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letzter Beitrag 09.02.20 um 12:08 von  SY-DELLE
Trenntrafos auf Stahlbooten
 13 Antworten
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Autor Nachrichten
SY Steel For Two Segler Segler Posts:6
--
27.09.19 um 18:06

    Moin Segelkameraden,

    ich beabsichtige nach langem hin und her, auf meinem Stahlboot einen Trenntrafo installieren zu lassen.

    Hat jemand damit Erfahrung bzw. kann mir zu dieser Thematik einen Ratschlag geben?

    Vielen Dank schon jetzt,

    Jo

    SY Steel For Two

    Jo. Rammer
    Thomas Bogdain Skipper Skipper Posts:32
    --
    28.09.19 um 08:02
    Hallo Jo,
    Ich habe zwar kein Stahlboot, aber ein Aluboot. Da ist das Problem sicherlich das Gleiche, wenn nicht sogar verstärkt, da mich ja Stahl bei falscher Elektrik frisst. Ich habe zur Zeit einen Zinksaver an Bord, der die Erde (gelb-grün) vom Landstrom über eine Diode entkoppelt. Da man einen Defekt dieses Savers aber nicht bemerkt, habe ich mich jetzt nach 10 Jahren auch durchgerungen einen Trenntrafo nachträglich einzubauen und den Zinksaver zu entfernen. Wichtig ist, dass die ganze nachfolgende Elektrik dementsprechend gestaltet wird. Zu diesem Thema gibt es ein auch ein gutes Buch „Elektrik auf Yachten“ von Michael Hermann.

    Auch diesen Artikel fand ich ganz interessant: https://www.yacht.de/schenk/spa0.html.

    Liebe Grüsse,
    Thomas Bogdain SY NOE www.segeln-und-klettern.de
    Jürg Pfiffner Skipper Skipper Posts:35
    --
    30.09.19 um 09:59

    Hallo Jo

    Ich hatte ein Problem mit Strom auf der Schale ( Stahlschiff ).

    Nach längeren abklärungen habe ich via Philippi AG Deutschland einen Trenntransprmator eingebaut und alles was da zugehört und noch einwenig mehr :-)

    Ich war direkt bei Philippi in ein Remseck und habe mich beraten lassen. Die Leistungen waren Top. Da ich direkt eingekauft habe, hatte ich 10 Rabatt bekommen ! 

    Was du aber nicht vernachlässigen darfst ist der Einbau. Meine Erfahrungen sind leider nicht so gut. Wenn du das in Deutschland oder Holland machst kann es noch gehen. Im Mittelmeer Raum wurde ich abgezockt und der Einbau war so lala. Da stehe ich Heute daneben und will wissen was die "anstellen".

    Gruss Jürg

    SY ALEA IACTA EST

    SY-DELLE Senator Senator Posts:454
    --
    02.10.19 um 19:12

    worum geht es ? Trenntrafo im Landstrom- oder eine Trennung im Bordstrombereich ?

    Die Alu-Delle hat das nur für den Motor nach dem Start. Läuft der Motor, schaltet ein Trafo dort wohl die Erde ab, um dann ein Leck im Plus oder Minus keine Gelegenheit auf Kriechstrom ? im Motor ? zu geben, Ohne Motorlauf wird der Rumpf ab und an von uns gemessen. Das auch, wenn wir an einer Spuntwand oder neben Stahlschiffen liegen. Ggfs legen wir dann für längere Liegezeit um- Die Annoden beidseitig am Ruderskeg halten bei uns (immer im Wasser liegend) jetzt schon 8 Jahre, Also gibt es wohl keine galvanische Korrision

    ggfs mal hier mehr: https://www.yacht.de/schenk/spa0.html

    bis denne - jr DELLE

    die Tatsachen, als Wahrnung zu ähnlichen Aktionen, einer CREW kostenlos eine Yacht zur Verfügung zu stellen, findet Ihr unter www.DEIN-Globus.com + INSTA: Sy_delle39
    SY-DELLE Senator Senator Posts:454
    --
    03.10.19 um 11:39

    Erde ist bei Zweipolig natürlich falsch !  Es ist wohl das Minus, was nach dem Start des Motors unterbrochen wird. Dann läuft er wohl nur Plus mit weiter und hat ggfs, egal wie/wo, keine Verbindung mit dem Rumpf mehr ? Trotz der vier Hartgummifüsse am Motorfundament, aber über die Senkrechtverbindungen und anderen, ist das ggfs möglich ?.

