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letzter Beitrag 13.03.13 um 13:20 von  SY Stenella
Bootsdiesel: Lebensdauer/ wann neu, AT- Motor o. Gen.-Überholung?
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SY Stenella
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Posts:132


--
08.10.12 um 18:08
    Hallo zusammen,

    eine Frage, die ich so in keinem Forum gefunden habe, die aber von den Langfahrern sicher anders beantwortet wird, als von Revierseglern.

    Mein alter "Eisenklotz", ein Perkins Prima 80 HT hat jetzt über 20 Jahre auf dem Buckel und scheint zu schwächeln: bei unter Halbgas hält er die Drehzahl nicht mehr, im Leerlauf beginnt die Warnlampe zu zittern (Öldruck!), das sind alles so Anzeichen von Verschleiß. Ich schätze persönlich die Betriebsdauer auf mindestens 8-9000 h bisher. Der Zähler ist bei 4600 zwar stehen geblieben, aber das Schiff ist ja schon einmal "rund" gekommen, nachdem es 8 Jahre im MM fast permanent unterwegs war. Also viel genutzt und wahrscheinlich auch viel motort. Kompression ist im Frühjahr geprüft und okay. Er braucht Öl, ca. 1l auf 20h

    Ich trage mich mit dem Gedanken, den Motor zu tauschen. Bedingungen sollten folgende sein:
    - Keine Commonrail- Technik u.ä., alles "Kummuff", der nur kaputtgehen kann, kann ich auf Langfahrt nicht gebrauchen.
    - Perkins wäre okay, wobei mich bei dem Original verbauten Prima HT noch der Turbolader stört. Ich hätte lieber einen Sauger, der läuft mit noch weniger Peripherie- Komponenten.
    -Weltweites Händlernetz muss sein, sowie ein technischer Aufbau, den jeder Dorfschmied in den Kapverden oder Hiva Oa noch versteht.

    - Oder doch den Perkins nur generalüberholen lassen und wieder einsetzen. Vorteil: Alles passt, muss mir keinen Kopp um die Anpassung der (bei Amel sehr eigenen) Wellenanlage machen. Aber wie lange hält das dann? Das Schiff soll mich ja aushalten.

    Was würdet ihr raten? Wie lange kann man die Lebensdauer von einem solchen Motor überhaupt ansetzen? Der gleiche Motortyp tut ja ansonsten in Rüttelplatten, Kleinraupen und sonstigen Baumaschinen brav 30-40.000 und mehr Stunden Dienst. Aber das ist mit einem Segelboot nicht vergleichbar (Start aus dem Hafen, kaum Warmlauf, kurz Segel setzen und dann aus. Oder stundenlang mit halber Kraft dahindümpeln, bis der nicht benutzte Turbo verrußt, Permanentbetrieb auch bei Wassertemperatur von >30´C...).

    Habt ihr vielleicht sogar Empfehlungen, welche Marken geeignet sein könnten? 80 - 100 PS wären okay, das ist für mich völlig ausreichend.
    Martin www.stenella.de
    TriniAndy
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    Posts:46


    --
    08.10.12 um 20:54
    Martin,

    ich wuerde den Motor ueberholen lassen, wenn das Schiff nicht zu weit weg ist, und Du den Motor in eine
    wirklich dafuer ausgeruestete Werkstatt bringen kannst. Dann hast Du fuer viele Jahre wieder Ruhe und
    musst nicht Dein Schiff umbauen. Diese "repowering" Projekte dauern meist viel laenger und kosten viel
    mehr als man vorher denkt.
    Sehr empfehlen kann ich die Firma BAUER Motoren in Weilheim, Oberbayern. Bei denen habe ich damals
    vor 20 Jahren auch einen PERKINS gekauft und bin immer bestens bedient worden. Sehr beeindruckt hat mich
    die riesige Halle mit den Arbeitsplaetzen fuer Motoren-Generalueberholung. Alles vom feinsten !
    Ich habe gerade im Internet nachgesehen, die Firma gibt es noch und so wie es auf den Bildern aussieht, hat
    es damals tatsaechlich in der Werkstatt ausgesehen.

