Moin,

benutze auch Sport Fisch of the Atlantic und bin damit sehr zufireden!

Gruß
Roman

Um Fische an der Angel bestimmen zu können, muss man erst einmal welche an besagter haben- ich habe, trotz Beratung von "Fachleuten" und zahlreichen überteuerten Ködern noch nicht einen fangen können, mit dem Geld für die Angelausrüsung, hätte ich gut und gerne den Fischproviant für ein Jahr decken können :-(

Gruß
Edip

Kauf Dir mal das Buch: The Cruiser's Handbook of Fishing von Scott Bannerot. Das ist das endgültige Handbuch fürs Fischen von Bord aus.
Gibt es nur in Englisch, inzwischen aber auch als Taschenbuch.

Wir haben uns ziemlich genau danach gerichtet, und manchmal mehr gefangen als wir essen oder einfrieren konnten, so dass wir vor dem Landfall in NZ das letzte gefrorene Fleisch (biohazard!) über Bord geworfen haben. Bei uns war so ziemlich alles selbst gefangen auf dem Teller: Tuna, Dorade, Wahoo, Sailfish, ... Fischen hat auch die Kinder auf langen Überfahrten tagelang gut beschäftigt.

lobo

Beigetragen von Nanumea am 13 Aug 2013 06:36:21
Um Fische an der Angel bestimmen zu können, muss man erst einmal welche an besagter haben- ich habe, trotz Beratung von "Fachleuten" und zahlreichen überteuerten Ködern noch nicht einen fangen können, mit dem Geld für die Angelausrüsung, hätte ich gut und gerne den Fischproviant für ein Jahr decken können :-(

Gruß
Edip

Hallo Alle,


Also, das Angeln von Bord ist so eine Sache. ziemlich leicht da, wo Raubfische unterwegs sind, dazu müssen auch "zu raubende" Fische in der Nähe sein.

Bücher sind immer gut, aber Fischen ist auch ein wenig Denk/Kopfarbeit.

An Bord unterwegs wird man wohl schlepp-angeln, das geht grundsätzlich nur ab einer bestimmen Bootsgeschindigkeit...so ca. 4,5-5 kn...da drunter hat man, wenn überhaupt, nur Glück, etwas zu fangen.

Man braucht :

Eine gute Rolle

Rute , nicht unbedingt, aber wenn, dann nur eine kurze, aber stabile...so ein mittlererer Barrakuda/Wahoo etc bringt schon viel Zug auf die Leine. Die Rute hat den Vorteil, dass die Rolle gut angebracht werden kann und man besser einholen kann.

Ein gutes und langes Gaff, um den Fang an Bord zu holen und ein gutes und 50 cm breites stabiles Netz

Köder. Rapala Wobbler waren unsere Wahl...weil man sie überall auf der Welt findet und sie schon bei geringer Bootsgeschwindigkeit ziemlich gut flippen.

Ganz wichtig...gutes Niro Vorfach, sonst ist der Wobbler beim ersten Biss weg

Und dann noch...auf See muss man immer damit rechnen, dass ein langer schlanker Biss, z.B. Barakuda von 20 kg

1. lange braucht, ehe er an Bord ist
2.Solange er im Wasser sit, ist er der Beste Köder für einen 50-100 kg schweren anderen Räuber

Daher ist ein starkes Vorfach ...und eine gut dimensionierte Leine unabdingbar, sonst ist der Fang mitsamt dem Köder weg.


Übrigens:

Mit einer Handleine kann man mit dem Dinghi unter Motor in Buchten auch sehr gut schleppfischen, da hat man Speed und Fanggründe für kleinere Räuber, wo man nicht soviel wegwerfen muss..


Fleischbeschau ist in jedem Fall notwendig, da viele ..vor allem Wahoo..Fische  von Parasiten befallen sind

meint IMHO

Moskito