    meint jr-Delle (mit dem Vetus/Mitsubishi 4.14 von 21 KW / 33 PS)

    PS: einen Thread über Kriechstrom gibt es auch hier im Forum

    die Tatsachen, als Wahrnung zu ähnlichen Aktionen, einer CREW kostenlos eine Yacht zur Verfügung zu stellen, findet Ihr unter www.DEIN-Globus.com + INSTA: Sy_delle39
    SY Steel For Two Segler Segler Posts:6
    --
    27.10.19 um 17:09

    Hallo Thomas,

    vielen Dank für Deine Ratschläge. Der Trenntrafo ist mittlerweile eingebaut und funktioniert einwandfrei. Was ich unterschätzt hatte, ist der Anlaufstrom und die Ausmaße. Also die landseitige Absicherung sollte schom 16 Amp haben und die Maße sind 38x28x22 cm.

    Seglergrüße,

    Jo.

    Jo. Rammer
    SY Steel For Two Segler Segler Posts:6
    --
    27.10.19 um 17:17

    Hallo Jürg,

    auch Dir vielen Dank für die Hilfe. Deine Erfahrungen, mit im Mittelmeerraum ausgeführten Arbeiten, teile ich zu 100 Prozent (Spanien, Türkei Griechenland). Man muß da schon sehr genau hinsehen, was man von wem machen läßt. Ohne Empfehlungen von Seglern ist man sowieso hoffnungslos aufgeschmissen.

    Seglergrüße,

    Jo.

    Jo. Rammer
    SY-Mystic Segler Segler Posts:4
    --
    06.12.19 um 14:55

    Hallo Jo, ( und andere die einen TT für landstrom betreiben)

    nicht vergessen, dass man an Land stehend, meist ja auf gut isolierten Stützen oder Balken, an die Erdung der Anlage denken sollte.

    Da, wo im Wasser die Schiffserde nach außen ableiten kann, ist an Land nichts.. Das ist natürlich nur dann ein Problem, wenn man an Land auf dem Schiff das 230V Netz betreibt

    Handbreit

    Bo

    SY-DELLE Senator Senator Posts:454
    --
    08.02.20 um 10:27

    Eine  Elektrolyse findet auf Stahl- oder AlMg4,5Mn und auch 4571 Edelstahl-Yachten, wohl aber mehr nur auf dem Rumpf jeweils statt,

    Das aber sowohl über 220 V Land, als auch über 12/24 Volt. - Land ist, wie hier beschrieben, gut zu händeln. Der Batteriestrom schon weit schwieriger. Den Motor ohne Minus weiter laufen zu lassen, betrifft dann aber nur den Motor selber,

    Das Minus für die Verbraucher abzuschalten ist dagegen fast unmöglich. Es sei denn, man betreibt viel über eigene Batterien in den Geräten. (Radiio, Handy als Plotter heute) Licht abends ersetzt dann die Petrolampe. Unter Segel oder Motor aber ist ein voller Kreislauf aus den Batterien unumgänglich.

    Wie gesagt (oder von mir gemeint) Elektrolyse findet auf dem Rumpf nicht über den Motor statt. Vor allem, wenn er nicht läuft. Und auch sonst nicht, da der eh mit Gummidämfpern auf den Rumpf isoliert ist, also der Trenntrafo ist m.E. NUR zum Schutz des Motors da,

    Hat jemand dazu eine andere Meinung und Aussage ?

    bis denne - jr-DELLE

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    wijosef Kommodore Kommodore Posts:195
    --
    08.02.20 um 18:49
    Servus Jo.
    Das ewige Spiel mit der galvanischen Trennung!

    Wenn Du den Landstrom nur zum Batterieladen nützt, hast du bereits über das Ladegerät eine galvanische Trennung zum Land und kannst Dir somit den Trenntravo sparen.
    Aber Achtung, das Ladegerät muß Potentialfrei sein, was aber 95 Prozent aller Ladegeräte auch sind.
    Wenn Du jedoch 240 Volt Einbausteckdosen wünschst, kannst Du die Anlage so ausführen, dass keine Verbindung zum Rumpf, auch nicht über den Schutzleiter (gelb grün) besteht.
    Diese Verlegung ist aber unzulässig und bei einem Fehler in der Instalation benötigst Du wieder einen Trenntransformator .
    Diese Instalation ist vergleichbar mit einem Verlängerungskabel am Landanschluss, an das eine Vielfachsteckdos angeschlossen ist.
    Das mit der Potentialfreiheit des 12 oder 24 Volt Netzes zum Rumpf ist da schon schwieriger.