    Viel Erfolg !
    Andreas "Andy" Kretzschmar TO Stuetzpunkt Trinidad, W.I. ELECTROPICS Marine Services Ltd.
    wijosef
    Senator
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    --
    08.10.12 um 21:42
    Lieber Martin.

    Die Frage, ob Du generalüberholen, erneuern oder gar welchen Motor Du einbauen sollst, kann ich Dir leider nicht beantworten.

    Generalüberholen:
     
    Dieses kann alles bedeuten.

    -Die Zylinder werden geschliffen und Übermaßkolben eingebaut.
    -Den Zylinderkopf planen.
    -Die Lager erneuern und die Kurbelwelle schleifen.
    -Die Einspritzpumpe neu oder Austausch.
    -Die Elemente der Einspritzdüsen erneuern.
    -Die Ölpumpe übeprüft oder erneuern.
    -Wasserpumpe erneuern.
    -Lader erneuern.
    -Dichtungen und Simmeringe erneuern.
    -Nockenwelle erneuern.
    -Ventile und Führungsrohre erneuern und einschleifen.
    -Irgendetwas habe ich auf die Schnelle bestimmt vergessen (hi).

    Ist der Motor sonst unbeschädigt (Korrision, Risse oder Ablagerungen), ist er besser als neu, da die Gußspannungen im Block durch den vorigen Betrieb (warm-kalt) vollständig abgebaut wurden.

    Vielleicht wurde der Motor aber auch nur von einem General überholt.
    Ich will damit sagen, manchein Motoreninstandsetzer lässt gerne was weg und maximiert damit seinen Gewinn.

    Das Wendegetriebe, die Lichtmaschine und der Anlasser bleiben die Alten.

    Neuer Motor:

    In diesem Fall ist Dein Ansprechpartner Amel.
    Die wissen, welcher Motor passt und sich in einem vernünftigen Kostenrahmen einbauen lässt.

    Was ich tun würde:
     
    Den Öldruck mit einem Manometer überprüfen. Bei einem Automotor würde ich die Ölwanne abschrauben und die Pleullager kurbelwellenseitig überprüfen. Beim Boot ist leider nur die Überprüfung des Öldrucks möglich, ohne den Motor auszubauen..

    -Ist er im Limit,
    würde ich alle Elemente der Einspritzdüsen erneuern, neu abdrücken und die Einspritzpumpe beim Hersteller überprüfen lassen.

    Du schreibst, Deine Maschine hat 8 bis 9000 Betriebsstunden, was bei einen LKW ca. 800 bis 900000 Kilometer entsprechen würde.
    Ein LKW macht minimal eine Million Kilometer. Alles Andere würde sich nicht rechnen. Das kann Dein Industriemotor auch. Verschleißteile wie Turbo, mal ausgenommen.

    Fazit:

    Eine Laufsicherheit gibt es nicht. Dein alter Motor kann jederzeit ausfallen.
    Ein neuer Motor kann auch aus tausend Gründen ausfallen, jederzeit und überall. In diesem Fall hättest du natürlich Anspruch auf Garantie.


    Liebe Grüsse Josef





    .


    SY Tramp
    Segler
    Segler
    Posts:4


    --
    08.10.12 um 22:16
    Hallo Martin,
    ich habe einen VW Passat Diesel in meinem Schiff, Baujahr 76. (Der "Kleine" von VW (55PS) soll nie kaputt gehen, bekommt er immer ausreichend Öl und Kühlung) Er läuft jedes Jahr so um die 500 Std. Vor zwei Jahren habe ich die Zylinderkopfdichtung erneuert und die Venile neu eingeschliffen. Für ca. 60 Euronen eine elektrische Dieselpumpe vor die Einspritzpumpe gesetzt um unruhigen lauf bei kalten Motor entgegenzuwirken. Sollte der Motor mal den Geist aufgeben, kommt für mich nur ein Elektroantrieb zum tragen. Möglicherweise noch ein zweiter Superwind und größere Batteriebänke.

    Lot di wot,
    Günter

    wijosef
    Senator
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    Posts:203


    --
    08.10.12 um 23:10
    Lieber Günter

    Wenn meine Vermutung richtig ist, betreibst Du einen 1,6 Liter VW Diesel, der im Golf, Jetta und Passat verbaut wurde.

    Soweit ich mich erinnere, mit einer Nennleistung von 50 PS.

