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letzter Beitrag 29.01.14 um 09:29 von  Maverick
Gasflaschen auf Langfahrt
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Autor Nachrichten
Maverick
Posts:24


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27.01.14 um 16:12
    Moin zusammen,

    auf meinem Boot ist eine Campinggas-Flasche in einem entsprechend kleinen Container verbaut. Ich nehme aber an, dass ich außerhalb von Europa keine Chance mehr hab, die irgendwo auszutauschen ...

    Was habt ihr für Flaschen ab Bord? Worauf soll ich umbauen? Größer als 5 Kilo bekomme ich wahrscheinlich ohnehin in keiner Backskiste unter.

    Gruß, Johannes

    Joan
    Skipper
    Skipper
    Posts:35


    --
    27.01.14 um 16:59
    Ich bin nur in der Karibik gewesen, konnte aber in allen Inseln meine Campinggas-Flaschen nachfüllen lassen. Ich hatte 6 Flaschen dabei, da ich befürchtete nur in den französischen Inseln auffüllen zu können, dies war aber nicht nötig. Bei der nächste Fahrt nehme ich nur 3 mit Flaschen mit. Flaschen austauschen ist sowieso nur in Europa möglich.

    Gruß, Joan (Trotamar III)
    Cloud-Sailor
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:196


    --
    27.01.14 um 17:00
    Moin,
    das viel zitierte Füllen wir immer schwieriger. Die Schraubanschlüsse und Adapter die man kaufen kann helfen nicht, da die Flaschen nun (Portugal und Spanien) Bajonettverschlüsse haben. Darauf passen nur Adapter mit eingebautem Regler. Unsere Lösung hier www.lagoon410magiccloud.blogspot.com unter Technik. Großen Stauraum als Gaskasten ausbauen/deklarieren und die lokalen Flaschen anschliessen. Wir müssen nicht zum lokalen Gasfüller per Taxi fahren, müssen keine Flasche in den Baum hängen, und keine teuren blauen Campinggasflaschen kaufen. Wir wechseln einfach an jeder Tankstelle die 6 oder 10 Kg Flaschen. Und wenn dann eine über ist, sind nur 25 € Pfand wech. Viele Langfahrtsegler fahren die Flaschen oft an Deck, damit keine Gefahr vom Gas im Schiff. Ein Überzug reicht aus, die Flaschen sind nun oft aus Kunststoff und rosten nicht mehr. Unschön die lokalen Regler in PT werden über einen Schlauch mit dem Herd angeschlossen. Es gibt aber auch welche mit Verschraubung, siehe unseren Blog. Die Flasche hat mittlerweile ein Fundament und ist mit Gurten sicher befestigt.
    FairWinds
    Johannes
    Fair Winds wünscht SY MAGIC CLOUD
    ATAIR
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:191


    --
    27.01.14 um 22:57
    Hallo,
    Wir haben/hatten die Blauen und deutsche Gasflaschen an Bord. Das mit den Blauen mag in den französischen Einflußgebieten noch gehen (Tahiti, Marquesas, Neukaledonien). Die deutschen konnten wir das letzte Mal in Neuseeland auffüllen lassen (war aber eine "Überrumpelung, weil wir den Adapter auf neuseeländische Verhältnisse hatten) In NZ und Australien ist alles verboten und auch in Tonga, Fiji, Samoa hatten wir keinen Erfolg, die deutschen Flaschen aufzufüllen. Insofern ist der Vorschlag von Johannes richtig, sich den lokalen Verhältnissen anzupassen und die Flaschen zu kaufen. Die kleinste, die wir in NZ bzw. Australien fanden hat 2 kg und paßt in die Achterbox, wo auch die deutschen 7 kg Flaschen hineinpassen. Die Flaschen draußen zu haben ist allemal besser. Das eigenständige Abfüllen aus großen Flaschen durch Aufhängen am Mast würde ich aus Sicherheitsgründen nicht in Erwägung ziehen, da ja immer an den Anschlüssen herumgebastelt werden muß. Das Austauschen der Flaschen wird meistens abgelehnt. Man muß auffüllen lassen.
    Gruß
    Wolfram
    SOPHIE
    Skipper
    Skipper
    Posts:72


    --
    28.01.14 um 14:54
    Beigetragen von Maverick am 27 Jan 2014 16:12:00



    Was habt ihr für Flaschen ab Bord? Worauf soll ich umbauen?

    Gruß, Johannes




    Wir haben zwei blaue Campingaz-Flaschen und eine US-amerikanische 11 Pfund-Flasche. Wir können sehr schnell umbauen.

    Damit kamen wir gut um die Welt

    In der Karibik werden beide Systeme nachgefüllt.

    Harald

    SY SOPHIE. 

    Maverick
    Posts:24


    --
    28.01.14 um 15:48
    Hallo,

    danke für die guten Tipps! :-)

    Hat einer von euch Erfahrung mit den Alugas-Flaschen? http://www.alugas.de/produkte
    Die kleine 6-Kilo-Buddel könnte ich unterbekommen. Hat die andere Anschlüsse, als die Camping-Gaz-Dinger?