    Beginnen wir bei der Funkanlage:

    Der Antennenfuß Deiner UKW Anlage ist leitend mit dem Mast (den die Antenne als Gegengewicht für den Strahler benötigt) verbunden. Der Mast ist mit den Metallrumpf leitend verbunden.
    Somit ist auch der Masseausgang des Funkgerätes (Batterieminus) leitend mit dem Rumpf verbunden.
    Dieses gilt für die meisten funkgestützten Anlagen; egal ob UKW KW oder AIS.
    Bei Windrädern, Solarpanelen, Windanzeigegeräten, Schleppgeneratoren, 12 Volt Instalationen und Radargeräten kann man beim entsprechenden Einbau eine Masse-Rumpfverbindung vermeiden.

    Jetzt zum Motor:

    Erst einmal das Positive.
    Es gibt potentialfreie Lichtmaschinen (keine Verbindung des Batterieminus zum Motor).
    Es gibt auch potentialfreie Geber für die Anzeigegeräte ( Öldruck, Temperatur, usw.).
    Es gibt jedoch keinen potentialfreien Anlasser .
    Es besteht jedoch die Möglichkeit nach dem Starten das Batterieninus wegzuschalten.
    Dieser Schalter muss jedoch ein paar 100 Ampere Schaltstrom aushalten können.
    Die Ansicht, mein Motor steht isoliert auf Gummipuffern, ist schlichtweg falsch.
    Der Motor ist über die Salzwassersäule des Kühlwassers leitend mit dem Rumpf verbunden.
    Ich hoffe, dass ich keinen weiteren Punkt übersehen habe.
    Liebe Grüße Josef



    SY-DELLE Senator Senator Posts:454
    --
    08.02.20 um 20:08

    Moin Josef, vom Laien zum Profi

    Die Wassersäule zum Motor hat wo die Verbindung als Minus zum Rumpf ? Am, Rumpf geht es (bei mir) über eine Hartplastik mit Einklebung in den K-Schlauch zum Seewasserfilter und von dort per K-Schlauch in den Motor. Von dort alles über K-Schläuche zum K-Wassersammlammler, dem K-Abrissschnüffler und zum K-Schwanenhals und wieder zum Hartplastik oder Gummi zum Ausgang achtern. Der Motor steht auf Gummidämpfer. Allerdings dort per Schrauben. Also dort ? und das dann nur, wenn unter Lauf und ja wohl nicht im Stillstand, Oder dann auch ?

    Gehe ich mal davon aus, dass alle Geräte Potentialfrei sind, aber trotzdem liegt Kriechstrom auf dem, unterschiedlich, aber weit weniger als 12 V, muss dann zwangsläufig irgenwo eine Kabelisolierung durchgescheuert sein oder ein ? Minus oder Pluskabel ? an einem Gerät eine Verbindung zum Rumpf herstellen ?

    Gerne ein AW von Dir / mfG jr-DELLE

    die Tatsachen, als Wahrnung zu ähnlichen Aktionen, einer CREW kostenlos eine Yacht zur Verfügung zu stellen, findet Ihr unter www.DEIN-Globus.com + INSTA: Sy_delle39
    wijosef Kommodore Kommodore Posts:195
    --
    08.02.20 um 23:00
    Servus Delle, grüsse Dich mein Lieber.
    Das Salz im Wasser gehört zur Stoffgruppe der Metalle.
    Es ist also ein metallischer Leiter.
    Darum auch der Trenntravo.
    Wenn Du also einen Fehler im elektrischen System hast und am Landstromnetz hängst, fließt Strom über das Salzwasser zurück an Land um das Potential auszugleichen.
    Du hast also eine Batterie geschaffen.
    In der Zinn Kohle Batterie opfert sich das Zinn und die Elektronen fließen.
    Beim Boot das Aluminium oder der Stahl.
    Das Salzwasser übernimmt den Part des elektrischen Leiters.
    Würden wir einen besseren Leiter als Salzwasser zb. Kupfer oder gar Gold verwenden könnten wir unsere Metallboote in Stunden auflösen.
    Darum wäre es ein erhabenes Ziel für die Stahlboote die Weltmeere basisch zu machen hihi.
    Für die Aluboote aber eher das Ende. Basisch mögen die garnicht.
    Darum mein Lieber haben wir ein wirklich interesantes Hobby und ich verstehe nicht wieso du dein Schätzchen verkaufen willst.
    Du bist ein junger Spund, wenn Du die 115 jährigen auf unserem Planeten fragst.
    Ich habe einmal den Piloten einer Chessna 210 gefragt wieso er den verkaufen will?
    Er meinte er wäre zu alt.
    Ich fragte Ihn,ob Ihm das Fliegen keinen Spass mehr macht.
    Antwort: Doch.
    Brauchst Du das Geld?
    Antwort: nein.
    Darauf ging er zur Werft und sagte den Verkauf ab.
    Die waren veileicht sauer.
    In diesem Sinne Liebe Grüsse Josef