    Bei der Turboversion 75 PS.

    Der unruhige Lauf im kalten Zustand lässt leider auf eine ungenügende Kompression von zuminderst einem Zylinder schließen.

    Die Kompression bei diesem Motor muß mindestens 24 Bar betragen.

    Ich hoffe, ich irre mich.  Du solltest dieses einmal überprüfen.

    Dieser Motor ist mit einer Verteiler-Einspritzpumpe ausgerüstet, die intern mit einer Flügelzellenpumpe zur Kraftstoffförderung ausgestattet

    ist.

    Diese Flügelzellenpumpe fördert mehr Kraftstoff, als die Einspritzpumpe verbraucht. Aus diesem Grund  ist ein Drucksteuerventil verbaut,

    das den zuviel geförderten Kraftstoff wieder zur Saugseite strömen lässt.

    Liebe Grüsse Josef
    SY Stenella
    Kommodore
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    Posts:132


    --
    09.10.12 um 19:26
    Danke schon mal für die ausführlichen Antworten. Das Schiff liegt in Pula/HR. Zweimal hin und zurück ergibt 4000km. Aber der Tip mit der Werkstatt bei Aschaffenburg ist sicher trotzdem eine Überlegung wert. Vor allem unsere Erfahrungen mit den kroatischen "Experten" bei unserem Refit lassen mich dieser Variante näher treten. Dann ist auch das Problem der ganzen Peripherie-Geräte, die zum Teil schon neu angeschafft wurden oder überholt sind, erledigt, genau wie die Sache mit dem Anpassen der Standfüße, AnbauVentile/ Schläuche und dem Getriebe bei einem Neukauf. Dann eben keinen Sauger, sondern den Turbo weiterfahren. Offensichtlich ist der Perkins ja ein sehr robustes Aggregat. Und Dein Hinweis, Josef, dass ein überholter Motor in mancher Hinsicht "besser als neu" ist, ist wohl der Entscheidende Hinweis.

    Mal sehen, wie ich das mit dem Transport und der Motorüberholung in Deutschland organisieren kann.
    Martin www.stenella.de
    TriniAndy
    Skipper
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    Posts:46


    --
    09.10.12 um 22:06
    Martin,

    ich weiss nicht, ob jemand was von Aschaffenburg gesagt hat, meine Empfehlung ist
    Motoren Bauer in Weilheim / Oberbayern. Das ist auch noch wesentlich naeher an Pula.

    Wegbeschreibung / Webseite siehe:

    http://motoren.bauergruppe-weilheim...standort0/

    Ansonsten schliesse ich mich fachtechnisch gesehen meinen Vorrednern an.
    Hier in Trinidad werden aus genau diesen Gruenden, und obwohl wir hier eine grosse Yanmar-Niederlassung mit schoenen neuen Motoren haben,
    lieber die alten PERKINS 4108 usw. wieder aufgebaut, um den ganzen Aerger mit dem Umbau zu vermeiden.

    Viel Erfolg !
    Andreas "Andy" Kretzschmar TO Stuetzpunkt Trinidad, W.I. ELECTROPICS Marine Services Ltd.
    Moskito
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    10.10.12 um 14:58
    Ich würde an Eurer Stelle auch den Perkins wieder "beleben"......wahrscheinlich werdet Ihr einen "Sauger" in der PS-Klasse sowieso nicht mehr finden.
    J
    Und dann die ganzen Anpassungen, da stimmt dann vieles nicht mehr, vor allem Prop...Drehzahl... Usw. Mal ganz zu Schweigen von sonstigen modernen das normale Seglerleben erschwerenden Dingen

    Und die Garantiefrage irgendwo in der Pampa bzw an einem jwd-Liegeplatz kann dann auch schnell zweitrangig werden.


    :) :)
    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
    SY Stenella
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    --
    10.10.12 um 21:17
    Beigetragen von TriniAndy am 09 Okt 2012 22:06:27
    Martin,

    ich weiss nicht, ob jemand was von Aschaffenburg gesagt hat, meine Empfehlung ist
    Motoren Bauer in Weilheim / Oberbayern. Das ist auch noch wesentlich naeher an Pula.

