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letzter Beitrag 16.02.12 um 10:09 von  MERGER
Zusammenschaltung AGM und Bleibatterien
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Autor Nachrichten
Moskito
Kommodore
Kommodore
Posts:191


--
21.01.12 um 18:00
    aus dem alten Forum zu Batterieproblemen..(1)


    habe hier ein kleines Problem mit 2 kaputten Batterien. Von meinen 4 AGM-Batterien a 95 Watt zur Speicherung der Solarenergie haben 2 nach 4 Jahren ihren Geist aufgegeben. Mir ist bewusst, dass man die Batteriebank nur komplett und nur mit gleichartigen Batterien tauschen sollte. Nur liege ich zur Zeit in Raiatea /Franz. Polynesien mit seinen Wahnsinnspreisen. In 6 Monaten werde ich in Neuseeland sein und will mir dort 4 neu AGM-Batterien kaufen. Da ich aber bis dorthin noch einige Nachtfahrten vor mir und Angst habe, das der Autopilot mir Nachts die 2 verbliebenen Batterien leersaugt, kam ich auf die Idee, mir hier 2 erschwingliche herkömmliche Starterbatterien zu kaufen und die mit den verbliebenen AGMs zusammen zu schalten. Kann mir jemand sagen, ob diese Übergangslösung praktikabel ist?
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    kannst Du für einige Monate ohne Problemne zusammenschalten. Habe ich auch mal machen müssen, um superteure Angebote zu überbrücken.
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    und warum stellst du nicht grundsätzlich auf die billigeren Starterbatterien um, die sind immer und überall problemlos zu ersetzten. Und dass die sauteuren AGM nach nur 4 Jahren den Geist aufgeben ist für mich auch nicht gerade eine Qualitätsmerkmal.

    Meine Starterbatterien haben nach 6 Jahren schlapp gemacht und waren unabsichtlich ein paar mal ganz tief entladen.
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    vielen Dank für die große Resonanz auf meine Frage.
    Die beiden kaputten Batterien waren leider vor dem Einbau in der Türkei runtergefallen. Das erklärt vielleicht die kurze Lebensdauer. Zumindest bei einer hat sich später ein Riss gezeigt, den ich mit Sika geschlossen habe. Noch ein Problem "quält" mich seit einiger Zeit. Mein Batterie-Controller DCC6000 zeigt vollkommen irrationale Werte an. Mal sind es Lade/Entladeströme von 30 A, dann von 500 A. Erst dachte ich natürlich an korrodierte Anschlüsse und dadurch hohe Übergangswiederstände. Nach gründlicher Kontrolle kann ich dass jetzt ausschließen. Außerdem müsste m.E. die falschen Werte einigermaßen linear sein und nicht in solchen Sprüngen verlaufen. Auch wenn der Mess-Shunt korrodiert wäre, müsste es so sein, oder? Laut Auskunft des Herstellers ist der Controller in Ordnung, da er, wenn ich die beiden Messleitungen kurzschließe, das Gerät "0" anzeigt.
    Der Batt.-Controller würde mir auch Gedanken machen. Ohne bist du in Sachen Stromverbrauch so gut wie blind. Eine Anzeige, deren Werte nicht plausibel sind, ist auch nicht besser. Das solltest du in jedem Fall klären. Ein möglicher Ansatz dazu wäre, mal ausschließlich einen bekannten Verbraucher z.B. eine oder mehrere Lampen zu betreiben. Dann sollte das Gerät plausible Werte anzeigen.