    r
    wijosef Kommodore Kommodore Posts:195
    --
    09.02.20 um 11:19
    Servus Delle
    Nachtrag: Ich habe deine Beschreibung noch einmal gelesen und dabei bemerkt, dass ich wohl etwas am Thema vorbeigeschrieben habe.
    Durch den Schwanenhals bricht die Wassersäule zwar zusammen. Aber ein leitender Salzwasserfilm wird bei diesem, fast geschlossenen System, immer bleiben.
    Das, im Wasserfilm gelöste Salz, wird immer Feuchte ziehen, um nicht vollständig auszukristalisieren.
    Die Feuchte kann nur durch Luftzirkulation über die Entlüftungsöfnung des Schwanenhalses abgeführt werden.
    Das müsste schneller gehen wie neue Luftfeuchte durch das stehende Restwasser nachgeführt wird.
    Ich habe mir lange darüber Gedanken gemacht, wie man das Kühlwasserleitunssystem trocken bekommt.
    Leider ist mir keine Lösung dazu eingefallen.
    Liebe Grüße Josef
    SY-DELLE Senator Senator Posts:454
    --
    09.02.20 um 12:08

    RE: AW: Trenntrafos auf Stahlbooten

    Moinsen aus dem Norden und Servus an den Süden ?  Grüsse zurück mein BESTER !

    ZU: Wenn Du also -------- hast Du eine Batterie geschaffen:
    Wie stark schätzt Du diese Situation ein ?
    Landstrom lag nur, wenn wir an Bord waren - bei Abwesenheit wird und wurde mit Solar geladen

    ZU: Darum wäre es ein erhabenes Ziel für die Stahlboote die Weltmeere basisch zu machen hihi.
    Stahl hat andere ? Potentiale ? als Alu und darum gleicht die Leitfähigkeit des Salzes das bei Stahl anders aus ?
    Für die Aluboote aber eher das Ende. Basisch mögen die gar nicht.
    Deshalb baut hier dann das Alu in der galvasierenden Aktion ab ?

    ZU: Du bist ein junger Spund,
    dazu siehe meine PN - ich habe zudem zwei Wasserflitschen - eins davon ist zuviel und obwohl ich keinen Rollstuhl und nur gerne den Arm meiner Regierung nutze, wurde das Hausboot als Solches dafür und somit für ein Alter um die 115 renoviert. Der Segler ist allerdings mein Ziehkind und …..
    schau`n wir mal
    wenn Du die 115 jährigen auf unserem Planeten fragst.

    Auf Deine AW bin ich gespannt, aber glaube, dass wir noch -Einiges zu klären haben.
    z.B. die chemische Basisch, die es ja auch im Gestein geben soll, deshalb Nikola Tesla ja die
    WLAN Erfindung machen konnte und eine Grundlage für die Lithium Batterien geschaffen hat

    NEU um letzten Beitrag von Dir:
    also hat das Salz als Leiter im Aussenkühlkreislauf über die Verschraubung des Motors eine Galvanisationsmöglichkeit auf das Alu ?

    Ist aber ein Kabel (und dann wohl Plus/Rot) eine Schadstelle oder über ein Wackler in einem Gerät, ein potentieller Galvanist ? Da müsste doch aber die Sicherung für den Enverbraucher raus fliegen ?

    mfG Sonntagsgrüssen jr, der Unwissende, der hier einen Wissenden heraus fordert

     

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