    Wegbeschreibung / Webseite siehe:

    http://motoren.bauergruppe-weilheim...standort0/

    Ansonsten schliesse ich mich fachtechnisch gesehen meinen Vorrednern an.
    Hier in Trinidad werden aus genau diesen Gruenden, und obwohl wir hier eine grosse Yanmar-Niederlassung mit schoenen neuen Motoren haben,
    lieber die alten PERKINS 4108 usw. wieder aufgebaut, um den ganzen Aerger mit dem Umbau zu vermeiden.

    Viel Erfolg !

    Ich dachte nur Weilheim bei Aschaffenburg in Bayern. Hat sich aber schon geklärt. Das ist genau die Adresse, die ich brauche. Danke für den Link!
    Martin www.stenella.de
    Joan
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    10.10.12 um 21:36
    Ich habe meinen alten Perkins zur Generalüberholung von Spanien nach Holland zu der Noordhollandse Motorenrevisie BV (www.nhmr.nl) geschickt. Der Motor hatte über 10.000 Stunden und es stellt sich heraus das er nicht zu retten war. Der ganze Aufwand war um sonst gewesen, ich musste doch einen neuen einbauen.
    Questus
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    15.10.12 um 10:07
    Moin Martin und Petra,

    Andy gab Dir hier einen sehr guten Tip ab, nie würde ich auf die Idee kommen mich von meinem PERKINS zu trennen!

    Checke die Revisionsmöglichkeit für Deine Maschine, es lohnt sich. Ich fahre einen Perkins M4-108 und der hat nun 1.900 h auf der Uhr.

    Übrigens was hier hochgerechnet wird, das ist teils falsch, ein LKW Motor ist für 1 Mio km gut, ok dacors, das sind dann aber in Näherung bei

    12.000 bis 15.000 Bh @ (60 - 80 km/h) ! 

    und:

    Segelyachtenbetrieb bringt runde 250 Bh pro Jahr, das habe ich selbst für mich über 10 Jahre ermittelt,
    viel motort (?) würde ich mit dem Doppel ansetzen, also bringen 8 Jahre "viel motort im MM" mithin 4.000 Bh
      
    mfg Questus
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    fleumel
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    16.10.12 um 19:59
    Hallo ihr Perkinsfans,
    ~
    ich gehoere auch dazu. 4/235mit 84 PS, BJ 78 und 10500Stunden gelaufen. Er bekommt nun die erste Generalueberholung.
    Einen alten Motor tauschen macht selten Sinn. Die alten Maschinen sind langsamlaeufer und wenn nicht dauernd auf Vollgas gefahren halten sie viele tausend Stunden. Ein Beispiel von den Hochseefischern im arktischen Meer. Die fahren ihren Motor ca 10.000Std, dann kommt eine Generalueberholung und dann laeuft die Maschine weiter. Das ganze wird mind. 10 x wiederholt. Bei Wochenend und Chartersegler haelt der Diesel nicht so lange, der Motor wird fast immer falsch gefahren. Fahrtensegler sollten es besser wissen. Beispiel meiner hat 84PS bei 2400U/min. Bei 1650U/min ist dieRumpfgeschwindigkeit erreicht. Wenn ich mehr Gas gebe macht das lediglich gut einen Knoten mehr Fahrt. Die Maschine aber wird um ein viel faches staerker belastet und der Verbrauch steigt unproportional an. Zum Oelverbrauch bei alten Dieseln. Man nehmen niemals duennfluessige Oele, dickfleussiger ist besser. Und wenn in waermeren Regionen gefahren wird und die Maschine nicht aus den Frostbereich heraus warm werden muss und ggf. die Betreibstemparatur ein pasar Grad hoeher ist wie z.B. in der Nordsee hebt ist das dickfluessigere immer besser, fuer jeden Motor. Also lieber etwas Dickfleussigeres Oel und weniger drehzahl um den Motor schonen, dann haelt er auch wenns mal nicht nur als Flautenschieber gebraucht wird sonder wenn es mal wircklich brenzlig wird ;-)
    heute schon gefleumelt? www.fleumel.com
    fleumel
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    --
    16.10.12 um 20:05
    als Ergaenzung von der vn Andy emfohlenen Frima in Weilheim.