    Ob der Controller wirklich richtig misst, kannst du auch leicht mit einem normalen Multimeter für wenige Euro (Das sollte sowieso jeder an Bord haben) überprüfen. Bei den meisten Batteriemonitoren werden 10 mOhm Shunts verwendet. Wenn du mit dem Multimeter im kleinsten Spannungsmessbereich (200 mV) die Spannung über dem Shunt misst, erhältst du damit für jedes fließende Ampere 10 mV. Eine normale 25W Positionslampe sollte damit zu einer Anzeige von etwa 20 mV führen und am Controller ca. 2 A anzeigen. (Manchmal gibt es auch 5 mOhm Shunts, dann ist die Spannung nur halb so groß)

    Was die Batterien angeht, stimme ich mit den anderen bisherigen Postern völlig überein. GEL oder AGM sind für uns Fahrtensegler in den allermeisten Fällen rausgeschmissenes Geld. In dem oben angesprochen Aufsatz habe ich das ausführlich begründet. LKW-Starterbatterien sollte man aber auch nicht nehmen, da diese zyklische Entladung nicht mögen. Meistens gut geeignete und gleichzeitig preiswerte Batterien, werden bei uns in Europa oft als Solarbatterien angeboten. Sie sind für solare Inselanlagen (Wochenendhäuschen, etc.) gedacht. Bei uns wird so etwas derzeit für etwa 1€/Ah im Endverbraucherpreis gehandelt, um dir mal eine Hausnummer zu nennen, die dir möglicherweise bei der Suche im pazifischen Paradies hilft.
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    Auch das prinzipielle Auswechseln aller Batterien, nur weil eine ihren Geist aufgibt, will ich so nicht mehr unterschreiben.
    Wenn Du ein permanentes Auge auf Deine Batteriebank hast, merkst Du sofort, wenn etwas nicht stimmt.
    Meine Erfahrungen dazu findest Du hier: http://www.katamaran-blueliner.homepage … 58143.html
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    hier ein kurzer Zwischenbericht.
    Leider habe ich hier nur 4 x 80 AH Starterbatterien bekommen. Alles andere hätte 2 Monate oder länger gedauert. Dafür haben die aber pro Stück nur 75 Euro gekostet - war also akzeptabel.
    Das Problem mit den absurden Anzeigen auf meinem Batterie-Controller ist auch gelöst. Ich habe mal den Shunt ausgebaut und mit der Lupe die Stellen kontrolliert, wo der Alustreifen in die Mssingblöcke eingelötet ist. Eine Lötstelle war über die gesamte Länge gerissen, sprich schlecht verlötet. Ich habe sie nachgelötet. Jetzt zeigt das Teil wieder richtig an. Kleine Ursache - große Wirkung.
    Wolfgang, danke für den Tip mit dem Batterietester. Wenn ich wieder in DL bin, werde ich mir solch ein Teil zulegen
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    Das Ding (wir haben das gleiche..in Panama gefunden..)oder ähnliche ist ein MUSS für Fahrtensegler und Du findest es sicher auf der ganzen Welt...kommt in der Form nämlich aus China..hi..

    Schau Dich mal auf den Märkten um..

    Und mit Deinen Batts wirst Du sicher gut zurecht kommen..übrigens der Preis ist hier in Eu normal..
    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
    Holger
    Skipper
    Skipper
    Posts:36


    --
    15.02.12 um 08:10
    kleiner Nachsatz zu meiner damaligen Frage: Inzwischen sind wir in NZ angekommen und stellen fest, das die Batteriepreise hier über denen von Franz. Polynesien liegen. Hängt natürlich auch mit dem immer schlechter werdenden Umtauschkurs zusammen.
    Viele Grüße aus Whangarei
    Holger
    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    16.02.12 um 06:57
    Wir hätten da noch 5 teilweise sehr gebrauchstüchtige AGM-Batterien abzugeben - nur 6 Jahre benutzt und optisch einwandfrei. Preis Verhandlungssache! ;)

    Gruß
    Andrea

    MERGER
    Senator
    Senator
    Posts:263


    --
    16.02.12 um 10:09
    BTW: Vor ein paar Tagen habe ich eine kleine Artikelserie zum Thema ins Netz gestellt. Möglicherweise ist das für den einen oder anderen interessant und eine Anregung für eigene Überlegungen.

    Batterien und Ladeschaltungen



    Martin, SY MERGER - Moderator
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