche Yachten ist das Umweltbundesamt (UBA) zuständig. Die Anträge für unsere Vorhaben (Forschung) machen recht viel Aufwand. Auch müssen alle Kollegen einen entsprechenden Kurs ablegen in dem spezielle Verhaltensregeln für den Aufenthalt in der Antarktis vermittelt werden. Diese Kurse finden bei uns am AWI (Alfred-Wegener-Institut) statt. Ohne das zugehörige Zertifikat darf bei uns keiner auf eine Antarktis Expedition. Soweit ich informiert bin, brauchen Touristen dieses Zertifikat auch.

    Empfehlen kann ich dir auch die Seite von der IAATO zum Thema Yachten in der Antarktis.

    Abgesehen davon ist die Gegend da unten nicht ohne. Ich war da schon mehrmals mit dem deutschen Forschungsschiff Polarstern und glaub mir, da kann man in fürchterliches Wetter kommen. Man muss da schon wissen was man tut.

    Liebe Grüße
    Martin

    http://sailing-yacht.de

     

    SY Samai
    Segler
    Segler
    Posts:6


    --
    20.08.18 um 15:00
    @Hans: Vielen Dank für die Klarstellung. Ich wollte der deutschen Bürokratie auch keinesfalls unterstellen, alleine auf diese - durchaus sinnvolle! - Idee gekommen zu sein.
    @Martin: Vielen Dank für die Info. Zumindest bei meinem Segeltörn damals wurde kein Zertifikat angefragt. Vielleicht hat der Skipper das aber auch nur ignoriert. In jedem Fall wurden wir von ihm selbst in die korrekten Verhaltensweisen eingewiesen. Was das Wetter angeht sind wir uns der Notwendigkeit sorgfältiger Planung sehr bewusst. Einer solchen war es sicher auch zu verdanken, dass wir damals auf der 3-tägigen Drake-Passage wirklich gut durchgekommen sind (der zweite Tag war hin wie zurück Motorfahrt bei strahlendem Sonnenschein und etwas Schwell).
    Liebe Grüße,
    Micha
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