Irland und Schottland werden heute vom Sturmtief Amy heimgesucht. Rechtzeitig haben wir uns mit SuAn in den River Suir geschafft und sicher am Pier der Stadtmarina Waterford festgemacht. Informationen zum Sturm Amy findet ihr auf dem Link.

Tonga, Vava‘u-Gruppe

Auf dem Weg von Ramsgate nach Helgoland ist viel Schiffsverkehr. Wir halten uns sehr streng an die Regeln bezüglich der Verkehrstrennungsgebiete. Entweder fahren wir, wenn es möglich ist, außerhalb der sogenannten Fahrbahnen, oder innerhalb der vorgeschriebenen Fahrtrichtung am rechten Rand, um die Großschifffahrt nicht zu behindern. Das ist besonders nachts eine sichere Möglichkeit, keinen Gegenverkehr zu haben. Es riecht lecker aus der Pantry, der Skipper macht Rührei. Immer ein gutes Zeichen, wir haben ordentlich Appetit nach der langen Nacht. Die aufgehende Sonne verschwindet gleich wieder in den Wolken. Trotzdem pelzen wir an Deck mit frischem Nordseewasser (18 Grad). Pelzen = mit der Pütz das Wasser an Deck holen und über den Pelz schütten. Herrlich. Helgoland kommt in Sicht, leider sehr diesig. Wir laufen erstmal durch zur Bunkerstation und füllen den Tank wieder auf. Dann laufen wir in den Helgoländer Südhafen ein. Die Anuk-Crew mit Astrid ist auch schon da und nimmt unsere Leinen an. Danke dafür. Wir verabreden uns zum gemeinsamen Abendessen und haben einen gemütlichen Abend. Es ist schwerer Sturm vorhergesagt, deshalb läuft die Anuk rechtzeitig aus Richtung Ostsee. Und wir - wir bleiben noch eine Woche oder so. Wir haben keine Eile, Zeit ist das größte Geschenk.

Über den Winter 25/26 in Hafnarfjördur/Island im freundlichen Segelclub Pytur

Myrina Port, Insel Limnos