    Fink & Bliese, die sind ebenfalls spitze.

    http://www.fink-bliese.de/ersatztei...e/perkins/

    gruss
    Fleumel
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    SY Stenella
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    04.11.12 um 02:24
    Hallo an die Antworter,

    ich will mal Zwischenbilanz ziehen. 

    Die Entscheidung hat uns Stenella quasi abgenommen. Der Turbodiesel ist entgültig schrottreif. Motoren- Bauer benötigt unter anderem einen neuen Zylinderkopf, der aber für den Perkins angeblich nicht mehr zu besorgen ist. Ich habe auf der Hanseboor Preise und Daten eingeholt und verglichen. Es gibt noch Saugdiesel. Ohne Lohn liegen die billigsten bei knapp unter 10k o. MwSt., die teuersten bei 20k. Mein Service-Betrieb in Pula macht mir ein Alternativ- Angebot mit einem Perkins Sauger, M92b, wohl ein auch bewährter und einfacher Eisenklotz, 4,4 ltr. Hubraum, 430kg schwer und 85hp stark, also 130kg schwerer, als der Turbo und nicht sehr viel größer. Preis: 14k, incl. Ausbau alt und Einbau neu. Die Füße könnten auch passen, ebenso das Getriebe. Wir sollen ihn mit dem 4Flügler von Maxprop fahren, damit das Drehmoment auch ins Wasser kommt. Er hat sein Max. Drehmoment schon bei 1800RPM. So was wollte ich immer. Mit dem Hubraum und solch niedriger Drehzahl sollte der mich überleben .....   Oder? Mach ich was falsch?
    Martin www.stenella.de
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    04.11.12 um 18:06
    Moin Moin Martin und Petra,

    eigentlich nichts, das ist wohl ein Perkins Sabre aus der Reihe M92 abgespeckt (der hatte 92 PS)

    aber

    NEU ?

    oder in welchem Zustand? generalüberholt ? Gewährleistung /  Garantien ?  wie sieht das aus bei dem
    Bieter?

    Bist Du weiter dort vor Ort, wenn es Troubel gäbe?

    Gruss Questus
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    16.11.12 um 19:58
    Sorry, hat ein bisschen gedauert.
    Der M92 ist neu. Der Preis scheint okay zu sein. Amel empfiehlt den Yanmar 4jh3 mit 100PS.
    Der kostet aber 18k € mit Einbau. Und es ist ein Schnellläufer. Ist der Verbrauch wesentlich höher bei dem Perkins? Der soll 8-9 Litr nehmen, der Yanmar nur 6 ltr. Das wäre ein Argument. Auch dass man über den Yanmar überall nur voll des Lobes ist. Also: Perkins oder Yanmar?
    Preise, Anpassung der Peripherie usw. ist alles geregelt.

    @Questus: nein, wir sind Zuhause, das Schiff steht inzwischen hoch und trocken in der Werft.
    Martin www.stenella.de
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    14.12.12 um 01:22
    Wir haben uns entschieden. Es wird der Betamarine B90, ein Saugdiesel mit einigen Gimmicks, die für Langfahrer tauglich sind und er ist etwas kleiner als der Perkins, hat aber das Drehmoment, das wir brauchen. Die Welleneinheit muss auch noch raus und getauscht werden. Dazu dann eine neue Schraube. Ein teurer Spaß, aber es ging nicht anders. Mit den diversen Leferzeiten wird es also April, bis hoffentlich dann alles okay ist. Danke für eure Anregungen.
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    12.03.13 um 13:28
    Wie ging es denn nun in diesem Frühjahr aus?

    Alles optimal?  Der MaxProp gut gewählt? Steigung?

    Spritverbrauch?

    beste Grüße   Questus

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    13.03.13 um 13:20
    Der Beta B90 wird in der nächsten Woche geliefert. Amel hat einen kräftigeren Antriebsstrang gebaut und das Ganze befindet sich auf dem Versandweg. Maxprop hat einen Propeller mit einem 610mm.  Durchmesser empfohlen den ich auch bestellt habe. Das Ganze ist jetzt "für ewig" dimensioniert und für langen Dauerlauf konzipiert. Wie sich die ganze neue Antriebseinheit dann im Gebrauch verhält, werde ich erst im Frühjahr testen können.
    Jetzt dürfen halt die Kroaten dort keinen Murks machen .....
    Martin www.stenella.de
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