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letzter Beitrag 16.04.22 um 14:54 von  MarcelMuttenz
Erfahrungen Bootskauf Kroatien/Griechenland
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Autor Nachrichten
MarcelMuttenz
Segler
Segler
Posts:15


--
11.04.21 um 17:22

    Hallo Zusammen, hat jemand Erfahrungen mit einem Bootskauf in Kroatien oder Griechenland. Wie ich aus dem Vertragsentwurf des Maklers in Kroatien entnehme, sind 10% Anzahlung davon 5% Provision fällig und zwar vor einer Probefahrt. Wer hat Erfahrungen gemacht? Kann jemand Makler empfehlen? Ein weiterer Punkt ist die MWSt.. Als Schweizer kann ich ein Segelboot kaufen ohne MWSt. zu entrichten, wenn es unter Schweizerflagge läuft. Ich muss aber innerhalb von 18 Monaten die EU verlassen, was wir auch vorhaben. Wenn wir dann von userer Blauwasserreise zurückkommen, werden wir die MWSt. dann entrichten, sollten wir das Boot in der EU lassen. Gibt es im Bezug auf die 18 Monate Verweildauer bezüglich der MWSt. andere Erkenntnisse?

    Capt‘n Motylek
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:166


    --
    11.04.21 um 22:21

    Hallo,

    ich kann nur aus Griechenland berichten. Dort habe ich in 2009 bei Williamsandsmithells ( sehr gute Erfahrung ) ein Schiff gekauft. In 2019 haben wir über Networkyachtbroker ( war insgesamt i.O. ) wieder verkauft. Das war in Lefkas, bzw. der Verkauf in Preveza. Williamsandsmithells würde ich jederzeit wieder gerne als Makler nehmen, aber mit NYB kann man auch arbeiten. Beide Abwicklungen waren seriös. In beiden Fällen wurde ein Gutachten erstellt. Beim Kauf bestimmte ich den Gutachter, beim Verkauf der Käufer. Bevor das passieren konnte waren 10% als Anzahlung zu hinterlegen. Vorher passierte da nix, auch keine Probefahrt. Es ist auch nicht unüblich, dass ein Schiff ohne Probefahrt gekauft wird. Ich meine, dass diese 10% voll zürückgezahlt worden wären, wenn der Handel nicht zustande gekommen wäre. 100%ig erinnere ich mich nicht mehr, denn es wurde ja abgewickelt. Eine Provision i.H.v. 5% für eine Probefahrt würde ich nicht zahlen, das scheint mir unüblich. Achte darauf, dass der Makler mit separaten und sicheren Treuhandkonten arbeitet.Das Geschäft ist vielfach in britischer Hand. Ich mag die Engländer, habe gute Erfahrungen mit ihnen. In dem Fall würde ich auch hinterfragen, ob der Makler der ABYA angehört. Das ist die Vereinigung britischer Yachtbroker. Sicher ein gutes Zeichen. Mehr kann ich Dir dazu leider nicht sagen.

    https://abya.co.uk

     

    Fair Winds

    Martin

     

    MarcelMuttenz
    Segler
    Segler
    Posts:15


    --
    12.04.21 um 16:17

    Herzlichen Dank erstmal für die ausführlich geschilderten praktischen Erfahrungswerte, sehr interessant. Ich werde mir Deine Empfehlungen mal ergoogeln.

    Vielleicht gibt es ja noch weitere Erfahrungen, bin gespannt.

    Fair Winds

    Marcel

     

    Thomas H
    Segler
    Segler
    Posts:10


    --
    21.05.21 um 20:59

    Ich habe mit verschiedenen Maklern im Mittelmeer verhandelt von Spanien bis nach Griechenland (jedoch ohne Kroatien). Es ist üblich vor der Probefahrt eine Anzahlung zu machen, meistens auf der Basis eines sog. Letter of Intent. Ich habe meine eigenen, sehr spezifischen Ansichten wie ein gebrauchtes Boot zu dokumentieren ist, und wie die Verträge aussehen sollten. Die Broker im Mittelmeerraum wollten darauf nicht eingehen (bis auf einen, der hatte aber die Yacht dann schon einem anderen verkauft) bzw. konnten die Dokumentation nicht liefern. Deshalb habe ich dann eine Yacht in Deutschland gekauft und ins Mittelmeer überführt. Über Details könnten wir am besten direkt kommunizieren über husemann(at)bluewin.ch.

    ARIES DREAM
    Skipper
    Skipper
    Posts:57


    --
    13.04.22 um 12:30

    Hallo Marcel,

    Ich habe 2010 eine gebrauchte Yacht in Kroatien mit Unterstützung eines Maklers und Gutachters eigener Wahl ohne MwSt. gekauft.

    Zu diesem Zeitpunkt habe ich in der Türkei gelebt, also ohne MwSt das Schiff dort aus-und umgebaut. 2013 bin ich dann durch das Mittelmeer über den Atlantic, die USA und  2017 zu den Azoren (Portug) immer mit der D-Flagge gesegelt. Hier wurde ich vom Zoll i.S.MwSt. angesprochen  und wir haben nach eingehender Taxierung einen günstigen Steuerberechnungsbetrag festgesetzt und bezahlt. Das Schiff wurde danach bis 2021 auf Teneriffa (keine MwSt) genutzt  und an eine britische Eignergemeinschaft verkauft (weil MwSt. Nachweis vorhanden). Wenn Du als Schweizer auf den Kanaren bleiben möchtest, (wie ich und viele Deiner Landsleute) brauchst Du nicht MwSt Nachweis, allerdings hlft der wieder beim Verkauf.

    Fair winds René sp.santa-cruz@trans-ocean.org

    René Hertel Circumnavigation ariesdream2@gmail.com D-mobil: +49(0)1707356888 Tenerife: +34 690742848
    MarcelMuttenz
    Segler
    Segler
    Posts:15


    --
    16.04.22 um 14:54
    Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, super. Wir sind in der Zwischenzeit in Griechenland fündig geworden.
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