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Trans-Ocean Foren

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letzter Beitrag 14.08.12 um 18:43 von  La Paloma
Batterien werden sehr warm
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Autor Nachrichten
Paul
Segler
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07.07.12 um 21:39
    Hallo liebe Wassersportler
    Wir sind daran unsere SY-Bavaria für die Sommersaison bereit zu stellen Das Boot liegt in der Türkei und wir werden 3 Monate hier verbringen dürfen. Vorgestern habe ich die Akkus wieder in Betrieb genommen (2 Bosch 140 Ah und eine kleine Starterbatterie). Beim Laden habe ich festgestellt, dass die beiden grossen Akkus sehr warm werden (ein deutliches brodeln ist hörbar) und  dass sich Gase bilden. Habe bereits einen Liter Dest.Wasser nachgefüllt. Die Spannung liegt bei 12.45 bzw, 12.46 Volt.   
    Was denkt ihr, sind die Akkus hinüber? Danke für euren Support.
    Gruss -Paul
    Immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel - Paul
    Moskito
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    08.07.12 um 01:16
    Wenn sie bei den Spannungen (12,45-12,46 V mit einem guten Voltmeter gemessen)...an den Polen gemessen...brodeln, dann sind sie hin...

    Zusatz: normale funktionstüchtige sogenannte "Nass"-Batterien fangen bei 14,5-14,7 V an zu "kochen" oder auch "brodeln", aber immer auf den Polen der Akkus direkt gemessen.
    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
    Paul
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    09.07.12 um 15:41
    Besten Dank, Moskito. Habe auf deinen Rat hin heute Vormittag die beiden Akkus ersetzen lassen. Nun scheint wieder alles i.O. zu sein. Muss nur noch die Befestigungen optimieren, die neuen Akkus haben keine Befestigungsrillen wie die alten Bosch-Akkus, so dass ich vermutlich ein zusätzliches Befestigungsband einbauen muss. Die schweren Dinger müssen schliesslich gut fixiert sein, sonst fliegen sie uns bei schwerem Wetter plötzlich um die Ohren.
    Immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel - Paul
    Moskito
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    10.07.12 um 01:08
    Hallo Paul,
    schöpn, dass alles wieder funktioniert.
    Das ist bei Ferndiagnosen über Foren immer eine sehr heikle Sache...

    Ich nehme IMHO mal an, dass bei den Messwerten zumindest eine batterie einen Kurzschluss in der Zelle hatte...nur so konnte bei 12.......V der/Die akku schon anfangen zu kochen.


    Ich rate daher für Langfahrt den leuten, Nassbatterien mit Stöpseln zum nachfüllen zu nehmen, mit einem Säureheber kann man dann schnell feststellen , ob eine zelle verreckt ist.





    jetzt habe ich hoffentlich auch meinenSmiley
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    Bernd
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    10.07.12 um 20:01
    Paul,

    schade, dass ich den Beitrag jetzt erst lese. Uns sind die Batterien vor genau einem Jahr in Cannakale hopsgegangen und wir haben Batterien der Marke Mutlu (eine der gebräuchlichsten in der Türkei) bekommen, die auf den Millimeter, incl. der Halterille am Boden, den von Bavaria verbauten 140Ah Batt.entsprechen. Alte raus, neue rein und gut. Haben 5Ah weniger, aber damit kann ich leben.
    Hilft Dir jetzt leider nicht mehr, aber vielleicht anderen Seglern, denen Ähnliches passiert.
    Gruss Bernd
    Paul
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    14.07.12 um 09:41
    Danke für die Ratschläge. Ich habe Batterien der Marke Freedom (Türkische Produktion mit 2 Jahren Garantie) eingebaut. Es sind wartungsfreie, konventionelle Blei-Säurebatterien mit 140 Ah. Zudem habe ich pro Akku einen sogenannten MEGAPULSER montiert, bin gespannt ob diese Dinger die versprochenen Eigenschaften halten können.
    Immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel - Paul
    Paul
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    14.07.12 um 09:47
    Hier noch die Seite mit dem MEGAPULSER

    http://www.svb.de/index.php?sid=e57...&anid=1989
    Immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel - Paul
    Moskito
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    14.07.12 um 16:02
    Beigetragen von Paul am 14 Jul 2012 09:47:07
    Hier noch die Seite mit dem MEGAPULSER

    http://www.svb.de/index.php?sid=e57...;anid=1989

    Hallo Paul

    versprech Dir nix von den Megapulsern

    die sollen Sulfatierung verhindern, durch anlegen eines schwachen Wechselstromfeldes an die pole der Batterie....
    das ist wohl die Theorie. der Megapulser soll die sich bldenden Bleisulfatkristalle, die sehr schwer löslich sind, zerstören.....wie gesagt, das ist die Theorie........


    in der Praxis entsteht Sulfatierung durch Tiefentladung der Akkus, da muss man aufpassen, dass das nicht vorkommt.

    Zwinkerndes Smiley, als Emoticon ;)
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    Questus
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    15.07.12 um 10:46
    Moin Moin

    nöö, Moskito, et is net immer joot jegange!

    Man nehme den Megapulser und schließe selbigen fachgerecht an die Batterien, bzw zufällig hinter dem
    Batterieschalter...  an das Bordnetz an.

    Da der Pulser pulst (nicht mit dem "Wechselstromfeld") schalte man folgend mit den Knochen die Batterien ab, das
    Ladegerät ist auf der Abgangsseite montiert (wie üblich) und läuft.