    Gruß, Johannes
    Frau Gans
    Senator
    Senator
    Posts:376


    --
    29.01.14 um 00:06
    Per Suchfunktion müsste man dazu einen Thread finden können.

    Wir haben 2 11-kg-Alugasflaschen, die wir seit 9 Jahren erfolgreich und sehr zufrieden betreiben, und die wir, wenn es notwendig ist, selbst befüllen - letzteres seit Franz.Polynesien immer wieder mal - Neuseeland, Australien, Neukaledonien. In den Inseln wird auch "deutsch" befüllt. Wir haben uns in Trinidad zwei US-Adapter (Alugas auf US-Ventil sowie US-Flasche auf AKKA-Regler) drehen lassen, der überall willkommen war, wo man es nicht so haarklein genau nimmt. Käuflich sind diese Adapter in Lüneburg in einem zu ergoogelnden Outdoorshop (daszu gab es mal eine Veröffentlichung hier und auch im TO-Magazin, wenn ich mich recht erinnere).
    Die Alugasflaschen (gleich ob 6 oder 11 oder 14 kg...) sind im Ventilanschluss identisch mit den normalen Stahlflaschen.

    Man kann übrigens in HH nahe den Landungsbrücken bei einem Fachbetrieb Flaschen auch nachfüllen lassen, falls die Tauschbetriebe keine kleinen alugas zur Verfügung haben. Danach ist man dann wohl weitgehend auf sich gestellt - aber bis Bora Bora hatten wir nie Probleme, sprich: Westafrika, Brasilien, Trinidad, ABC (doch, da gab es Probleme, aber weil die rote Schutzkappe bei Anlieferung fehlte...,) Kolumbien, Panamá.
    In Bora Bora dort gab uns der Tankstellenmann zu verstehen, dass wir die Flasche doch selbst befüllen sollen, mit einer Leihflasche. Den Verbindungsschlauch hatten wir bei besagtem Händler in HH erworben, das ist normales Zubehör, das es auch bei Wynen Gas zum Beispiel gibt.

    Ich würde wieder auf AluGas gehen.

    Andrea Fuchs
    SY AKKA

    PS: die CampingGaz-Flaschen habe ich schon schauerlich rosten sehen, auch Stahlflaschen sehen oft schlimm aus. Ich habe allerdings auch schon eine Aluflasche aus Südafrika gesehen, die unter vollem Druck durch die Naht abblies. Ebenso schauerlich.
    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    29.01.14 um 04:49

    Gaaanz viel zum Thema Gas und Füllen auch in einem click alten Thread .... mit Hinweisen für Selbstbefüller. 

    Wir hatten Bammel vorm Selbstbefüllen, bis wir beim Nachbarboot sehen konnten, wie einfache Wasserschläuche mit Schlauchschellen die nötige Verbindung zwischen den beiden Flaschen herstellten. Wie der Skipper versicherte, seit vielen Jahren mit Erfolg.

    In den Flaschen herrscht ein viel geringerer Druck als ich mir anfangs vorgestellt hatte, der nach Augenschein "easy" von simplen PVC-Schläuchen gehalten wird, aber da das Medium Gas in Freiheit nicht ungefährlich ist, haben wir uns lieber richtige Adapter und Gasschläuche besorgt.

    Wenn jetzt a.G. geänderter Anschlüsse das Sortiment der käuflichen Adaptersätze nicht reicht, dann ist eine Möglichkeit, sich vor Ort einen Gasschlauch mit z.B. Bajonetverschluss zu kaufen. Dieser Verschluss passt auf die landestypische Leihflasche und muss nun mit einem deutschen Gasschlauch "verheiratet" werden. Dazu haben wir Messingschlauchverbinder (geriffelte Röhrchen) erworben, wie sie in vielen Ländern zur Gasschlauchinstallation mit Schlauchschellen üblich sind und können nun die Ausgangsseite mit einem abgeschnittenen zu unserer Flasche passenden Schlauch verbinden. Also Adaptersatz um z.B. 2 deutsche Schläuche ergänzen, damit man Baumaterial für diese Lösung hat. - Wir machen das seit 7 Jahren so, wollen mit unseren Aussagen aber niemanden dazu verleiten, es uns gleich zu tun.

    Camping-Gaz sollten/müssen meines Wissens zum Bordbetrieb ein direkt aufzuschraubendes Absperrventil erhalten, dessen Ausgang mit Linksgewinde dem entspricht, wie es Johannes Erdmann an der ALUGASflasche finden wird, und wo der Gasdruckregler direkt aufgeschraubt wird.

    Gruß
    Andreas

    Maverick
    Posts:24


    --
    29.01.14 um 09:29
    Hallo Andreas, hallo Andrea,

    das hat mir sehr geholfen, vielen Dank! Dann werd ich gleich mal so eine Alugas-Flasche ordern ...

    Viele Grüße, Johannes

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