    Jetzt kommt der PULS und bei mir sprang das Radio auf der Stelle in die Kiste  -DEFEKT- durch die Entsulfatierungsstromspitze des
    Pulsers.


    Gruss  Questus
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    TriniAndy
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    19.07.12 um 23:39
    Gut, dass es nur das Radio war. Die meisten Navigationsinstruments haben Schaltnetzteile fuer die interne Spannungsversorgung.
    Die koennen das wohl aushalten, ich will aber nicht wissen, welche Fehlfunktionen trotzdem auftreten koennen.
    Die Pulser sind, wenn ueberhaupt, nur anzuwenden, wenn NICHTS ANDERES an den Batterien angeschlossen ist.
    Andreas "Andy" Kretzschmar TO Stuetzpunkt Trinidad, W.I. ELECTROPICS Marine Services Ltd.
    Paul
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    21.07.12 um 17:36
    Die Kommentare haben mich ein wenig verunsichert, aber vorläufig lasse ich die PULSER mal eingebaut. Sollte sich ein positives oder negatives Ereignis einstellen, werde ich euch gerne informieren. Besten Dank nochmals für die Ratschläge.
    Immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel - Paul
    cv
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    22.07.12 um 09:40
    Seit vielen Jahren haben wir den Magepulser an unsere Batterien befestigt, genau seit 2003, niemals haben wir Probleme mit den Battereien gehabt, sie haben auch keine Verursacht. Es gibt aber auch die Möglichkeit, ein digitales Ladegerät, z.B. von Steerling, zu instalieren. Dieses" pulst" auch und hat den gleichen Effekt wie der Megapulser.
    MERGER
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    22.07.12 um 11:09
    Elektrische Netze in KFZ sind normaler weise extrem mit Störungen verseucht. Geräte wie Autoradios sind deshalb sehr störfest. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Megapulser mit seinen eher zahmen Pulsen da etwas kaputt machen kann.

    Ich habe auch einem Megapulser. Nicht aus Überzeugung sondern weil ich ihn vor Jahren mal seeehr günstig bekommen habe. Einziger merkbarer Effekt: Er stört den KW-Empfang etwas und man sollte ihn bei schwachen Signalen abschalten. Alles andere liegt IMHO im esoterischen Bereich. Man muss eben ganz fest dran glauben, dann hilft es auch.

    Trotz Pulser zeigen meine Batterien (Vetus flüssig geschlossen) jetzt nach knapp 6 Jahren erste Ermüdungserscheinungen. Ich achte sehr darauf und jemand anders würde den schleichenden Kapazitätsverlust vielleicht noch gar nicht bemerken. Das liegt aber völlig im Rahmen und bestätigt meine These, dass man eine Batterie (wie auch jedes andere technische Produkt) nur spezifikationsgerecht behandeln muss, damit sie die vorgesehene Lebensdauer erreicht. Ein Pulser, der in der Spec überhaupt nicht erwähnt wird,  hat daran sicher keinen entscheidenden Anteil.

    Martin
    Martin, SY MERGER - Moderator
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    14.08.12 um 16:16
    Zitat Martin: Geräte wie Autoradios sind deshalb sehr störfest. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Megapulser mit seinen eher zahmen Pulsen da etwas kaputt machen kann....

    Martin, Moin Moin,

    must Du Dir auch nicht vorstellen, wenn ich es erlebe reicht das ja aus und dann kommt da auch nichts anderes in Frage.

    Und noch ein Kommentar: Spezifikationsgerechte Behandlung... Wenn ich die eta Spezifics der Hersteller lese und das Lügenbilde
    Wirkungsgrad der einfachsten Messung nicht stand hält, dann sollte "man" allgemein vorsichtiger sein, meinst Du nicht auch?
    Das meint hier insbesondere die Lebensdauer (oder Nutzungsdauer?) von Batterien, bei welchen Lade-/Entladezyklen ? Wie ist
    das definiert? Wer reproduziert das überhaupt, bei welchen Werten?


    Gruss HW
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    La Paloma
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    14.08.12 um 18:43
    Hallo,

    ich halte die Megapulser auch für Magic-kram. Ich habe meine Effecta 3x200 AH seit 2007 in Betrieb. Die sind noch sehr Gesund. Ich verbrauche im Schnitt ca. 80-100 AH in 24 Stunden. Nur wenn der Wassermacher produziert kommen noch einmal 45-60 AH an Abnahme dazu. Reproduziert wird das alles über die Solaranlage, 340 Watt, max Ladestrom 19,8 Ampere. Unter Segel habe ich noch einen regelbaren Wellengenerator im Betrieb. Die letzten 2 Monate habe ich im Mittelmeer nie die Hauptmaschine oder den Generator zur Ladung der Batterien bemühen müssen.  Meine Batterien waren noch nie unter 12,8 Volt während des Betriebs meiner diversen Verbraucher wie Kühlschrank, Tiefkühler, SSB Radio mit Pactor, AIS, Plotter etc und was der Mensch noch so braucht. Meiner Meinung wird die Ladeseite bei der Installation meisten Unterschätzt und zu klein gewählt. Der Tod jeder Batterie ist die Tiefentladung, da altert die Batterie bei jeder Tiefentladung. Schnelles und Vollständiges Nachladen ist das wichtigste zur Erhaltung der Kapazität der Batterie. Aber irgendwann geht jede Batterie in die ewigen Jagdgründe. Ein Batteriekontroller ist auf jeden Fall nützlich zur überwachung der Batterie, ich nutze einen BKK von der Firma Thiemann.

    de
    Ferdinand
    de Ferdinand / In der Karibik Inselhopping. Takatsch on Tour
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